Liebes Rühlemannteam,
mein japanischer Ingwer sieht inzwischen wieder ganz manierlich aus. Er hat zwei Triebe und kriegt regelmäßig neue Blätter.
Wann und was kann ich bei ihm ernten, oder sollte ich ihn im ersten Jahr lieber in Ruhe lassen, damit er größer wird.
Im Katalog steht, Myoga sei sogar bedingt winterhart. Ich befinde mich hier in der Voreifel und die Winter können schon mal etwas härter werden.
Wenn ich ihn zum Überwintern ausgrabe, lasse ich ihn dann in Erde oder lasse ich die reine Wurzel, wie bei Dahlien, trocknen und setze sie erst im Frühjahr wieder in Erde.
Wenn ich das Rizom besser in der Erde lasse, bei welcher Temperatur, Lichtverhältnisssen und Wasserversorgung kriege ich meinen Ingwer am besten über den Winter?
Vielen Dank bereits im Voraus für Eure immer sehr netten und kompetenten Antworten.
Askja
P.S.
Die japanische Petersilie habe ich übrigens durch folgenden Trick zum Keimen und Wachsen gekriegt: Ich habe Samen auf ein nasses Zellstofftuch in einer Glasschale ausgestreut, so wie man Kresse zum Keimen kriegt. Da die Petersilie ja ein Dunkelkeimer ist, kam die Glasschale dann in eine Keksdose und das Ganze nach draußen, so dass es auch einige Stunden pro Tag Sonne bekam. Nach einigen Wochen haben so tatsächlich fast alle Samen gekeimt. Die Minipflänzchen habe ich dann zunächst in Töpfen großgepäppelt und vor kurzem ins Freiland gesetzt. Es wächst alles hervorragend.
Die Perilla wollte allerdings überhaupt nicht, obwohl ich es sowohl im Freiland, als auch im Topf, auf Zellstoff, im Gewächshaus und in allen möglichen Kombinationen von Wärme und Wasser probiert habe. Kein einziger Samen ist aufgegangen. Ich werde es wohl nächstes Jahr noch einmal probieren.