hallo,
meine letzte rühlemanns-bestellung scheint mit schädlingen nicht so viel glück gehabt zu haben...
schon aus dem karton steigt ein kleiner schwarm mücken auf. diese haben zwar gelben insektenklebestreifen und abspülen getrotzt, sich nun aber von selbst verzogen.
doch nun steht die nächste bedrohung an in form von kleinen, gelblich-weißen biestern. diese sind mit bloßem auge kaum als insekten zu erkennen, sehen fast aus, wie "nur" weißer dreck. unterschiedlich groß, die größte kam schon fast auf einen halben millimeter.
meine vermutung lautet nun: spinnmilben
irgendwo hatte ich schon gelesen, dass traumkraut gegen spinnmilben wohl anfällig sei, daher der verdacht. laut wikipedia gibts die ja scheinbar tatsächlich auch in weiß...
schienbar ist bisher von meinen bestellten pflanzen nur das traumkraut befallen, aber wer weiß, wie das endet...
die tiefst-hängenden blätter weisen an der oberseite lauter kleine helle pünktchen auf und scheinen tw. auch langsam braun zu werden und zu vertrocknen.
da ich irgendwo gelesen hatte, dass traumkraut wohl besonders spinnmilbenanfällig sei, habe ich also auch gleich nach "netzgeflechten" an der blattunterseite gesucht, kann aber nicht wirklich behaupten, welche gefunden zu haben. es sind hier und da feine netze zwischen blättern gespannt (können spinnmilben so etwas überhaupt?), aber nur ganz oben an der pflanze, die beschädigten blätter sind bisher nur die unteren. wohl nur ein gewöhnliches spinnlein da am werk.
abgesehen davon gedeiht alles prächtig und verzweigt sich auch massig.
eine besonderheit ist mir noch aufgefallen: aus dem traumkraut-topf kamen anfangs 3 große triebe, einer davon hatte immer drei blätter im dreieck, statt des sonst üblichen blattpaares. ist das etwas außergewöhnliches? leider ist gerade dieser teil der pflanze schon am stärksten geschädigt.
was tun? oder welche schädlinge könnten das noch sein, wenn das netzgeflecht an der blattunterseite fehlt?
p.s.: mittlerweile habe ich auch tiefer liegende netze incl.darin sitzender weißer pukte gesehen