gießen mit gechlortem wasser

  • wir fahren heute abend in den urlaub und meine schwiegereltern gießen unsere pflanzen,da ich meine drei regentonnen ganz leer habe wollte ich mal fragen ob sie das wasser aus dem pool zum gießen nehmen können.ich habe das wasser aber etwas gechlort damit es bei der hitze keine algen bekommt,kann ich das wasser unbedenklich zum gießen benutzen oder soll ich denen lieber die tonnen mit leitungswasser voll machen ?! bitte antwortet mir schnell ?(


    schonmal vielen dank im vorraus kathrin 8)

  • Besser Leitungswasser.
    Ich kenne keine Grenzwerte für Chlor zur Pflanzenbewässerung, knn mir aber denken, dass Wasser, das du selber nicht trinken würdest (wegen Chlor) auch für pflanzen nicht das beste ist.
    Das Auffüllen der Fässer mit dem Pool-Wasser - sofern wirklich nur leicht gechlort - wäre eine Alternative, falls genügend zeit ist, das Chlor ausdünsten zu lassen. Aber morgens eingefüllt und abends gegossen ... lieber nicht.

    Alle sagten, es geht nicht. Und dann kam einer, der wusste das nicht - und hats einfach gemacht!

  • danke für deine antwort!!!ich habe das poolwasser mit leitungswaser in meinen regentonnen verdünnt,ich hoffe das es so meinen pflanzen nicht schaden kann.

  • Hallo rinchen,
    Ich schätze mal, Deine Pflanzen werden es überlebt haben. Das Chlor wird dem Wasser ja beigesetzt, um Bakterien und Algen abzutöten. Bei hoher Konzentration kann das sicherlich auch die feinen Haarwurzeln der Pflanzen schädigen aber erstrangig werden die wertvollen Bodenlebewesen zerstört mit denen die Pflanzen in Verbindung stehen.
    Pflanzen können auch Bakterien und andere kleine Lebewesen direkt in ihren Wurzeln aufnehmen und verdauen, fressen so zu sagen Fleisch, was wenigen bekannt ist.

    Wenn Du´s eilig hast mach einen Umweg.. Laotse

  • hallo ragnar! ja,es haben alle pflanzen überlebt(außer denen die meine schwiegermutter im haus ersäuft hat)!zur zeit braucht man sich ums gießen leider keine gedanken mehr zu machen....schade eigentlich!!!das wußte ich auch noch nicht das meine pflanzen "fleischfresser" sind :)


    vielen dank für deine antwort !!!


    ich wünsche dir ein schönes wochenende mit viel sonnenschein(hier scheint sie heute endlich nochmal)

  • Hallo Rinchen,
    Ach wie schön zu hören dass es die Sonne noch gibt. Hier ist seit 3 Tagen Dauerregen angesagt, voll ekelhaft.
    Dass die Wurzeln auch Mikroorganismen direkt aufnehmen und verdauen können weis ich auch erst seit wenigen Monaten.
    Das las ich einen Artikel in der Natürlich Gärtnern unter der Überschrift Pflanzen fressen Fleisch wo auch interessante Mikroskopaufnahmen zu sehen waren.
    Der Vorgang nennt sich Endocytose und widerlegt die gängige Meinung, dass sich die Pflanzen nur von Salzen ernähren.
    Schöne Grüße und genieße die Sonne.
    Ragnar

    Wenn Du´s eilig hast mach einen Umweg.. Laotse

  • das hört sich echt interessant an!ich komme so selten zum lesen...schade eigentlich.ich hoffe das sich die sonne auch nach dir verirrt...hier ist strahlender sonnenschein und die temperaturen sind auch endlich nochmal über 20°


    ich geh jetzt mal raus meinen roten klee bekämpfen...der ist gut gewachsen bei dem regen,was ich von dem rest in meinem garten leider nicht behaupten kann ;(



    ich wünsche dir trotz dauerregen ein schönes wochenende :)

  • Hallo Rinchen,
    Du bekämpst den Rotklee? Ich selbst habe den Jahre lang beim Mähen meiner Kräuterwiese stehen lassen damit er sich schön aussät. Es ist nämlich auch ein Kraut, welches in der Volksmedizin Verwendung findet. Die Blüten werden da vor Allem für Tee verwendet, gegen Durchfall, katharrliche Beschwerden, Bronchitis, Bindehautentzündung der Augen, Schuppenflechte und Geschwüre ( konzentrierter Blütenauszug als Auflage).
    Vielleicht erntest Du ja ein bisschen was falls Du es mal brauchen kannst wenn es denn schon im Wege steht.

    Wenn Du´s eilig hast mach einen Umweg.. Laotse

  • Der Rotklee gilt auch als sanft unterstützendes Mittel bei Wechseljahrs-beschwerden und zur Vorbeugung derselben, wenn frau in den Wechsel kommt.
    Er enthält hormonartig wirkende Substanzen, die die nachlassende hormonproduktion in ihren Schwankungen sanft ausgleicht und damit Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen, Schweißausbrüche und andere Unbill verhindert oder zumindest deutlich mildert.

    Alle sagten, es geht nicht. Und dann kam einer, der wusste das nicht - und hats einfach gemacht!

  • ... kann frau natürlich auch teuer in der Apotheke kaufen... :rolleyes: ;)


    ich versuche auch so ziemlich alles, damit sich der Ex-Rasen zur Kräuterwiese umwandelt, so langsam klappt's. Rotklee habe ich aber leider noch nicht gesichtet, naja, vielleicht zieht er noch ein, ein bisschen Zeit habe ich wohl noch...


    8)

    Das Äußere einer Pflanze ist nur die Hälfte ihrer Wirklichkeit (Goethe)

  • ich muß noch viel lernen...davon habe ich noch nie gehört!aber ich würde mich nicht beschweren wenn er in der wiese wachsen würde weil ich ihn sehr schön finde,aber in meinem kräutergarten will ich ihn nicht so gerne.letztes jahr hat der so gewuchert das ich einige pflänzchen garnicht mehr gesehen habe ;( deswegen habe ich dieses jahr aufgepasstr das der klee sich nicht so auspreitet! ich kann euch ja samen schicken :) danke für eure guten ratschläge

  • bitte :)


    wie genau verwende ich denn den klee?meine mama hat zur zeit einige schlaflose nächte bedingt durch die wechseljahre...vielleicht kann ich ihr mit dem ollen klee ja etwas helfen!gibt es auch kräuter die den wachstum von krebs verlangsamen ?meine mutter bekommt immer homeopatische sachen von ihre freundinn...aber das kostet sehr viel

  • Hm...
    In eine laufende Behandlung mit "Küchenkräutern" einzugreifen ist nicht das, was wir hier tun sollten.
    Schon gar nicht bei Krebs.
    Da Rotklee hormonartig wirkt und ich nicht weiß, ob der Krebs deiner Mutter hormonempfindlich ist, würde ich ihn nicht ohne Absprache mit dem Arzt anwenden.


    Wenn die Freundin deiner Mutter Heilpraktikerin ist - was ich schwer hoffen will!!! - wird sie sicher so manches Kraut wissen.
    Was mich wundert ist, dass die homöopathischen Präparate so viel kosten.
    Die Globuli (und andere Präparate braucht man in der Homöopathie eigentlich nicht), kosten ein paar Euro in jeder Apotheke.
    Teuer kann die Misteltherapie sein, aber selbst da gibts Präparate, die von den Kassen bezahlt werden (nicht von allen, aber da würde ich mich mal erkundigen).
    Deiner Mutter alles Gute!

    Alle sagten, es geht nicht. Und dann kam einer, der wusste das nicht - und hats einfach gemacht!

  • Da kann ich Morgan in allen Punkten nur zustimmen! Ich sah gerade, dass sie beim Thema ist und wollte ein cross-posting vermeiden :)


    An Rotklee-Extrakten forscht man noch. Es gibt experimentelle Studienergebnisse, die darauf hin weisen, dass 40mg Rotklee-Extrakt, standardisiert auf bestimmte Inhaltsstoffe, die empfohlenen Tagesdosis darstellen. Da kann man natürlich selber nicht bestimmen, wieviel Rotklee demnach pro Tag verzehrt oder extrahiert werden sollte. In hohen Dosen zeigte sich eine entgegengesetzte, also antiöstrogene Wirkung.
    Auf keinen Fall mit den pflanzlichen "Östrogenen" rumexperimentieren, wenn eine Behandlung bereits läuft oder aber bestimmte Tumorarten in der Familie vorkommen, auch wenn entsprechende Präparate "nur" als Nahrungsergänzungsmittel gehandelt werden.

    Das Äußere einer Pflanze ist nur die Hälfte ihrer Wirklichkeit (Goethe)

    Einmal editiert, zuletzt von Mila ()

  • Noch etwas zu den Preisen der Homöopathika:


    "teuer" ist natürlich immer subjektiv..., es gibt ja viele Firmen, die entsprechende Arzneimittel anbieten. Ich möchte keine Werbung machen, aber es gibt eine große Firma, die im Vergleich preiswert anbietet. Andere Firmen sind deutlich teurer, liefern ihre Produkte auch nicht über Großhandlungen an Apotheken aus, so dass der Kunde noch Porto zahlen muss. Manche Firmen werben mit "handgeschüttelt" etc., also keine maschinelle Produktion und rechtfertigen so den Preis. Ein riesen Thema und ich hoffe, ich habe hier jetzt nicht das berühmte Fass aufgemacht :huh:

    Das Äußere einer Pflanze ist nur die Hälfte ihrer Wirklichkeit (Goethe)

  • meine mutter hatte vor 4 jahren einen bösartigen hirntumor,der zum glück vollständig entfernt werden konnte.aber ich machemir halt trotzdem immer noch gedanken!meine mutter lässt unsummen in der apotheke...ich weiß nicht was das alles für medikamente sind,aber viele bekommt sie von ihrer freundinn die eine praxis bei uns im ort hat.ich danke euch für eure antwort!

  • Öhmmmmmmmmmmm.................
    Zu dem was Mila sagte:
    Dem habe ich nichts hinzuzufügen.


    Was deine Mutter angeht:
    Der Tumor wurde vollständig entfernt, sie ist nach schulmedizinischer Sicht als geheilt anzusehen, ein Rezidiv (Wiederaufflackern der Erkrankung) ist wohl eher unwahrscheinlich... sehe ich das richtig?
    Trotzdem hat deine Mutter Angst, lässt unsummen in der Apotheke, sucht vermutlich nach dem berühmten "Strohhalm", obwohl sie ja geheilt ist und ist dadurch leichtes Opfer für Scharlatane aller Art...


    Hier greift jetzt der Mechanismus, von dem ich immer rede:
    Auf einen groben Klotz usw....
    Die Erkrankung deiner Mutter hat, wie jede Erkrankung, ihre Ursache in ihrem Schicksal und in ihrer Lebensweise (womit ich nur unter anderem "Laster" wie Rauchen etc. meine).
    Sie hat den Grund für ihre Erkrankung nicht wahrgenommen oder so lange ignoriert, bis sie sich körperlich manifestiert hatte. Dann ging sie damit zum Schulmediziner, der sie von dem Übel befreite und ihr Leben rettete. Das war auch richtig, denn eine körperliche Manifestation einer lebensbedrohlichen Krankheit muss auch auf der körperlichen Ebene behandelt werden.
    Nun wäre es allerdings an der Zeit, nach den nicht-körperlichen Gründen für die Krankheit zu suchen.
    Wenn sich ihr Leben durch und seit der Erkrankung grundlegend geändert hat und sie sich damit wohlfühlt, muss sie keine Angst vor einem Rezidiv haben.
    Wenn sie aber noch in den gleichen Konflikten steckt wie früher, dann wird es ihr nichts nützen, alle möglichen Therapien und Vorbeugungsmaßnahmen auszuprobieren.
    Sie gerät dadurch in Zwänge und Abhängigkeiten, die bestimmte Krankheiten geradezu provozieren!
    Wo liegt der sprichwörtliche Hund begraben im Leben deiner Mutter, was ist ihr großer Konflikt?
    Diesen aufzulösen würde sie vermutlich ruhiger machen als aus lauter Angst vor einer Rückkehr der Erkrankung von einer heilsversprechenden Maßnahme zur nächsten zu hasten.
    Wenn ich falsch lieg, sag Bescheid, aber ich habe so den Eindruck einer Frau vor mir, die alles richtig machen will und große Angst hat, für Fehler bestraft zu werden, weil sie glaubt, für alles zuständig und verantwortlich zu ein und eigentlich gerne jemanden hätte, der ihr Absolution erteilt und ihr einen Teil der Last von den Schultern nimmt.

    Alle sagten, es geht nicht. Und dann kam einer, der wusste das nicht - und hats einfach gemacht!

  • ich denke meine mutter hat angst das er wieder kommt und versucht das durch alles mögliche zu verhindern,unter anderem durch die einnahme verschiedener medikamente.


    aber das der tumor durch ihre lebensweise entstanden ist glaube ich nicht,da meine mutter nicht raucht und trinkt und auch sonst sehr gesund lebt.ich glaube eher das es bei uns in der familie liegt mein opa (der vater meiner mutter) ist an einem tumor in der bauchspeicheldrüse gestorben.außerdem glaube ich das wir als floristen leider mit sehr vielen giftstoffen in berührung kommen und es vielleicht auch daran liegt,zwei unsere angestellten haben auch krebs!


    aber jetzt hören wir ieber auf darüber nachzudenken...das macht einen bestimmt auch krank


    danke das du dir so viele gedanken gemacht hast!!!