Spinnmilben vorbeugen

  • Hallo,


    ich bin bisher ziemlich unerfahren mit Pflanzen und habe erst gemerkt, dass sich Spinnmilben in meine Teehortensie eingenistet haben, als ich in den jungen Trieben kleine Netze und braune Blattteile entdeckt habe. Die Netze habe ich noch versucht, runterzuspruehen, aber es war einen Tag spaeter wieder da. Bringt es etwas, die Pflanze komplett runter zu schneiden und zu hoffen, dass sie naechstes Jahr wieder keimt? (Dann waeren die Biester ja aber noch in der Erde?)
    Daraufhin kontrollierte ich die restlichen Pflanzen und auch das Kampferkraut scheint befallen. Habe jetzt beide Pflanzen erstmal isoliert gestellt (habe alles nur als Zimmerpflanzen) und warte, was passiert.


    Nun habe ich an einer Goldfruchtpalme aber roetliche kleine Punkte an den Staengeln entdeckt - sind das etwa auch Anzeichen von Spinnmilben??



    Was auszer die Pflanzen viel zu bespruehen kann man noch zur Vorbeugung machen? Ich will nicht, dass meine restlichen Pflanzen auch kaputt gehen :(
    Hilft Knoblauchsud und dieses Gesteinsmehl zur Staerkung der Pflanzen oder geht da noch mehr?



    Fuer ein paar Erfahrungsberichte waere ich sehr dankbar :/


    Viele Gruesze

    • Offizieller Beitrag

    Hallo pogowalzer,


    eine Pflanzenstärkung ist grundsätzlich gut. Aber es hilft nicht wirklich gegen Befall. Bei diesen Temperaturschwankungen tritt die rote Spinne gerne gehäuft auf. Besonders bei dem heißen und trockenen Wetter wie letztens fühlen sie sich besonders wohl...
    Was ich bei ihnen empfehlen würde ( da sie ja alles als Zimmerpfanzen kultivieren )ist der Einsatz von Nützlingen. Schauen sie mal im Netz unter http://nuetzlinge.de
    da werden sie sicher fündig... :)


    Liebe Grüße
    B. Gollnik

    Der Sinn des Lebens ist Wahrheit, Freude und Liebe...

  • Hi,


    Ich habe die Erfahrung gemacht das Pflanzen anfälliger für Spinnmilben werden sobald man sie zu oft düngt. Deshalb am besten gleich austopfen, die Pflanze, und in das Substrat ein bisschen Sand einmischen so maximal 50% Sand. Dann nimmt die Pflanze nicht zu viel Nährstoffe auf, denn im sandigen Boden können sich die Nährstoffe nicht so gut halten.
    Denn wird der Pflanze zu viel Dünger bereit gestellt, so werden schnell die Blätter weicher als sie sollten und die Pflanze anfällig nicht nur für Spinnmilben sondern auch für Blattläuse.
    Dieses kann ich dir aus meiner Erfahrung sagen.
    Bin mir sicher das das was bringt denn ich bin seitdem gut ohne Nützlinge ausgekommen, aber stelle meine Pflanzen auch nur ungerne ins Freie.



    Viel Spass :) :)