erkennt sie jemand?

  • Nr. 1 könnte Jakobskreuzkraut sein, Nr 2 ist Vogelmiere und Nr 3 weiß ich nicht.

    "None of this is real. This is all fantasy.It changes all the time, it´s black and white one day, it´s coloured the next. None of this is real." - Tom Petty

  • Da Schöllkraut giftig ist und ich kleine Kinder im GArten habe, werdei ch es entfernen müssen.
    Aber das Winterpostelein ist doch sagar essbar oder irre ich mich da?

  • Da Schöllkraut giftig ist und ich kleine Kinder im GArten habe, werdei ch es entfernen müssen.


    Ich bin mehr dafür, die Kinder auf die Giftigkeit hinzuweisen und ihnen zu erklären, warum man nicht alles in den Mund nehmen darf.
    Als ich Kind war, wuchsen in unserem Garten Maiglöckchen, Fingerhut und Rittersporn - keines der 6 mit mir zusammen aufgewachsenen Kinder hat sich je vergiftet. Und auch meine Tochter hat sich nur einmal eine leichte Reizung im Hals vom ablecken des milchigen Saftes eines Wolfsmilchgewächses geholt (wer denkt da drann, das ein Kind sich die Finger ableckt, wenn Pflanzensaft drüber läuft..... :rolleyes: )

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  • das stimmt sicher, aber da in meinem Garten auch fremde Kinder sind, gehe ich lieber kein Risiko ein.
    MEine eigenen wachsen auch damit auf und wissen, das sie nicht alles kosten dürfen und es eben giftige Pflanzen gibt und essbare.


    LEider wuchert das Schöllkraut auch sehr und ich habe nur ein kleines Beet für Kräuter und Pflanzen und da gibt es viele , die ich lieber anpflanezn würde. :D

  • Auch die Fremdkinder, die zum spielen kamen, haben nie giftige Pflanzen gefuttert...... ;)

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  • Wildflower, du hast sicher gute Gründe für deine Einstellung, die ich nachvollziehen kann.
    Aber in einer zeit, wo Kinder mit Ganzkörperschutz zum Rollschuhfahren gehen (es könnte ja hinfallen) und auch oft nicht mehr gewohnt sind, sich an verbote zu halten geschweige denn sich Erklärungen anzuhören und Eltern nur allzu gerne die Verantwortung für eigenes versagen in der Erziehung an andere abdrücken, sollte man es nicht darauf anlegen, eine Anzeige wegen körperverletzung zu bekommen, bloß weil ein fremdes Blag testen musste, warum es keine Maiglöckchen grasen soll! :cursing:

    Alle sagten, es geht nicht. Und dann kam einer, der wusste das nicht - und hats einfach gemacht!

  • MorganLeFay:


    Wieviele Pflanzen hast du im Garten, die giftig oder mindergiftig sind? Wir verwenden in der Küche Gewürze (z.B. Muskatnuss), die ebenfalls in höheren Dosen giftig sind.


    Nein, Kinder müssen lernen, dass es Pflanzen gibt, die giftig sind und das geschieht sicher nicht dadurch, dass man Kinder unter eine Glasglocke setzt, in der es keine Giftpflanzen gibt.


    Im Übrigen gibt es Pflanzen, die wesentlich giftiger sind als gerade Schöllkraut.


    Wolfgang

  • Da habt ihr sicher alle Recht mit eurer MEinung, man sollte kindern Verantwotung bei bringen, aber da ich beruflich mit den fremden Kindern zu tun habe, gehe ich kein RIsiko ein.Zumal diese Kinder noch unter drei Jahren und somit erklärungen ift noch nicht wirkich ankommen (vorallem bei einjähren).Größere Kinder würde ich immer heranführen an fremde Pflanzen und ihnen erklären, warum man manche essen kann udn andere nicht.so ist mir das einfach zu riskant.Außerdem gibt es da Vorschriften, die man einhalten muss, wenn man mit Kindern arbeitet.

  • Wolfgang:
    Vermutlich habe ich mich missverständlich ausgedrückt, weil ich merke, dass du mich falsch verstanden hast.


    Ich bin durchaus der Meinung, dass Kinder lernen können und sollen, wie sie mit giftigen Pflanzen, mit Gefahren im Allgemeinen umzugehen haben! Dazu gehört zwangsläufig, ihnen nicht alle Gefahrenpotenziale aus dem Weg zu räumen und sie in Watte zu packen, sondern sie - zur Not auch mal unangenehme - Erfahrungen selbst machen zu lassen.
    Leider sehen das viele Eltern heutzutage anders.


    Wenn man viel mit fremden Kindern zu tun hat und für ihr Wohl und Wehe verantwortlich gemacht werden kann, steht man immer mit einem Bein vor dem Richtertisch.
    Ich selbst habe meinen Kindern oft genug erklärt, dass sie (nur als Beispiel) ihre Finger und sonstigen Körperteile von Herdplatten, Bügeleisen etc. fernhalten sollen. Meist ging es so aus (und ich habe vier Kinder!), dass sie, wie zweibeinige Roboter, auf die Herdplatte zumarschierten, "Heiß!Heiß!" murmelnd ihre Finger danach ausstreckten. Sie hatten einfach keine Vorstellung von "heiß"! Da habe ich dann eben sie einen Teebecher anfassen lassen, der für mich nur gut warm, für zarte Kinderfinger aber durchaus "heiß" war. Natürlich Geblöke, keine Verletzung, aber ein Begriff von "heiß" war entstanden.
    Mach das mit einem fremden Kind, und du kriegst, wenn du Pech hast, mehr als nur Ärger mit den Alten!
    Es wird Eltern doch ständig suggeriert, dass ihren Kindern überall Gefahren drohen (böse Bakterien, zu wenig wichtige Vitamine, Ungeziefer, Sittlichkeitsverbrecher, seltsame Krankheiten und Allergien und ganz gefährliche Pflanzen). So steigt nicht nur der Absatz von Desinfektionsmitteln, Gerätschaften zur Kindersicherheit, Handys mit "Kinder-Ortungs-Funktion" und unsinnigen "Kinderlebensmitteln", sondern auch das Bewusstsein im Kopf der Eltern, sie seien dafür verantwortlich, wenn ein 1:1 000 000-Risiko ihr armes Würmchen trifft und dass sie es hätten verhindern können, wenn sie nur rund um die Uhr ihr Augensternchen beobachtet, angebunden und gepolstert hätten.
    Solcherart getrimmte Eltern werden weder einen Ausschlag durch Brennnesseln oder Schöllkraut noch einen verstimmten Magen durch zu viel Löwenzahn oder Wiesenschaumkraut mit "Siehscht jetzt? Hab ich dir glei gsagt, des man des net macht!" quittieren, sondern schlimmstenfalls zum Anwalt laufen, um der armen Kräuterhexe, der sie im Irrglauben, sie würde ihren Götterkindern die nötige Fürsorge zuteil werden lassen, die Spösslinge anvertrauten, eine Klage an den Hals zu hängen.


    Das Schöllkraut würde ich dennoch wachsen lassen - allerdings nicht überall, sondern dort rausreißen, wo es sich mit anderen, durchaus essbaren Pflanzen vermischt.

    Alle sagten, es geht nicht. Und dann kam einer, der wusste das nicht - und hats einfach gemacht!

  • Ich habe mit unseren Grundschülern in Eigenregie einen Schulgarten angelegt. Alle Pflanzen, die giftig oder unbekömmlich waren haben wir mit roten Tafeln gekennzeichnet und erklärt, warum diese giftig sind und was passieren kann. Natürlich hat man dennoch ein wachsames Auge auf die Rasselbande. Aber ich muß sagen, es hat super funktioniert. In freier Natur kann man auch nicht kontrolieren, was die in die Finger nehmen und da gibt es auch genügend Giftpflanzen.


    Nur muß auch die Zeit gegeben sein, dies durch zu führen.



    LG
    Petra

    Wenn das Leben dir 1000 Gründe zum Weinen gibt, zeige ihm, daß es 1001 Gründe zum Lächeln gibt.

  • Da gebe ich Morgan Lefay Recht. ISth eute etwas shwieriger .
    Die IDee mit en Grunschülern so etwas z7u machen finde ich sehr gut und das sollte viel mehr gemacht werden, dass Kinder mal ein paar Pflanzen kennen lernen!

  • hallo mimicbs,
    Das Schöllkraut ist zwar leicht giftig aber auch derart bitter, dass ich kaum glaube, dass die Kinder davon freiwillig so viel futtern würden um sich ernsthaft zu vergiften. Die Pflanze wird traditionell als Leber-Gallemittel verabreicht. Sie stammt aus der Familie der Mohngewächse und ist auch etwas narkotisch, und entkrampfend. Sie fördert den Gallenfluss und wirkt stark abführend und ist harntreibend.


    Die Vogelmiere kann als Wildgemüse gegessen werden und wird medizinisch gegen Rheuma verwendet. ausserlich als Packung, Badezusatz oder als Salbe verarbeitet wird das Kraut gegen Juckreiz bei Ekzemen und Schuppenflechte verwendet. Es soll auch wundheilend wirken. Es enthält Saponine, welche möglicherweise bei zu hohen Gaben auch abführend wirken könnten, also mal nicht zu viel auf einmal essen.
    Schönen Gruß,
    Ragnar

    Wenn Du´s eilig hast mach einen Umweg.. Laotse

  • Danke Ragnar!
    ICh habe sehr viel ogelmiere,aber wenn mache ich nur ein wenig in den Salat, da meine Familie den sonst nicht isst. ;) Sie halten es für Unkraut und belächeln mich etwas, weil ich mich jetzt anfange mit Wildkräutern zu befassen.


    Schöllkraut werden die Kinder nicht essen,aber sie brechen geren die gelben Blüten ab und lutschen die weiße Milch, die da nn raus kommt.