Lavendel als Insektenschutz für mein neu angelegtes Rosenbeet ?

  • Möchte in mein neu angelgtes Rosenbeet mit Kräuter vor Blattläusen und anderem Ungeziefer schützen , daher meine Frage , wer kann mir mit der Auswahl von Lavendelsorten oder anderen Kräuter Rat und Tipps geben ?

  • Ich habe das auch gehört, dass Lavendel Schädlinge verjagt. Bei mir hat das leider nie geklappt. Ich mag Kapuzinerkresse und hatte rechts und links Lavendelbüsche stationiert als Schädlingsvernichter. Aber da tat sich nichts ;(

  • Kapozinerkresse ziht Blattläuse an und man hofft, das sie dann nicht an die Rosen gehen ;)
    Einen Versuch mit Kapuzierekresse ist es wert, finde ich. Zudem verkraftet Kapuzinerkresse den Läusebefall recht gut.

    "None of this is real. This is all fantasy.It changes all the time, it´s black and white one day, it´s coloured the next. None of this is real." - Tom Petty

  • Ohhhh, Kapuzinerkresse als Schädlingsfänger für Rosen. Das ist ja interessant und nützlich für Saarländer.


    Leider sieht die Kapuzinerkresse schrecklich aus und eklig mit den Läusen dran. Eine Freundin hat für mich einen Sud aus Zigarettenasche gemacht. aber ich traue mich nicht, sowas zu versprühen. Erstens wird es sicher stinken und dann ist Nikotin doch Gift. Das wird doch die Pflanzen schädigen. Also gibt es dieses Jahr keine Kapuzinerkresse.


    Bin ja gespannt, ob die Kapuzinerkresse bei den rosen von Saarländer hilft.

  • Ich lieben Kapuzienerkresse und die Läuse nehme ich in Kauf. Bei mir sind es aber auch nie so viele.
    Mit Nikotinbrühe würde ich nicht spritzen. Ist, meines Wissens auch für Nützlinge schädflich

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  • Habe ich auch versucht, hat bei mir irgendwie leider nicht funktioniert. Angeblich soll das auch mit Brennnesseln funktionieren, aber ich weiß nicht, ob ich unbedingt Brennnesseln neben den Rosen stehen haben möchte. :S

  • Hallo Saarländer und Ihr anderen


    1. Wildflower ist wirklich gut in vielen Themen. Hier ein Lob!
    Allerdings hat Kapuzinekresse immer schwarze Blattläuse, Rosen haben grüne. Es sind also nicht die Selben, Sorry.


    2. Nikotin ist tatsächlich sehr giftig, auch für Nützlinge.


    3. Man sagt, es sei der Pronencelavendel, der die Läuse fern hält. Er soll intensiver blattduftend sein.


    4. Letzten Endes machen ein paar Läuse noch keine Probleme. Wichtig ist, dass die Rosen alles haben was sie brauchen
    -Sonniger bis halbschattiger Standort, ohne stauende Hitze und schön luftig.
    -Nährstoffreicher Boden (Kompost oder Torffreie Rosenerde von Neudorff). Ideal ist Lehmboden. Man kann andere Böden mit Urgesteinsmehl verbessern. Die Kieselsäure darin festigt sehr die Zellwände. Auch Spritzungen mit Schachtelhalmkonzentrat-oder sud sind sehr hilfreich.
    -Rosen sind Starkzehrer und brauchen zwei bis drei Düngungen pro Jahr mit organischem Dünger. Oscorna ist spitze. Spezieller Rosendünger ist nur eine Verkaufsmasche.


    5.Brennesseln müssen nicht daneben stehen, sondern können als Jauche zubereitet, und verdünnt gegen Läuse gespritzt werden. Stinkt wie sau!


    Fazit: Gesunde Rose wehrt sich selber.


    Bis dann

    Je weniger Einer weiß, desto mehr glaubt er jeden Scheiß!

  • Ich mache einen Sud aus Brennnesseln, das stinkt zwar auch-hilft aber auch. Gegen die Blattläuse habe ich Knoblauch gepflanzt. Seit der Knoblauch zwischen den Rosen steht, hat der Blattlausbefall abgenommen.

  • Ich hatte in meinem Fall eher den Eindruck, dass das Lavendel das Ungeziefer eher angelockt als vertrieben hat. Daher kann ich dir da nicht wirklich einen Tipp geben. Ich würde auch nicht unbedingt etwas verwenden, was zu sehr stinkt.....du willst ja schließlich nicht vom Beet vertrieben werde. :D

  • Lavendel zur Schädlingsabwehr kann auch ich nicht wirklich empfehlen, jedoch sind die starkduft - Sorten am besten geeignet. Letztes Jahr hab ich es im Hochbeet um die Tomaten herum am Rande gesät, gegen weiße Fliege hilft es gut, gegen Läuse eher weniger. Da hab ich einen Brennesselsud angesetzt. Der Gestank ist gut einzudämmen mit Urgesteinsmehl. Auf 30 Liter Jauche habe ich 3 Doppelhände genommen, einfach oben drauf streuen, jedoch nicht umrühren. Ganz verhinder kann man es aber nicht, jedoch eindämmen zu ca. 80-90%. Im wechsel habe ich 10%-ige Brennesseljauche und eine Woche später mit 10%-iger Schachtelhalmjauche gespritzt. Insgesamt 5 - Wochen lang, danach nix mehr. Hat Super funktioniert. Man sollte darauf achten nix auf die Blüten zu sprühen, so meine Erfahrung, da sonst die Tomaten später reifen.

  • Ich habe nicht so die Probleme mit Läusen auf den Rosen, aber ich habe beobachtet, das sich die Meisen die Läuse holen..... :thumbup:

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  • Habe mal in einem Fernsehbericht ( oder war es in der Kleingartenzeitung :huh: ) aufgeschnappt das Rosen und Lavendel eigentlich keine so gelungene Kombi darstellen, da sie grundsätzlich ganz verschiedene Ansprüche stellen.
    So gemutmaßt würde ich sagen, dass Lavendel eher karge Standorte in " sandiger Humuserde " bevorzugt, während Rosen einen eher reichhaltigen Humusreichen Boden bevorzugen.