Zum Überwintern in den Garten umziehen

  • Ich habe wieder Pflanzen gekauft, die entweder frostfest (H) oder halbfrostfest (HH) sind. Darunter z.B. einige Agastachen und Goldmelisse. Auf meinem Balkon stehen die Pflanzen den Sommer über in einem großen Balkonkasten (1,50x30x40), aber dort haben sie den Winter nicht geschafft. Ich dachte, weil der Kasten eben, wenn es mal kalt wird (Niedersachsen) doch ganz durchfriert, ist das richtig? Außerdem ist er im Winter doch oft richtig feucht, dann gammeln sie. Wir haben aber einen Garten, in dem die Pflanzen überwintern könnten. Wie kann ich dabei Stress für die Pflanzen und Wurzeln vermeiden? Selbst bei vorsichtigem Ausgraben reißen doch immer viele Wurzeln ab. Wann wäre ein guter Zeitpunkt für den Umzug?
    Oder soll ich nochmal versuchen, sie in dem Kasten zu überwintern? Was ist besser? Welche Tipps haben die Profis für mich gern auch für beide Varianten?


    P.S. Der Besuch in der Gärtnerei war wieder mal ein Traum..überall Duft, ausprobieren, riechen, ansehen, netten Gespräche mit anderen "Kräuterverrückten"..toll!!


    Gruß aus Hannover,


    Blue-Kathy

  • Frostfeste Pflanzen überleben in einem Beet meißt besser als in einem Topf/Balkonkasten, weil diese bei strengem Frost tatsächlich durchfrieren können.
    Halbfrostfeste Pflanzen "können" im Garten überwintern - wenn der winter mild ist und es keine starken Fröste gibt. Da man das in unseren Breiten aber nie vorhersagen kann, sind soclhe Pflanzen in einem kühlen, hellen Raum besser aufgehoben.


    Streß beim umpflanzen in den Garten und im Frühjahr wieder zurück in den Topf ist sicher nicht besonders förderlich für den Wuchs einer Pflanze, darum würde ich die Pflanzen, die im Garten überwintern sollen, mit Topf ins Beet pflanzen.

    "None of this is real. This is all fantasy.It changes all the time, it´s black and white one day, it´s coloured the next. None of this is real." - Tom Petty