Wer nascht an seiner/ihrer Murdannia ...?

  • Murdannia ist eines der Heilkräuter, die ich aktuell bestellt habe, weil mich ihre (vermeintlichen) Wirkungen sehr angesprochen haben. Im Hinblick zur Unterstützung bei Krebstherapie, und auch für Brochitis/Asthma & Co.


    Weitere (konkrete) Angaben zum Konsum der Pflanze sind ja leider äußerst dürftig, da sie ja nur eine Dekopflanze ist ... *hust*

    Da ja jeder auf eigenes Risiko machen kann, was er will: Wie sind denn eure Erfahrungen beim Verkosten der Pflanze, oder was habt ihr schon für Teile der Pflanze gegessen? Gern interessieren mich auch vermeintliche (Placebo)Wirkungen ...

    Sachdienliche Links zu einer anderen Seite, wo ich diese Infos kriege, helfen mir auch.


    Ich lese nur hie und da was von Triebspitzen, und dass man daraus einen Presssaft machen kann. Da meine Pflanzen noch Winzlinge sind - treiben die so wüchsig aus, dass man da von einer Pflanze locker 20-100g Triebspitzen (also der vorderste Rankenabschnitt?) ernten und zu Presssaft machen kann?

    Oder zupft man auch die Blätter? Wenn ja - welche, und ganze Blätter oder nur die vordersten Spitzen?

    Einmal hab ich auch wo gelesen, er/sie würde Blätter im Salat mitmarinieren, da der Geschmack nicht sooo besonders ist.

    Bzw. kann man die Pflanze laufend ernten - oder nur Herbst? Und da dann Presssaft machen, was geht ...?


    Ganz wichtig ist mir: Gerne will ich die Pflanze essen - aber natürlich nur Teile von ihr, die mich nicht versehentlich vergiften.

    Die Blutzuckersenkende Wirkung finde ich als Diabetiker interessant, und nicht abschreckend. Eher im Gegenteil.


    Vielen Dank!

  • Hallo,


    ich beantworte hiermit selbst meine Frage - vielleicht hilft sie ja jemand anderes:


    Die Murdannia wächst bei mir im Haus im Topf (Pflanzerde), die obere Erdschicht ist mit Sand abgedeckt, Standplatz schattig (einfach im Raum, nicht direkt am Fenster, wo die Sonne hereinscheint) und sie gedeiht super.

    Da die Blätter essbar sind, nasche ich jeden Tag ein Blatt.

    Zudem habe ich mich mit der Herstellung von Gemmo Mazeraten beschäftigt. Diese werden ja normalerweise aus Knospen hergestellt, allerdings erhielt ich die Information, dass man die Mazerate auch aus frischen Trieben herstellen kann. Rezepte hierfür gibt es im Netz.

    Ich werde daher bei Gelegenheit eine frische Triebspitze sehr klein schneiden, mit einem Keramikmesser, und diese nach Rezept mit destilliertem Wasser, pflanzlichen Gylcerin und Alkohol ansetzen. Bezüglich Alkoholgehalt überlege ich noch, ob es 80%iger Korn wird oder etwas mit 40-55% Alkoholgehalt. Hier gibt es verschiedene Aussagen bei den Rezepten. Da ich den Korn jedoch daheim habe, wird es wahrscheinlicher dieser werden.


    Im Übrigen schmeckt die Pflanze hervorragend. Knackig saftig, ohne auffälligem Geschmack.