jährlich teurer?

  • hallo!


    ich hatte mir aus dem 2006er katalog ein paar sachen raus geschrieben die mich interessiert hätten. jetzt, im 2007er gab es bei allem eine preissteigerung.
    zb bei safed musli 10% preissteigerung! kosten ihre pflanzen in 10 jahren doppelt so viel wie jetzt?
    ich finde diese entwicklung etwas bedenklich, allgemein gesehen. ich werde in absehbarer zeit nicht doppelt so viel wie jetzt verdienen. bei ihnen könnte ich mir das aber durchaus vorstellen.
    bei 15% mehr bestellungen würde ich meinen sollte sich das deutliche umsatzplus zugunsten der kunden auswirken, und nicht eine preisanhebung bewirken.
    kräuter als luxusgut? ich weis nicht so recht....


    grüsse
    philipp

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Philipp,


    Unsere Preise mussten einmal geändert werden und ich möchte Ihnen, und vielen anderen Kunden, die das interessiert, hier einmal aufzeigen wie das zustande kommt.


    Nach 3 Jahren ohne Änderung haben wir jetzt die Artikelpreise nämlich aus gutem Grund moderat angehoben. Pflanzen kosten jetzt 9% mehr, bei Saatgut sind es nur etwa 4%. Ich habe das aus folgenden Gründen gemacht:


    1) 3 Jahre Inflation = 5,4%
    2) Mehrwertsteuererhöhung = 1,7%
    3) Unser Modell der einmaligen Versandpauschale von EURO 4,90 für Saatgut und Pflanzen in 2006 sowie der Wegfall des Mindestbestellwertes war nicht kostendeckend. Deshalb vergleiche ich hier einmal die Versandkosten von 2005 mit den heutigen. Wenn man die (realistischeren) Versandkosten von 2005 mit denen von heute vergleicht, dann sind die Versandkosten für Saatgut in etwa gleich geblieben (EUR 2,90 statt EUR 3,00), während die Versandkosten für Pflanzen von EUR 6,90 auf EUR 5,90 gesenkt worden sind, also um einen Euro. Das entspricht, ausgehend von einem durchschnittlichen Bestellwert von EUR 40,- pro Pflanzenbestellung einer durchschnittlichen Preissenkung von 2,5%.


    Wenn Sie also Inflation, Mehrwertsteuererhöhung sowie die Preissenkung durch verminderte Versandpauschale für Pflanzen zusammenzählen kommen Sie sogar auf 9,6% die wir durch eine Preisanpassung ausgleichen müssten!


    In dieser Aufstellung sind aber folgende, deutlich über der Inflationsrate liegenden Preisfaktoren noch nicht einmal eingerechnet:


    - Gaspreiserhöhungen (Gewächshausheizungen)
    - Erhöhung unseres Paketversandtarifs der Deutschen Post
    - Die Abschaffung des Mindestbestellwertes wurde beibehalten (interne Mehrkosten im Vergleich zu 2005)


    Fazit: Wenn wir ganz genau gerechnet hätten, müssten wir eigentlich die Preise noch etwas höher ausfallen lassen, da wir aber immer rationeller und intelligenter Arbeiten, kommen wir mit den 9% Erhöhung aus.

    Mit wachsendem Genuss...


    Daniel Rühlemann