• Hallo, vorweg, ich selbst nehme keine Halluzinogene, trinke noch nicht mal Kaffee und rauche nicht. Allerdings hat mich folgende Pflanze angesprochen, die nun auch seit einiger Zeit in meiner Wohnung wächst und gedeiht.



    Zitat

    Magische Zauberranke aus Mexiko


    Schlingpflanze mit weißen Glockenblüten aus Mexiko, verwandt mit Trichterwinde. Schon den Azteken war die bewußtseinsverändernde Wirkung bekannt. Die Samen (meist nimmt man 13 Stück), die von der zu behandelnden Person gesammelt werden müssen, werden gemahlen, in Wasser oder Wein eingeweicht, dann gefiltert und nachts getrunken. Sodann begibt sich der Patient an einen ruhigen, abgeschiedenen Ort während der ca. 3 Stunden andauernden Wirkung. Anschließend kann aufgrund der Fantasien in dieser Zeit Rückschluß gezogen werden, wie seine Krankheit behandelt werden will.


    Die psychedelisch wirkenden Samen finden aber auch Verwendung in religiösen Zeremonien und in Oaxaca ist es eine auch heutzutage noch weitverbreitete Droge zur Linderung der Sorgen und Nöte des Alltags. Blätter sind ebenfalls wirksam. Unsere Sorte ist blühwillig.


    Mich würden persönliche Erlebnisse mit dieser Pflanze interessieren, nicht weil ich sie auch ausprobieren möchte - ich mag halt ihre Blüten - aber weil ich wissen möchte, ob es stimmt, was über sie gesagt wird.

  • Hallo Geli,


    ich habe mich mal sehr zurückhaltend an Ololiuqui-Samen versucht, allerdings in sehr geringen Dosierungen; also mit ca. 5-10 zerstoßenen Samen einen Kaltwasserauszug gemacht und getrunken. Da war absolut keine Wirkung zu spüren. Nach der nächsten Ernte werde ich mal die Dosis erhöhen, allerdings verspreche ich mir nicht allzuviel davon. Denn erstens soll die psychoaktive Wirkung enttäuschend sein und zweitens soll die nötige Anzahl der Samen bis zu einer spürbaren Wirkung bei Personen des westlichen Kulturkreises von mehreren Dutzend bis in die Hunderte gehen.

  • Ja, das mit den 13 Samen ist eine Angabe der vielen verschiedenen schamanischen Praktiken. Die Zapoteken nehmen beispielsweise 13 Paare der Samen, andere schamanische Angaben belaufen sich aber auch auf 14, 15, 22 usw.
    Das Problem scheint hier der kulturelle Hintergrund zu sein (zumindest laut der "Enzyklopädie der psychoaktiven Pflanzen"). Während Schamanen von starken visionären Erfahrungen schon bei der angegeben Menge berichten, benötigen "Westler" wie gesagt unter Umständen Hunderte Samen, bis sie überhaupt etwas merken. Und selbst dann besteht die Wirkung bei vielen noch immer nicht aus einer visionären Erfahrung, sondern vielmehr aus Durchfall und Erbrechen, denn dazu kommt es bei solchen Dosierungen meistens.
    Also gesund ist das dann nicht mehr, nein; wenn du es mal versuchen willst, würde ich bis zu einigen Dutzend Samen nehmen, nicht mehr.

  • Wie gesagt, selber ausprobieren möchte ich es nicht. Mir geht es um Erfahrungsberichte.


    Aber du hast mich durch die Erwähnung der "Enzyklopädie der psychoaktiven Pflanzen" daran erinnert, dass dieses Buch auch bei mir im Bücherschrank steht. Das werde ich mir mal raussuchen und dort nachlesen.

  • Hups, auf Erowid gibt es gar keine Erfahrungsberichte zu Ololiuqui.
    Überraschend. Dafür gibt es diverse zu LSA (dam hauptsächlichen
    Inhaltsstoff) und zu Morning Glory und Baby Woodrose (ebenfalls
    LSA drin). Die sollten ebenfalls ein gutes Bild abgeben.

  • Zitat von "Fifa"

    Hallo Geli,


    ich habe mich mal sehr zurückhaltend an Ololiuqui-Samen versucht, allerdings in sehr geringen Dosierungen; also mit ca. 5-10 zerstoßenen Samen einen Kaltwasserauszug gemacht und getrunken. Da war absolut keine Wirkung zu spüren. Nach der nächsten Ernte werde ich mal die Dosis erhöhen, allerdings verspreche ich mir nicht allzuviel davon. Denn erstens soll die psychoaktive Wirkung enttäuschend sein und zweitens soll die nötige Anzahl der Samen bis zu einer spürbaren Wirkung bei Personen des westlichen Kulturkreises von mehreren Dutzend bis in die Hunderte gehen.


    hallo, das problem sind nicht die samen ,sondern hauptsächlich
    die mentale starrheit der meisten heutigen menschen,man könnte
    esa auch den inneren zensor nennen 13 samen sind nach meinen erfahrungen mehr als genug

  • Hallo :D


    Ololiuqui fand ich auch mal sehr interessant, vor allem weil sogar Albert Hofman mehrmals davon berichtet. Habe 20 Samen zerkleinert mit nem Mörser und in Gelantinekapseln eingenommen auf leeren Magen - Leider keine Wirkung!

    Danach habe ich mich intensiv mit dem Thema beschäftigt und herausgefunden, das überall verschiedene Angaben zur Dosierung zu finden sind. Die einen sagen 10 Samen, die anderen 50, ja sogar von 500 Samen habe ich schon gehört. Meistens wird den Menschen einfach nur übel - ohne eine bewusstseinserweiternde Komponente zu verspüren.


    WICHTIG:
    Der Hauptwirkstoff von Ololiuqui ist Lysergsäureamid(LSA), ein LSD-ähnlicher Wirksoff! Es gibt verschiedene Pflanzen in der Natur, die LSA enthalten (meistens in den Samen). Die meines Wissens potenteste unter ihnen ist "Hawaiian Baby Woodrose" zu deutsch: Hawaiianische kleine Holzrose.


    Da LSA-enthaltende Samen meist in größeren Mengen eine Übelkeit, Bauchschmerzen oder Erbrechen hervorrufen können, sollte man logischerweise auf die Pflanze zurückgreifen, die am potentesten ist -also wo am wenigsten Gesamtmatrial eingenommen werden muss (Weis nich wie ichs besser ausdrücken soll)


    Mit Holzrosen habe ich bisher IMMER sehr gute Erfahrungen gemacht.
    Mann muss jedoch die Schale um die Samen komplett abscharben mit einem scharfen Messer. Danach die Samen noch kurz abflammen mit dem Feuerzeug. Dann kann man sie mit einem Mörser oder einer sauberen Zange zerstoßen und entweder Tee draus machen (Was ich übrigens nicht empfehle) oder die Brösel in Gelantinekapseln füllen.

    Beginnt am besten mit 5-6 Samen, um herauszufinden, wie euer Körper darauf reagiert.

    10 Stück sind eine eindeutig psychedeliche Dosierung!



    DENNOCH BIN ICH IMMERNOCH SEHR INTERESSIERT AN ERFAHRUNGSBERICHTEN ZUM THEMA "Ololiuqu"!!! - also teilt euer Wissen!


    PEACE :P

  • Hallo!


    Ich weiß, das Thema ist alt, aber....



  • Hallo!


    Ich weiß, das Thema ist alt, aber....


    :D ... bei diesen zwei Wörtern, zuckte ES in meinen Fingerchen :D .....


    SinnVoll IST ES, wenn man keinerlei "Krücken" benötigt, weder aus Nahrung/Getränke oder sonstigen Stimulanzen noch den Indianertanz oder anderen Bleebundblubb. Dies sind alles lediglich Krücken, die man getrost wegschmeißen sollte um FREI zu SEIN.