Gibts a Kräutli gegen Sod-brennen in der Schwangerschaft?

  • trink doch einfach jetzt schon Milchbildungstee, is alles entblähend was da drin ist und nach dem Milcheinschuss haste dann ungefähr Körbchengröße J


    Funktioniert manchmal auch ohne irgendwelchen Tee....... :rolleyes:

    "None of this is real. This is all fantasy.It changes all the time, it´s black and white one day, it´s coloured the next. None of this is real." - Tom Petty

  • :D:rolleyes::D

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  • @ Deva Matisa


    Wissenschaftliche Studien, unvoreingenommene, sind schwer zu finden. Unmanipulierte noch schwerer. Wenn du in dieser Hinsicht etwas suchst, empfehle ich dir Großbritannien. Von dort kommt auch der freizügige Ingwergebrauch.


    Viele Quellen und Studienangaben und neueste Forschungsergebnisse findest du z. B. in dem Buch "Medical Herbalism" von David Hoffmann, der Kräuterpapst, der jetzt noch hauptsächlich in der Forschung tätig ist, oder hier: http://www3.interscience.wiley…67/home?CRETRY=1&SRETRY=0


    Es gibt auch Fachnewsletter, wie z. B. http://www.ahaherb.com oder auch http://www.nhaa.org.au/journal.html


    Wenn du wirklich ernstzunehmende Forschung suchst, dann nicht in Deutschland. Aber eigentlich hatte ich dich so verstanden, dass dein Ansatz ohnehin mehr der schamanische Zugang zu den Pflanzen ist.


    Das Pflanzen in der Schwangerschaft so kontrovers diskutiert werden, liegt einfach daran, dass niemand die Verantwortung übernehmen möchte und alle obervorsichtig sind. Da hast du sogar schon Diskrepanzen von Hebamme zu Hebamme.


    In Ländern, in denen man die Kräuterkunde in den Hintergrund drängen will, werden halt auch öfter angstmachende Berichte veröffentlicht. Ganz schlimm war der mit den 40 Kava-Kava Toten. So was wird reisserisch aufgemacht. Das hier bei uns etwa 20000 Menschen jedes Jahr an den gebilligten und undiskutierten Nebenwirkungen der Allopathika sterben, ist dagegen nicht erwähnenswert.


    Persönlich gehe ich davon aus, das Kava-Kava sicher ist. Ich glaube aber nicht, dass sich die Urheber dieser Meldung eingehend damit beschäftigt haben, ob Vorerkrankungen vorlagen oder z. B. eine erhebliche Überdosierung. Genauso wie damals beim Huflattichtee, als man genau diesem den Leberschaden des Säuglings anlastete, und nicht etwa dem Drogenkonsum der Mutter...


    Selbst wenn es stimmt: 40 Tote durch ein Heilkraut ächtet die ganze Kräuterkunde
    20000 Tote durch synthetische Arznei wird hingenommen....


    Die deutsche Kräuterkunde richtet sich hauptsächlich nach Inhaltsstoffen. Aber Pflanzen sind mehr als Wirkstoffcontainer. Ausserdem sind längst nicht alle Stoffe erforscht. So wird z. B. der Baldrian fleissig gegen Angst und Nervosität gegeben, aber bisher konnte noch kein wirksamer Stoff in der Richtung nachgewiesen werden. Ursprünglich wurde er nur bei Magenbeschwerden eingesetzt.


    Vom Baldrian mal abgesehen, findest du also in der deutschen Phytotherapie nichts, was nicht eindeutig durch irgendein Labor gegangen ist und dabei wird halt enorm gesiebt. Suchst du das Ursprüngliche im Kräuterwissen, dann schau über den Kanal und lerne von den britischen Nachbarn. Auch Österreich hat in dieser Hinsicht viel zu bieten. Englische Kräuterkundige heilen auch mehr ganzheitlich, als organbezogen.


    Zum Schluss noch mein Lieblingszitat zu diesen Thema:
    „In
    den Pflanzen gibt es etwa nach letzten Forschungserkenntnissen 30.000
    verschiedene Wirkstoffe. Von denen kennen wir vielleicht 2.000 – was aber
    nichts zu sagen hat. Denn wie sie wirken, das ist uns höchstens von 200
    bekannt. Und wie sie gemeinsam und in der Harmonie mit allen Lebensstoffen
    zusammen wirken, davon haben die Wissenschaftler bis heute nicht den blassesten
    Schimmer.“
    (Prof.
    Jahreis von der Universität Jena)



    Mein Tipp: Geh es intuitiv an. Rede mit den Pflanzen. Lauf mal mit dem Storl...

  • Ich denke, auch wenn einem die Pflanzen nicht direkt antworten (ic bin da auch eher taub, nur manche pflanzen scheinen nicht gepflückt werden zu wollen, die scheinen mir immer so ne Art "Familienoberhaupt" zu sein :whistling: ), kann man sich einen intuitiven Zugang zu Pflanzen erschließen.
    Für mich ist zB ein Faktor, ob ich das Aroma einer pflanze mag oder nicht.
    Kamille wäre zB für mich so ziemlich das letzte Kraut, was ich anwenden würde für mich selber - so krank kann ich gar nicht sein, dass ich das Aroma der Kamille ertragen könnte!


    Dennoch bin ich immer eher ein bisschen übervorsichtig, was medizinische Ratschläge für Fremde angeht.
    Ich selber kenne meinen Körper sehr gut und weiß, wann ich mich selbst behandeln darf und wann besser nicht.
    Bei anderen ist es schwierig, abzuschätzen, ob die nötige Kenntnis vorhanden ist.
    Die Grenzen der Selbstbehandlung sollte man nie überschreiten, aber man muss sie eben auch kennen.

    Alle sagten, es geht nicht. Und dann kam einer, der wusste das nicht - und hats einfach gemacht!

  • herbalistin:
    aus Deinem Posting scheint Sachkenntnis durchzuscheinen. Dennoch wollte ich was anmerken:
    erstens: es gibt auch in D-Land Forschung und Forscher, die Ergebnisse werden aber leider aufgrund politischer und industrieller Interessen verdreht und verdrängt...Zum Beispiel habe ich neulich einen tollen Bericht gesehen über eine Frau Prof. Dr. Med. (den Namen hab ich mir nicht gemerkt), die phytotherapeutisch arbeitet und forscht, die begeisterte Phytotherapeutin ist und bekennende Naturwissenschaftlerin, die aber genau an dem Punkt, an dem es keine naturwissenschaftliche Erklärung gibt, das so sagt: es gibt keine naturwissenschaftliche Erklärung, wirkt aber trotzdem. Punkt. Fand ich extrem sympatisch. Wollt ich nur mal erwähnen.


    Zudem nennst Du, zwar in einem anderen Zusammenhang, aber immerhin in einem Thread, in dem es um Anwendung in der Schwangerschaft geht zwei Pflanzen, die ich persönlich nur mit großem Vorbehalt in der Schwangerschaft einnehmen bzw. empfehlen würde. Ich weiss nicht, ob Du diese Pflanzen jetzt nur hernimmst, um sie als Beispiel für Deine Antwort an Deva Matisa anzuführen, es klingt aber ein bisschen so, als hieltest Du Kava-Kava und Baldrian für unbenklich in der Schwangerschaft und dem wollt ich halt ein bisschen wiedersprechen...


    Nix für ungut,
    grashüpfer

    Dumme rennen,
    Kluge warten,
    Weise gehen in den Garten!

  • Hallo StoRM,
    Ich hoffe, Du hast schon was pasendes gefunden, was Dir hilft. Der Tipp mit dem Kartoffelsaft ist sicher nicht verkehrt.
    Ich selbst helfe mir damit, dass ich abgekochtes heisses Wasser trinke, ist einfach und sehr gut für den Magen.
    Dann hab ich gelesen, dass ein roher Apfel gut helfen soll oder Milch. Ich habe auch für solche Fälle mal Quittenkerne gesammelt die im Bedarfsfall eingeweicht werden. Der daran anhaftende Schleim schützt auch die Schleimhaut des Magens wenn das Einweichwasser getrunken wird.
    Für mich gilt es aber erstrangig erst mal darüber nach zu denken, ob die Beschwerden durch eine psychische Belastung wie Ärger oder Sorgen und Ängste ausgelöst werden oder durch falsche Ernährung wie z.B zu viel Zucker oder Kaffee.
    Mit Säureblockern muss man vorsichtig umgehen, denn die Magensäure hat ja auch die Funktion, schädliche Bakterien davon abzuhalten in den Darm zu gelangen.
    Vielleicht lieber doch was verwenden, was die Magenschleimhaut mt einem Schutz überzieht wie Eibischwurzel beispielsweise.
    Wünsche gute Besserung,
    Liebe Grüße, Ragnar

    Wenn Du´s eilig hast mach einen Umweg.. Laotse

  • Wünsche gute Besserung,

    :)


    Na, der Anfang des threads war 2007,


    wie geht es denn Mutter und Kind?

    Das Äußere einer Pflanze ist nur die Hälfte ihrer Wirklichkeit (Goethe)

    Einmal editiert, zuletzt von Mila ()

  • Hi Mila, aso, hab ich gar net geguckt, na so was aber auch, da wird das ja wohl gegessen sein, :D
    Das haben die andern hier wohl auch net gecheckt wie´s aussieht

    Wenn Du´s eilig hast mach einen Umweg.. Laotse