Ololiuqui krank? (Bilder anbei)

  • Hallo,


    Normalerweise bin ich ja kein cross-poster, aber da ich in dem anderen Forum leider keine Antwort bekomme und es der Pflanze immer schlechter geht, die gleiche Frage nochmal hier.


    Ich habe meinen Ololiuqui vor ca. 3 Wochen zwecks Überwinterung in Haus geholt. Daraufhin sind einige Tage lang enige Blätter gelb geworden, nach ca. 1 Woche war er aber wieder stabil. Ich habe dieses als normale Reaktion auf den "Umzugsstress" angesehen.
    Nach einer stabilen Woche werde an der Pflanze seit ca. 8 Tagen jeden Tag dutzende Bläter gelb. Außerdem werden die dünnen Ausläufer schwarz und trocken.
    Mittlerweile sieht er schon ganz schon gerupft aus und ich mache mir Sorgen, dass es nicht nur Umzugstress ist, sondern evt. etwas anderes.
    Aufgefallen ist mir ein hellbrauner, fester Belag an den Stengeln, hauptsächlich an Verzweigungen (siehe Foto).


    Hat jemand eine Idee was das sein könnte und was ich dagegen tun kann?

  • Schau mal ob sich der "Belag" abkratzen lässt (vorsichtig mit nem Zahnstocher). Das sieht nämlich ein wenig nach nem Schildlausbefall aus.
    Das würde nämlich auch zu deiner Beschreibung passen.

  • Nabend!
    Sieht für mich auch so aus.
    Ich habe meine Schildläuse immer so bekämpft:
    1.vorsichtig abkratzen
    2.mit lauwarmen Wasser abspülen
    3.wenn es unbedingt sein muss ein Mittel aus dem Baumarkt (Schildlausfrei von Celaflor)

    Und sähe rings die Saatgefilde grünen

  • Hallo,


    Danke für die Antworten. Der "Belag" sitzt schon sehr fest. Wenn ich ihn abkratze ist darunter eine "offene Wunde" des Stengels. Ich kann den Belag nicht entfernen ohne den Stengel zu beschädigen.
    Ich habe jetzt auch mal gezielt nach Läusen gesucht, aber nichts gefunden.


    Könnte es auch noch was anderes sein?

  • Dann solltest du den Belag besser sitzen lassen!Bei meinem Betelpfeffer ist der untere Teil des Stammes auch etwas verkrustet.
    Könnte es vielleicht sein,das Deine Pflanze ein paar Nährstoffe gebraucht?Hier im Forum steht das diese Pflanze gerade in der Mitte des Jahres sehr viel Stickstoff benötigt.

    Und sähe rings die Saatgefilde grünen

  • Könnte es nicht auch sein, das der Pflanze der Standort nicht gefällt? Zu hell/zu dunkel? Oder zuviel gegossen?
    Ich hab leider keine Ahnung wie die Pflegebedürfnisse dieser Pflanze ist, aber viele Pflanzen wollen zur Winterszeit kühl gestellt werden und wenig gegossen werden. Vielleicht trifft das auf dieses Pflanze ja auch zu. Oder sie verträgt keine Heizungsluft.

    "None of this is real. This is all fantasy.It changes all the time, it´s black and white one day, it´s coloured the next. None of this is real." - Tom Petty

  • Soviel wie ich raus bekommen habe ist,das diese Pflanze warme Standorte von mindestens 20°C und eine hohe Luftfeuchte braucht und bei guten Nährstoffbedingungen auch einen Radikalschnitt verträgt.Wann kann ich nicht sagen(googelsuche war erfolglos).
    Überwinterung: 10-20°C, hell, weniger gießen
    Sprüh Dein Pflänzchen vielleicht mal öfter mit Wasser ab und stell es,wenn es geht,an einen helleren Platz.

    Und sähe rings die Saatgefilde grünen

  • Hallo,


    vielleicht hilft es nicht direkt, aber ich gebe einfach mal meine Erfahrungen mit meinem Ololiuqui weiter:


    - wöchentliches Düngen in der Sommerzeit hat sie immens wachsen lassen
    - im Sommer und bis September hinein stand sie südeseitig mit viel Sonne
    - jetzt im Haus, südseitig, kein Düngen, relativ gut gießen
    - es müssen nicht 20 Grad sein, meine hielt die vielen kalten Nächte (teilweise unter 5 Grad und mit starkem Wind) und Tage im September ohne Probleme stand
    - auch hat sie (bisher) keine Probleme mit trockener Heizungsluft


    Insgesamt:
    Die Regel "immer über 20 Grad und hohe Luftfeuchte" benötigt meine Pflanze nicht. Evtl. kann sie abgehärtet werden, denn am Anfang wuchs sie nicht sonderlich gut und kam erst richtig nach dem Düngen (Guano).


    Ich würde jetzt mal alle gelben Blätter entfernen, nicht zuviel gießen und evtl. doch mal leicht düngen.


    Viele Grüsse
    Thomas

  • Hallo,
    könnten das auf dem oberen Bild, unterhalb der verkrusteten Stelle Spinnweben sein? Falls ja, hast du möglicherweise Spinnmilben. Habe bei meinen Pflanzen gute Erfahrungen gemacht mit Niemöl (gesprüht und gegossen) und Neudosan, wenn die Pflanzen es denn vertragen. M.E. vertragen viele Pflanzen nämlich kein Niemöl. Neudosan scheint dagegen relativ verträglich zu sein.


    Viel Glück!

  • Hallo,


    also das braune denke ich sind keine Schädlinge, sondern gehören zur Pflanze.


    Entweder verholzt sie da oder es rührt aus einer Auskristallisierung.
    Beim Ololiuqui könen sich eine weiße Kristallschicht auf den Blättern/Stengeln bilden - ist m. W. normal.


    Ich würd mich jetzt nicht so auf den braunen Belag versteifen, sondern schauen, ob das Wasser richtig ablaufen kann (mal den Ballen aus dem Topf nehmen, obs modert), leicht düngen und schauen das mehr Sonne hinkommt.
    Fliegen Trauermücken herum?


    Viele Grüsse
    Thomas

  • Hallo,


    Drainage ist gut, kein Moder oder ähnliches.


    Ich war jetzt mit Pflanzenteilen bei zwei Gärtnern, die beide meinten es wäre ein Pilz. Welcher konnten sie allerdings nicht sagen. Ich solle es mal mit einem Universal-Fungizid versuchen.

  • Hi,


    Der Belag ist von der Konsistenz hart und sitzt auch sehr fest am Stengel. Er ist auch nicht einfach zu entfernen, da er anscheinend mit dem Stengel "verwachsen" ist. Also abwischen oder so ist nicht, leider :(