Beiträge von Daturian

    OT:
    Lavandula ritziphilia... ^^
    Die Erfahrung hab ich aber auch gemacht: Wenn Lavendel sich bei mir im Garten überhaupt aussäht, dann in Fugen zwischen Steinen und Beton. Vielleicht liegt das ja daran, dass dieses Habitat, dem natürlichen Lebensraum des Lavendels in unseren Breiten am nächsten kommt. Könnte natürlich auch daran liegen, dass dort die Konkurenz nicht so groß ist wie in fetter Muttererde... 8)

    Im Beet haben die Lavendel auch kein Problem, nur eben im Balkonkasten... Im Garten macht mir ebenfalls ein Uraltgewächs zu schaffen: Eine schwarze Johannisbeere. Der ganze Busch hängt matt nach unten, die Blattränder fangen an zu vertrocknen, ich hoffe Sie übersteht diesen Sommer.

    Es ist wirklich sehr heiß derzeit. ...EInmal gießen reicht denen derzeit net, nicht mal dem Lavendel!

    Ich hab Lavendel im Balkonkasten noch nie so leiden sehen ;( wie in den vergangenen Wochen. Nur die Tulbaghias (Zimmerknoblauch) fandens gut und blühen üppig wie nie.
    Sonnenbrand hab ich bisher nur an den frischgeschlüpften Papayas beobachtet, aber die stehen mittlerweile gut beschattet.
    Bei Supermarktkräutern (ganz besonders Basilikum, *ja ich kauf auch schon mal pflanzen inner Kaufhalle*) ist es auch nicht gerade ratsam sie sofort in die Sonne zu stellen, schließlich haben die noch nie zuvor in ihrem Leben Sonne abbekommen...

    Jugfernreben ("Wilder Wein") schließen Thujenlöcher im Sommer auch ganz gut, sind im Herbst durch ihr rotes Laub sehr dekorativ (und zumindest die Blätter der Dreispitzigen eignen sich auch für Trockensträuße und zum Basteln). Leider sind ihre kleinen blauben Beerfrüchte ungenießbar.

    Also bei mir haben dieses Jahr zwei meiner drei Teehortensien den Winter im Garten schadlos überstanden (und dieser Winter war lang & frostig!!!). Tee habe ich zwar noch keinen davon gemacht, weil Sie noch immer etwas zierlich sind (verglichen mit anderen Hortensienarten), aber dafür blühen Sie jetzt erstmalig wunderbar zartrosa.

    Hab auch gelesen, dass ne Wurzelsperre ganz ratsam ist bei Beetplanzungen, da die Wurzeln gern wandern und bei jeder Verletzung Triebe bilden.... Aber da mein Garten jetzt schon aus allen Nähten platzt, entscheide ich mich wahrscheinlich eh für die Kübelvariante. ^^

    Huhu,
    ich will nur mal wieder Kunde tun von meiner Kräuterspirale (nebst Kräutergarten) -Kaum zu glauben, dass sie schon im fünften Jahr ist...-


    Auf der Spirale selbst hat sich wenig verändert: Der Thymian fängt langsam aber sicher an zu vergreisen, also hab ich vor 2 Wochen mittig im oberen Teil neuen gepflanzt. Mein Currykraut übersteht leider NIE einen Winter also hab ich auch da neues gekauft. Gamander, Estragon, Bohnenkraut, Beifuß und besonders Oregano sind wüchsig wie eh und je. Im mittleren Teil steht seit letztem Jahr Blutampfer (in direkter Nähe zum Estragon, aber scheinbar vertragen sie sich...;), außerdem wartet die Melisse auf eine Teilung. Unten sprießen die Lauchigen, und nur der Schnittknobloauch scheint Probleme mit den Verwandten in seinem Umfeld zu haben.


    Der letzte Winter war für die Südpflanzen im Garten eine Katastrophe: Ein frisch gepflanzter Olivenbaum, sämtliche Schopflavendel, zwei Lorbeere (schon mehrjährig im Garten überwintert) und die fünf Jahre im Garten stehende Passiflora (mit fast unterarmdickem Stamm) hats dahingerafft, viele Rosen treiben nur noch aus dem durch Erdhaufen geschützen unteren Teil aus, ebenso ein Johanniskrautbusch (Zierpflanze). Die Rosmarine haben wohl größtenteils überlebt, sehen aber nicht mehr ansehnlich aus (für Stecklingsvermehrung wirds aber wohl noch reichen :)


    Die Scheinzypressenhecke hat den Kräutergarten vor ein paar Wochen verlassen. Als Nachfolger ist der Sanddorn eingezogen. Außerdem stehen zwischen den Stachelbeerbüschen zwei Maibeeren, die sogar schon wenige Tage nach der Ankunft üppig geblüht haben. Und dann ist da noch der rote Holunder... - mal schauen was draus wird ^^ -


    Auf ein fröhliches Gartenjahr, the daturian :D

    Huhu Regina,


    danke für Deine schnelle Antwort!!!
    Hab auch vermutet, dass Stevien für Katzen nicht gefährlich sind, aber da der Kater meiner Mitbewohnerin gehört, wollt ich mir noch mal n bißchen zusätzliche Sicherheit holen... ;)


    LG, Olli

    Hallihallo ihr Grünlinge da draußen,
    hat irgendjemand Erfahrungen in Bezug auf Katzen und Stevia?


    Derzeit steht nämlich meine Stevia auf unserem WG-Balkon und heute morgen mussten wir feststellen, dass die Katze meiner Mitbewohnerin daran knabbert. Damit hab ich auch kein Problem, Frage ist nur:


    Ist Stevia auch katzenverträglich?


    Vielleicht weiß ja jemand von Euch mehr?!



    LG, der Daturianer ;)

    Hey Nik,
    lebt Deine Stevia denn noch???
    Ich hatte nämlich das selbe Problem: Nach der Blüte fing sie an zu vertrocknen bis nichts mehr Grünes an ihr war. Hab aber trotzdem noch weiterhin gegossen und jetzt -oh Wunder!!!-, nach über einem Monat 'Vertrocknet-sein', treibt sie von unten wieder frisch & grün nach.

    Danke für die Antwort: Tomatillos hab ich halt noch nie 'in Life' gesehen.


    Werd auf jeden Fall mal versuchen die Samen zum Austrieb zu bewegen... ;)
    (obwohl Physalis bei mir immer n bißchen schwächeln, sowohl bei der Keimung, als auch bei der Blüten- und Fruchtbildung...)


    Grüße, Olli

    Lieber Gast,
    danke für den Hinweis, hab ihn gleich mal befolgt und das Pflänzchen aus der Sonne genommen!
    Eigentlich ist sie ja für meinen Garten bestimmt, aber sie schien den wochenlangen Regen nicht wirklich zu genießen...


    Was meint ihr denn, wann sollte ich sie wieder auspflanzen??? Noch während des Sommers, oder erst zum Herbst hin???


    LG vom Daturianer XD

    Hallo allerseits... ;D
    Auch ich habe mir in diesem Frühjahr eine Pflanze dieses asiatischen "Wunderkrauts" zugelegt.
    Was das Trocknen betrifft, halte ich mich an die allgemeingültigen Regeln:
    -bei trockenem Wetter schneiden, sobald der Tau sich verflüchtigt hat
    -im luftigen Schatten (auf Backblechen o.Ä.) ausbreiten und einfach Trocknen lassen (wenn das Kraut dann bei Berührung raschelt, ist es "gut")
    -dann in ein Schraubglas füllen und im Dunkeln aufbewahren (ca. 1 Jahr verwendbar)


    Da ich mir zunächst nur eine Pflanze gekauft habe, werde ich erst mal mit den Blättern an sich begnügen (Kletterpflänzchen halten meist eh nicht ganz so viel vom Beschneiden) und erst zum Herbst hin größere Pflanzenteile ernten.


    Für den Aufguß verwende ich ein locker gefülltes Tee-Ei pro Kanne (von diesem Ausgangsmaß kann man dann ja noch in die ein oder andere Richtung experimentieren...) Bei Jiaogulan soll ja insbesondere auch die antioxidative Wirkung erhalten bleiben, deshalb nehme ich an, dass eine Wassertemperatur um die 80°C (ähnlich wie beim grünen Tee) von Vorteil ist. In Rühlemanns Katalog wird übrigens der Aufguss von frischen Blättern aus Geschmacksgründen empfohlen.


    Zitat von "Gast"


    Ich habe unsere Pflanze seit etwa 5 Jahren und habe so meine persönlichen Erfahrungen gesammelt, z. b. das mit der Sonnenabneigung


    Habe zwar noch keine Langzeiterfahrung mit dem Kraut, aber im Schatten meines Gartens wäre mir mein Pflänzchen beinahe eingegangen (obwohl's nicht vollschattig ist). Jetzt steht es eingetopft am Südostfenster , mit Sonne vom Sonnenaufgang bis zum Mittag, und gedeiht prächtig... ^^


    Zitat von "Gast"


    Tja, wie schmecken die? Wenn ich es mir leicht machen will, dann würde ich schreiben, so wie bei allem was wir Menschen essen können, aber nicht so recht wissen womit wir den Geschmack beschreiben sollen, die Blätter schmecken nussig. Sie schmecken natürlich nicht nussig. Ich sage mal wie sie nicht schmecken. Sie schmecken nicht salzig, nicht zuckersüß, nicht scharf, eher leicht bitter mit einen Nachgeschmack wie Petersilie.
    Mein Gartennachbar z. b., der verspeist im Frühjahr mit wahrer Wonne die frischen Gierschblätter, weil er herausbekommen haben will, das sie sein Rheuma lindern. Auch die schmecken, wie solche frischen Blätter fast immer schmecken, wie Petersilie, wie Löwenzahn.


    Ein wenig süß, ein wenig bitter: Mich erinnert der Geschmack überhaupt nicht an würzige Petersilie, sondern eher an den Geruch frisch gepflückter Buschbohnen. :9



    So, augenblicklich war's das von mir.


    Grüne Grüße, the daturian XD

    Ich hoffe, ihr habt inzwischen schon ein wenig mehr Erfahrung mit der Rauschminze: Meiner sind nämlich jetzt (nach ca anderthalb Wochen im Garten) alle 4 Blätter, die sie bei ihrer Ankunft noch hatte, vertrocknet. In den verdickten Wurzeln scheint aber noch leben zu sein.


    Hat die Rauschminze vielleicht ne hitzebedingte Ruhephase, kann ich also auf nen erneuten austrieb hoffen? (Hab die Pflanze zwecks besserer Kontrolle wieder in nen Topf gesteckt.)


    Die anderen bestellten Pflanzen erfreuen sich übrigens bester Gesundheit. ;)
    Grüße, the daturian

    MorganLeFay: Der typische intensive Waldmeistergeruch stellt sich doch erst beim Trocknen ein, oder?


    Micha (topic): Generell kann man sagen, dass heimische Kräuter besser für schattige Plätzchen geeignet sind: Auch Baldrian, Petersilie und Schnittlauch kommen mit mehr Schatten klar. Oder Du probierst Walderdbeeren als Bodendecker und erfreust Dich im Sommer an unzähligen, klitzekleinen, wohlschmeckenden Beeren... ^^


    Für den schattigen Wohlgeruch fällt mir da nix so richtig ein: im Frühjahr Märzveilchen vielleicht, oder verschiedene Storchschnäbel (obwohl die nicht jedermanns Geschmack sind).


    Von den, von Dir genannten, Pflanzen sind, wie schon von den Anderen gesagt, nur Minzen und Melisse schattentauglich.



    Liebe Grüße, the daturian XD

    Sieht ner Minze wirklich sehr ähnlich, einzig die abgrundeten Blätter sprechen ein klein Wenig dagegen: Die Minzen und die Melisse in unserem Garten haben ausnahmslos 'spitz' zulaufende Blätter.

    Noch eine Sache zum Salbei: Hab mal gelesen, er mag es nicht so, von anderen Pflanzen bedrängt zu werden...tw auch meine Gartenerfahrung. Während Salvia officinalis sich ganz normal im Kräuterwirrwarr behauptet, tun sich seine buntlaubigen Unterarten (Icterina etc. ...) schwer mit dem Wachsen im Pflanzengedränge...


    Baldrian wird zumindest im Garten schnell SEHR groß: 1,50 m ist keine Seltenheit. Im Topf auf'm Balkon probier ich's in diesem Jahr das erste Mal. Hab allerdings erstmal nen kleinen Topf (o 18cm) gewählt und ihn an eine schattige Hauswand gestellt.


    Mit Katzengamander hab ich noch keine Erfahrung, der verwandte Edelgamander wächst sich erst nach 1-2 Jahren schön buschig aus.


    Aber nicht unbedingt mit Baldrian in einen Topf pflanzen: Gamander gehören zu den Mittelmeerkräutern, also magere Böden und viel Sonne bevorzugend, während unser heimischer Baldrian aus Waldgebieten kommt also nicht soviel Sonne benötigt, dafür aber eher nährstoffreiche, leicht feuchte Böden.


    Pimpinelle und Baldrian wären vielleicht ne Alternative. Hab's zwar noch nicht probiert aber die Beiden haben ähnliche Bodenansprüche und Pimpinelle kommt auch mit weniger Sonne gut klar.



    Grüße, the daturian XD