Beiträge von Alraun

    Man sollte die Pflanzen der Arten Capsicum annuum (Paprika/Chili) besser im Winter nicht düngen es sei denn sie stehen sehr hell und warm.
    Weil sie im Winter normalerweise weniger wachsen haben sie auch weniger Kraft für Früchte.Sie haben grob gesagt genug damit zu tun am Leben zu bleiben.
    Deshalb sollte man der Pflanzen keine oder nicht viele Früchte zumuten.Groß oder von gutem Geschmack werden sie wegen fehlender Sonne ohnehin meistens nicht.

    Fast alle Tomaten sind sehr empfindlich gegen Regen und Feuchtigkeit von oben.
    Am besten gießt man sie nur auf die Erde.Es sind zwar Pflanzen die jeder kennt aber sie sind richtig subtropisch.Als solche vertragen sie keine längeren oder feuchteren Phasen.
    Besser ist es bei Tomaten mit Regenschutz.Sei es Gewächshaus, Folie oder nur überdachter Balkon.Aber dabei möglichst viel Licht.

    Noch ergänzend zur Aussaat:
    Ungedüngtes Substrat ist gut weil die Wurzeln sich erst entwickeln müssen und die Pflanzen noch kein starkes Wachstum haben.
    Es wird immer wieder gesagt, gesäht werden soll so tief wie der Samen dick ist.Aber manche kann man durchaus dicker mit Erde bedecken während andere Lichtkeimer sind.Die Lichtkeimer eben ohne Erde, wenn Samen etwa dick wie Bohnen sind ist manchmal mehr Erde darauf besser damit sie sich bei der Keimung von der Samenschale lösen.
    In manchen Anzuchterden ist noch immer sehr viel Fremdsaat.Wenn man nciht will das Unkräuter besser keimen als das eigentlich ausgesähte kann kleinere Mengen auch kurz in die Mikrowelle oder Ofen tun.Das tötet nicht nur die Samen sondern auch eventuelle Eier von Trauermücken oder andernen ab.
    Wenn man nicht alle Pflanzen zusammen in einem Anzuchtkasten aussähen will klappt es natürlich auch in ausreichend großen Töpfen auf der Fensterbank.
    Die meisten Samen keimen gut zwischen 20 und 25 Grad.Dabei ist wichtig wie schon gesagt das eine "gespannte Atmosphäre" entsteht. d.h. eine durchsichtige Abdeckung oder Tüte darauf ist die die Feuchtigkeit nicht weg läßt.
    Es ist sehr von Vorteil wenn die Sämlinge so viel Licht bekommen wie möglich sobald sie aus der Erde sind.
    Gerade war ich dabei sehr allgemein und hab mich nicht direkt auf die Arten bezogen.Aber es hilft bestimmt.

    Wenn da so viel im Garten keimt ist das interessant und man bräuchte kaum was hinpflanzen. ;)
    Bei vielem vom aufgezählten würde ich von einer Verbreitung durch Wind ausgehen.Wenn keine neue Erde in den Garten gekommen ist würde ich auch beim Hopfen davon ausgehen.Dazu muß irgendwo in der Gegen Hofen sein, auch wenn es nur kleinere Pflanzen sind die nicht gleich auffallen.
    Sommerflieder bildet nicht immer Samen.Aber wenn, dann kann das Erbgut durchaus mal aufspalten und eine andere Farbe dabei herauskommen.
    Vor allem fleischige oder größere Früchte (Hasel, Rose, Kirsche) sind fast immer Vögel oder Eichhörnchen die Verschlepper (die ungewollten Gärtner).

    Wenn man in den Dahliengarten in Hamburg geht wird die Dahlie oder ähnliche bestimmt dabei sein. ;)
    Also wie gesagt, normalerweise werden Dahlien als Knollen gesetzt und im Herbst wieder ausgebuddelt.
    Natürlich kann man sie auch aussähen.Die Sorten würden ja auch alle gezüchtet und mußten ausgesäht werden.
    Es gibt sehr viele Dahliensamen zu kaufen.Aber bisher bei Rühlemanns nicht gesehen.Die lila Sorte ist anscheinend eine kleinere anemonenblütige.

    Zur Überwinterung mancher Pflanzen verwende ich auch künstliches Licht.
    Energiesparlampen mit Tageslichtspektrum sind gut.Besser finde ich Röhren mit "Daylight" 865 (6500 K).

    Da bisher noch niemand geantwortet hat mach ich mal.


    Von der Pflanze werden eigentlich die Samen verwendet.Wenn man Blätter als Futter davon ernten will müßte die Pflanze sehr gut wachsen um es gut zu überleben.
    Aber es ist eine tropische Pflanze die viel Luftfeuchtigkeit, Licht und Wärme braucht.Nur wenn man die passenden Bedingungen bieten kann ist es möglich mal Blätter zu verfüttern.Aber für so große Tiere müßte man einen riesigen Bestand der Pflanzen haben...

    Es gibt zwar einen Salbei der ähnlich ist (Salvia Madeline') aber "plötzlich da" ist bei Scutellaria altissima warscheinlicher. ;)
    Foto ist zum genauen identifizieren nicht scharf genug.

    Das ist eine Dahlie.Da ich aber keine Dahlie im Katalog unter den Samen und Pflanzen gesehen hab kann sie nicht von Rühlemanns sein.
    Dahlien werden normalerweise nicht ausgesäht sondern es werden Knollen gepflanzt.Kleinere Sorten kann man auch als kleine Pflanzen blühend kaufen.
    In milden Wintern oder ausreichend Schutz (frostfrei) ist es möglich das die Knollen im Boden überleben.Vielleicht ist es in diesem Fall so.

    Hi


    Aus meiner alten Lippia dulcis hab ich viele Samen gehabt und diese ausgesäht.
    Von etwa 20 Pflanzen ist eine darunter mit einer echten Panaschierung.
    Gibt es das schon?Ich habe noch keine Variegata davon gesehen, auch nach einigem suchen.
    Die Pflanze sieht stabil aus, etwa 15cm lang und es kommen immer mehr Blätter mit Weißanteil vor.
    Ich hoffe das ich die Pflanze erfolgreich über den Winter bekomme.Ist manchmal nicht ganz einfach im Zimmer.

    Bei sonnigem Standort im warmen Zimmer sollten sich jetzt langsam wieder kleine Blätter zeigen.
    Aber wenn die Blätter im Sommer schon abfallen ist das nicht normal.Und wenn die Pflanze noch nicht sehr groß ist, ist Warscheinlichkeit das sie hinüber ist sehr hoch.
    Vorsichtig mal die Spitze anschneiden und gucken ob es ein saftiges grün oder ein trockenes ist.Ohne Wachstum besser die Erde nicht zu feucht halten.

    Das eine Prozent kommt hoffentlich auch noch dazu.
    Eigentlich such ich schon länger danach und Sie können einfach so mehrerige Pflanzen anbieten?Solche Quellen muß man erst mal haben. :wink:
    Die kleine Damiana hab ich auch immer noch nicht weil sie ständig wech ist.Aber vielleicht ist auch geplant Samen davon in die Liste aufzunehmen?Aussaat würde wunderbar klappen wenn man Samen hätte.

    Heute hab ich Früchte der Wunderbeere bekommen und probiert.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Wunderbeere
    Verwandt ist das Gewächs mit der Zapote, entfernter mit den Heidekräutern.Deshalb braucht die Pflanze einen niedrigen PH-Wert und höhere Temperaturen mit relativ feuchter Luft.Aber in einem Gewächshaus, Terrarium und im Sommer draußen durchaus gut zu pflegen.Vielleicht ist es auch mit weniger zufrieden
    Nette interessante Wirkung haben die Früchte.So lecker haben Zitronen noch nie geschmeckt. :wink: Echt genial.
    Die Samen werd ich natürlich aussähen.Pflanzen bekommt man leider gar nicht.Eine Pflanze würde ich aber bevorzugen weil Sämlinge sehr lange brauchen bis zur ersten Blüte.Den Süßungseffekt auf der Zunge würde ich aber gerne wieder spüren.
    Hat jemand Erfahrung mit der Pflanze oder ist vielleicht sogar geplant die in die Rühlemannliste aufzunehmen? :?:

    Eine Chance besteht immer wenn die Pflanze weiterhin gut wächst.
    Im Winter etwas trockener halten (wenn genug Wurzeln vorhanden sind das die Pflanze sich versorgen kann), dann braucht man sich eigentlich keine Gedanken machen.

    Wenn ihr Chilis überwintern wollt sollten sie hell und kühl stehen.Da da Wachstum dann auch praktisch null ist sollten sie kaum gegossen werden.
    Anderenfalls ist eine Aussaat im Frühling besser.Rechtzeitig ausgesäht blühen und fruchten sie in dem Jahr auf jeden Fall noch.