Beiträge von sesame

    Hallo,
    am besten mal ausprobieren nach dem Prinzip "learning by doing". Im Prinzip benötigst Du nur Erde, Wasser und eventuell eine Abdeckhaube, die Du darüber stülpst.
    Ich selber habe schon des öfteren Samen in die Erde gesteckt, die ich aus dem Urlaub mitgebracht habe oder die aus Früchten in der Exotenecke vom Supermarkt stammten. Meistens habe ich zwei, drei verschiedene Methoden parallel ausprobiert. Samen derselben Sorte habe ich beispielsweise entweder in warmem Wasser über Nacht aufquellen lassen oder direkt in die Erde getan. Manche Samen möchten dünn mit Erde bedeckt werden, andere wiederum überhaupt nicht. Alle mögen es feucht aber nicht nass. Die meisten brauchen Wärme, wobei es nicht stickig sein soll, damit die Samen nicht schimmeln.
    Von den Samen, die Du nennst, habe ich nur Erfahrungen mit Granatapfel. Das hat aber nicht geklappt. Dafür haben Mango, Avocado, Zitrone, Myrthe, Passionsblume und Baumwolle gut funktioniert. Manche Samen brauchen mehrere Wochen, andere wiederum keimen innerhalb weniger Tage.
    Teste es einfach mal aus.
    Gruß sesame

    Sei doch froh, dass die Ameisen nur im Garten sind. Wenn Du sie vertreibst (beispielsweise durch das Ausstreuen von Backpulver), besteht die Gefahr, dass sie an Stellen wieder auftauchen, wo sie noch weniger erwünscht sind. Das ist meiner Mutter passiert. Da waren die Ameisen zwar von der Terrasse verschwunden, haben sich aber neue Wege gesucht und sind zeitweise im Haus aufgetaucht. Seitdem lasse ich die Ameisen in meinem Garten lieber in Ruhe und ignoriere sie einfach.
    Gruß
    sesame

    Für mich sind es auch um die 450 Kilometer, die mich vom Kräuterparadies in Horstedt trennen. Seit Jahren nehme ich mir vor, da hin zu fahren, und hab es trotzdem nicht in den hohen Norden geschafft. Aber vielleicht klappt's ja doch irgendwann mal.
    sesame

    Lieber Luckxx,
    Danke für die Antwort. Leider ist's für jegliche Maßnahme schon zu spät. Das Malheur ist nämlich schon im September 2007 passiert. Mittlerweile ist mein ganzer Patchouli hinüber. Den Ast hatte ich ins Wasser gestellt - hat aber nicht funktioniert. Und die Spinnmilben haben der restlichen Pflanze im folgenden Winter den Garaus gemacht. Schade, aber sei's drum. Bei Gelegenheit starte ich einen neuen Versuch.
    Gruß sesame

    Liebe Annegret,
    Interessante Fragestellung. Ich habe mal ein bisschen rumgestöbert und diverse Informationen über Wermut gefunden, die sich sowohl auf Ausscheidungen aus den Drüsenhaaren als auch auf Wurzelausscheidungen beziehen. Auf die einzelnen Wermutsorten scheint es da nicht anzukommen.
    So schreibt Wikipedia: "Wermutblätter scheiden über T-förmige Drüsenhaare Stoffe aus (u.a. Absinthin, Artabsin), die leicht flüchtig sind und auch mit der Regentraufe in den Boden gelangen und potenzielle Konkurrenzpflanzen am Wachsen hindern".
    Noch genauer ist es nachzulesen auf der Seite http://www.biogartner.de, die mir recht kompetent und vielseitig zu sein scheint. Da steht: "Wermut bekämpft durch seine Wurzelausscheidungen das Wachstum anderer Pflanzen."
    Weiter heißt es beim Biogärtner: "Wermut schützt rote und schwarze Johannisbeeren vor dem Säulenrost (1 Wermutstaude auf 5 Johannisbeerensträucher) und vertreibt Ameisen, Brombeermilben, Erdflöhe, Läuse, Maulwürfe, Milben, Motten, Raupen, Schnecken, Spinnen. Schützt beigepflanzt vor amerikanischem Stachelbeermehltau, auch abgeschnittene Zweige, unter die Büsche gelegt, sollen schützen. Wirkt antimikrobiell. In Komposthaufennähe oder nahe einem Sitzplatz vertreibt er Mücken und Fliegen. Auch als Wermuttee/-jauche genutzt. Durch regelmäßiges Spritzen mit Wermuttee kann der Garten ungezieferfrei gehalten werden. - Ungünstig sind als Nachbarn Fenchel, Kümmel, Melisse. - Die Mönche des Mittelalters mischten Wermut zu ihrer Tinte, um die Schriften vor Mäuse- und Insektenfraß zu schützen.
    Wermuttriebe nicht auf den Kompost geben. Er hemmt etwa 3 m um seinen Standort herum durch Wurzelausscheidungen das Wachstum der meisten anderen Pflanzen, z.B. Kohl (diese Aussage wird aber auch von anderen Fachleuten dementiert) und aller Gemüsearten. Salbei bleibt unbeeinflusst, die negativ ausstrahlende Wirkung von Wermut wird durch eine Schutzreihe von Schafgarbe aufgehoben. Im allgemeinen ist Einzelstellung erforderlich."
    Klingt recht plausibel - oder?
    Gruß sesame

    Wahrscheinlich hat dein Zitronenbäumchen einfach großen Hunger. Ich würde dringend die Anwendung von Spezialdünger für Zitruspflanzen empfehlen, und zwar jetzt in der Wachstumszeit alle ein bis zwei Wochen. Bei meinem Zitronenbaum hat das prima und relativ schnell gewirkt. Er blüht, trägt Früchte und hat glänzende, dunkelgrüne Blätter. Die Gelbfärbung der Blätter, die er vorher hatte, ist verschwunden.
    Gruß
    sesame

    Hallo,
    Wikipedia sagt etwas Ähnliches. Dort steht über Pfeifensträucher: "Der Name Pfeifenstrauch rührt daher, dass sich das Mark im Inneren der Zweige leicht entfernen lässt, so dass Kinder daraus Pfeifen herstellen können."
    Wobei ich denke, damit sind keine Pfeifen zum Rauchen gemeint, sondern zum Musizieren.
    Viel Spaß beim Pfeifen wünscht
    sesame

    Das Rezept klingt wirklich interessant, wirft bei mir aber eine Frage auf. Wie kommt es wohl, dass die gesamte Zubereitungszeit mit zweieinhalb Stunden angegeben ist, wo die reine Kochzeit nur 25 Minuten beträgt. Wofür brauchte die fleißige Hausfrau früher dann wohl die restlichen zwei Stunden? - fragt sich
    sesame

    Hallo, ich habe nur eine kurze Frage. Liefert Ihr den Katalog 2009 automatisch mit, wenn ich ausschließlich Saatgut bestelle?
    Gruß
    sesame

    Hallo Golo,
    Das Bild von dieser interessanten Pflanze im Frage- und Antwort-Forum hat mich so neugierig gemacht, dass ich mal ein bisschen auf Google-Bildersuche gegangen bin. Dabei bin ich auf die asiatischen Kermesbeere (Phytolacca esculenta) gestoßen. Ich glaube, das müsste Deine Pflanze sein.
    sesame

    Möglicherweise würde sich das Granatapfelbäumchen an der frischen Luft wohler fühlen als im Zimmer. Wenn Du Glück hast, reduziert sich das Ungeziefer draußen von ganz allein. Mein Granatapfel ist schon mehrere Jahre alt und steht den ganzen Sommer über im Hof in der vollen Sonne. Dass sich zum Herbst hin die Blätter gelb verfärben und abfallen ist normal. Der Baum ist dann völlig kahl und wird kühl in einem Schuppen überwintert. Im Frühjahr treibt er dann wieder aus.

    Versuch's doch mal mit Duftveilchen. Ich habe vor meinem Haus eine ähnliche Stelle. Dort fühlen sich die Veilchen sehr wohl. Sie sind niedrig, breiten sich mit ihren Blättern mittlerweile über eine größere Fläche aus und sind sogar noch im Winter grün. Im Frühjahr strömen sie einen wunderbaren Duft aus. Ob sie Giersch bremsen können, weiß ich aber nicht.

    Hallo,
    Veilchen (gibt's in Blau und Weiß und auch duftend) kommen auch infrage. Ich habe einen Vorgarten mit ganz ähnlichen Lichtverhältnissen. Den hat sich eine einzelne Duftveilchenpflanze innerhalb von zwei Jahren fast zur Hälfte erobert (durch Ausleger und Selbstaussaat). Es zeigt auch im Winter grüne Blätter, und im Frühling verströmen die Blüten einen zarten Duft.

    Hallo,
    Mir ist dummerweise gerade ein ziemlich großer, dicht belaubter Ast von meiner Patchoulipflanze abgebrochen. Weil so viele Blätter daran sind, finde ich es zu schade, ihn einfach in der Biotonne zu entsorgen. Ob ich ihn ins Wasser stellen kann, damit er vielleicht Wurzeln treibt? Oder kann ich ihn wohl einfach kopfüber zum Trocknen aufhängen? Und was kann ich dann mit den trockenen Blättern anfangen außer daran zu riechen? Vielleicht weiß ja jemand Rat. Ich würde mich freuen.
    Gruß sesame

    Unter dem Titel "Weiße Fliege und Konsorten" hat Chrischan sehr treffend bemerkt, wie wohlgeraten Vronis Patchouli ist (das Foto hat Vroni kürzlich ins Forum gestellt, ich weiß aber nicht mehr genau, wo). Auch ich finde, dass Vronis Pflanze ein wahres Prachtexemplar ist. Mein Patchouli wächst zwar auch gut und hat eine stattliche Höhe erreicht, aber das Blattwerk ist längst nicht so glänzend entwickelt wie bei Vronis Pflanze, sondern eher etwas schrumpelig. Auch mich würde mal interessieren, wo Vronis Pflanze steht, bei welchen Temperaturen und wie oft sie gedüngt wird. Also Vroni: Falls Du das hier liest - es wäre schön, wenn Du Deine Patchouli-Geheimnisse verraten würdest.
    Gruß
    sesame

    Ich möchte mir gerne mein Gyros-Gewürz selber mischen. Das schmeckt bestimmt besser als die Fertigmischungen, die es zu kaufen gibt. Gibt es jemanden, der weiß, was da alles reinkommt und wie das Mengenverhältnis sein soll? Ich würde mich über gute Tipps freuen.

    Tee aus Buchsbaum? Vielleicht keine gute Idee. Die Giftinformationszentrale Bonn stuft Buchsbaum als giftig ein. U.a. steht dort folgendes.
    Giftigkeit : gering giftig bis giftig
    Giftige Pflanzenteile:
    Blätter und Früchte.
    Giftig durch:
    Buxus-Alkaloide.
    Kritische Dosis:
    Über schwere Vergiftungen beim Menschen liegen keine Berichte vor, nach Einnahme einer unbekannten Menge Blätter zeigte sich ein 1jähriges Kind kurzzeitig apathisch, dann übererregt.
    Das Fressen frisch abgeschnittener Blätter führte bei Schweinen zu tonisch-klonischen Krampfanfällen und schließlich zum Tod.
    Mögliche Symptome:
    Zunächst Erregung, dann Lähmung und Blutdrucksenkung. Übelkeit, Erbechen, Durchfall, Schwindel, Krämpfe, Kollaps.
    Erste Hilfe:
    Primäre Giftentfernung und Kohlegabe nur nach Einnahme größerer Mengen. Symptomatische Therapie.

    Hallo,
    Besser spät als nie ... eine Antwort auf Deine Jasmin-Frage. Ich habe seit zwei Jahren drei Jasminsorten (Chinesischen Teejasmin, Französischen und Arabischen Jasmin) und kann gar nicht sagen, welcher am besten duftet. Sie sind alle drei wirklich absolut riechenswert und unterscheiden sich eigentlich nur in Nuancen. Einfach mal ausprobieren.
    Gruß sesame

    Dass Marienkäfer sich mit Appetit über Blattläuse hermachen, habe ich ja gewusst und schon oft beobachtet. Dass sie auch Mehltau vertilgen, möchte ich aber ganz stark bezweifeln. An meinen Rosen hat jedenfalls niemand den Mehltau weggefressen. Probier es doch einfach mal aus: Sammele ein paar Marienkäfer in freier Wildbahn, lasse sie Deinen Mehltau mal probieren und beobachte, ob es was nützt. Auf den Erfahrungsbericht wäre ich sehr neugierig.