Beiträge von astrid_ecki

    Kann aus RLP etwas Positives berichten: wirhatten eben rund 3 l schönen Landregen, kein Hagel, kein Unwetter, ... Hab mich selten so über Regen gefreut :) !

    Königskerzen-Rezept hab ich ein feines, das aber leider aufgrund des Alkoholgehaltes nur für große Leute geeignet ist ;) :


    2 Hände voll Königskerzenblüten in ein weithalsiges Gefäß (ca. 3 l Inhalt) geben. 2 unbehandelte Orangen in kleine Stücke schneiden, ebenfalls zugeben. Nach Belieben etwas Kandis (ich mag den braunen hier sehr gerne, aber nicht mehr als 200g) dazu und dann das Gefäß mit klarem Obstler füllen (passen dann so ca. 2 - 2,5 l dazu). Das Ganze ein paar Tage in die Sonne stellen und dann vier bis sechs Wochen an einen warmen schattigen Ort. Das ist der pure Sommer in einem kleinen Gläschen (auch im Sekt), der gleichzeitig auch total wirkungsvoll bei Erkältungskrankheiten im Winter hilft.

    Meine Teehortensie aus 2008 habe ich dieses Frühjahr eingepflanzt und trotz der krassen Temperaturen von 33°C und mehr hat sie bisher noch keinen Schaden genommen. Auch die Bauernhortensien sind relativ unbeindruckt vom Wetter, sogar ohne Gießen. Den Winterschutz werde ich bei der japanischen Teehortensie halten wie bei den Bauernhortensien auch: bisschen Kompost rundherum und bisschen Stroh oben auf den Kompost drauf.


    Zum Tee habe ich bisher die Blätter genommen: echt fein! Schmeckt mir vor allem mit Zitronenverbene gemischt super lecker. Aber das ist ja bekanntermaßen Geschmackssache! ;)

    :) Wir haben Wassertonnen für rund 2.000 L, und nach meiner subjektiven Einschätzung mögen die Pflanzen das lieber als das Wasser aus der Leitung. :)
    Aber auch aus der Leitung werden's die Pflänzchen wohl überleben...

    Könnte auch die scharlachrote sein (mon01). Leider kann ich es auf den Bildern nicht so genau erkennen: Haben die Blüten eher knallrote Blüten oder gehen sie mehr ins rosafarbene über? Die purpurfarbene kenne ich eher mit Blau-Anteilen, also mit einem Stich ins rosa/lila gehend. Die scharlachrote ist kräftig rein-rot, hat also deutlich mehr Rot- bzw. Gelb-Anteile. Zumindest ist das in unserem Garten so :P .


    Grüßele

    Ich muss ehrlicherweise zugeben: ich mach nie ne Tüte drüber, sondern stelle die Pflänzchen in den Halbschatten, gieße regelmäßig und kontrolliere die Qualität (keine Staunässe etc). Das funktioniert eigentlich ganz gut. Nur bei den Temperaturen draußen (bei uns sind's gefühlte 35°C) klappt's sowieso nicht mit den Ablegern. Denen ist es auch zu warm. Vll. wartest Du noch ein bisschen, bis es draußen wieder etwas angenehmer ist.


    Lieber Gruß

    Bei der Wurzelernte nehme ich natürlich nur einen Teil der Wurzeln, aber auch das ist schon immer eine recht üppige Ernte, denn der Wasabi gedeiht -wie bereits geschrieben- bei uns prächtig! Ideal für eine Art scharfes Pesto (das gibt's auch als Wasabi in der Sushi-Bar ;) ) oder alles, was ein bisschen bis viel natürliche Schärfe vertragen kann ohne sein eigenes Aroma einzubüßen.


    Die Blätter liebt mein mir angetrauter Göttergatte fein gehackt auf frischem Brot mit Frischkäse oder Quark, ich werfe sie auch gerne in den Salat oder den Kräuter-Dip.


    Die Stengel verwende ich ähnlich, allerdings sind sie schon schärfer als das Blattwerk, daher in Maßen.


    Allerdings habe ich noch keine Info darüber gefunden, ob Blätter und Stiele auch nach der Blüte noch verwendbar sind. Es gibt ja einige Kräuter, die man dann in gar keinem Fall mehr verwenden sollte (z.B. Petersilie, Waldmeister, etc.), und da ich halt trotz Nachforschens noch nicht weiß, wie es sich beim Wasabi verhält, ist er bei uns ein absolutes Frühjahrskräutchen, da er ja im späten Frühjahr (jetzt so um die Zeit) blüht.

    @ dilldapp und Mr Tresenthesen: okay, ich war mal wieder nicht präzise genug. Sorry! ?(
    Mein Wasabi stand den ganzen Winter in einem Kübel in einem ehemaligen Hühnerhäuschen, dort hat er einiges an Frost mitbekommen (definitiv, denn diverse Zierpflanzen in Kübeln standen auch dort und haben den Winter nicht überlebt). Im März hab ich ihn dann ausgeräumt und an die Südseite gestellt. Das wurde aus der Tatsache heraus geboren, dass das ehemalige Hühnerhäuschen eben an der Südseite steht und ich vermeiden wollte, bei dickem Frost wieder weite Wege zurücklegen zu müssen, wenn ich den Wasabi unter Dach stellen soll. Sonst steht der Wasabi im Südosten, hat vormittags volle Sonne und ein bisschen Mittagssonne, aber auch jede Menge Wind (es lebe die Ostluft), bekommt einmal im Jahr Dünger in Form von Kompost, und das schon seit Jahren (seit ich ihn aus Japan mitgebracht habe!). Und dem mangelt es an nichts!
    Einmal im Jahr ernte ich reichlich Wurzel, das Jahr über reichlich Blätter und Stengel...
    Und was das lesen so angeht: Ich hab schon ne ganze Menge über so einiges an Kräutern gelesen, worüber ich einfach nur schallend lachen musste. Jeder, der ein bisschen mit Herz und Verstand gärtnert, merkt ziemlich schnell, wenn es seinen Pflanzen an etwas fehlt und wo der Knackpunkt liegt, und dann sucht man nach einer sinnvollen Lösung. Damit bin ich bisher eigentlich immer gut gefahren! :)

    Ei versuch's doch mal mit kalt, es wird sich um einen Kaltkeimer handeln. Ein zwei Tage im Kühlschrank können da Wunder wirken...

    "Spät" wird wohl eher meinen im Spätsommer oder Frühherbst! Pflanzen, die bestimmte Temperaturen zum Keimen benötigen, kommen dann oft erst im kommenden Jahr.

    @ Morgan LeFay: Stimme ich Dir voll und ganz zu, aber welches Kind im Kleinkindalter (die ja bekanntlich gerne Matsche-Suppe machen) kann z.B. den Bärlauch vom Maiglöckchen unterscheiden??? Da kann man unzählige Male auf den Geruch hinweisen, dann ist das immer noch kein Garant dafür, dass die Kids das nicht in den Mund nehmen. Klar ist das Maiglöckchen nicht so giftig wie Schierling oder Eisenhut, aber eben trotzdem giftig, und der Bärlauch eben nicht.
    Und selbst wenn ein Kind damit aufwächst und für dieses Thema sensibilisiert wird (und ich behaupte: unsere werden), dann ist das noch kein garant dafür, dass sie nicht doch einmal in einem unbedachten eben nicht wie z.B. im o.g. Fall die Geruchsprobe machen, sondern einfach in den Mund stecken. Es ist einfach ziemlich schwierig, da an alles zu denken...


    @mimcbs: Versuch es doch mit einem Schöllkraut-Präparat aus der Apotheke oder vom Heilpraktiker, damit habe ich in der Anfangszeit meiner Kräuterei wirklich gute Erfahrungen gemacht!

    Das ist aber aufgrund der chem. Zusammensetzung auch nicht bei jedem Spüli der Fall. Meins z.B. (N.N-Produkt, aber aus dem Bioladen), lässt die Tierchen munter weiterkrabbeln. Ich hab nämlich auch darauf vertraut, dass die davon kaputt gehen, und das haben die definitiv nicht gemacht, auch nach einer Woche noch nicht ;)

    Spüliwasser bewirkt ja, dass die Blattläuse vom Blatt "herunterrutschen", und dann sind sie ja zwangsläufig in der Erde. Die würde ich deshalb schon entsorgen und durch neues hochwertiges Pflanzsubstrat ersetzen...
    Zusätzlich wasche ich meine Töpfe (wenn ich denn mehrmals bepflanze) auch immer nochmal gerne mit Essigwasser oder etwas in der Art aus (wenn's nicht gerade Terra-Töpfe sind), denn ich habe so die Erfahrung gemacht, dass es gerne bei mehrmaliger Bepflanzung zu Pilzerkrankungen kommt, und da ich ja doch eine kleine Pilz-Phobie habe :P ...

    Das wächst doch wie wild und das auch ziemlich schnell, ich denke, extra setzen oder vermehren oder säen oder so was in der Art brauchst Du es nicht. Es sollte aber nicht unterschätzt werden, dass Schöllkraut ziemlich giftig ist, gerade wenn Kiddies in der Gegend herumhüpfen, finde ich das ziemlich wichtig, denn die ahmen ja gerne nach, was Mamas, Papas, Omis, Paten etc. so vormachen...

    Mein Jiao hat auch ewig gebraucht, bis die neuen triebe kamen, aber das Bombenwetter am Wochenende hat ihm einen Auftrieb gegeben. Heißt: ich sehe die ersten Blättchen! :thumbup:

    Also zu kalt ist Deinem Wasabi sicherlich nicht, der ist nämlich voll winterhart. Und meiner steht schon sicherlich 6 - 8 Wochen draußen, hat auch schon den ein oder anderen Frost mitbekommen und wächst wie blöd. Standort: Südseite, wenig Luft, und im Rücken eine alte Sandsteinwand eines alten Bauernhauses :) . Dünger? Fehlanzeige!!!

    Obwohl ich gerne und viel im Garten unterwegs bin, schließe ich mich diesem Wunsch gerne an! Auch die Hinweise auf den Samentütchen könnten -gerade bei abgedrehten Sorten- ruhig etwas üppiger sein :) .

    @ dilldapp:


    Jaa, hätte ich in der Tat schreiben können, dass ich meine Pflanzen am liebsten selbst dünge, weil ich schon ein bisschen freakig bin, daher auch düngerarm. Wasabi braucht ziemlich viel Nahrung, das ist dann aber auch das Dilemma: viel Dünger, viel Wachsen, und dann ist selbst der größte Topf schnell zu klein (mein erster Wasabi kam im 9er Topf zu mir und hat nach knapp zwei Monaten einen 45er Pflanzkübel gesprengt!). Außerdem lässt für mein Empfinden das Aroma nach, wenn zu viel Dünger anbei kommt! Ist aber Geschmackssache. Wenn ich Wasabi möchte, erwarte ich SCHARF!!! ;)


    Ich dünge biologisch mit Beinwelljauche, das bekommt ihm ganz gut! (Hab ihn nach der explosionsartigen Vergrößerung geteilt).



    mimicbs: Ja der wuchert wie wild, wenn man ihn lässt, und da wir die Erfahrungen bereits mit dem "normalen" Merrettich gemacht hatten, haben wir gleich vorsichtshalber die Sache in Kübeln angegangen. Bei mir steht im Südosten mit Morgensonne bis nachmittags, aber permanenter Ostluft (mal Luft, mal Lüftchen). Das bekommt ihm ganz gut.



    Je nach Gärtnerei bekommt man Blumenerde (reines braunes Pflanz-Etwas, wo Du Dich um Düngen, etc. selbst kümmern musst; außerdem ist hier meistens noch Torf enthalten), oder Substrat (mit verschiedenen Anteilen an Dünger, außerdem torffrei, mit unterschiedlichen Drainage-Anteilen und daher formstabiler) oder beides. Ich bevorzuge zur Pflanzung von größeren Pflanzen (also nicht zur Anzucht!) einfach das Substrat, erstens weil es torffrei ist, zweitens weil die Pflanze gleich eine Startdüngung mitbekommt, drittens weil die Drainageschicht besser ist, d.h. die Erde sackt nicht so leicht in sich zusammen.



    Ist aber alles gar nicht so kompliziert, wie es klingt, ich bin einfach durch Austesten zu diesem Ergebnis gekommen :) .



    Und die Blätter schneide ich in den Salat, in den Kräuterquark, zum Pesto (wenn's ein bisschen Pfiff haben soll, nasche sie so im Vorbeigehen :) ...