Beiträge von MorganLeFay

    Erde.
    Kühe fressen tatsächlich kein Getreide.
    Ihre natürliche Nahrung besteht ausschießlich aus Gras, Kräutern und hin und wieder Blättern oder kleinen Zweigen, wenn ein Strauch oder Baum auf der Weide steht.
    Auch wenn man den armen Viechern normalerweise anderes zu essen gibt, heißt das nicht, dass es gesund für sie ist.

    Das ist dann wohl ine Art "Leckerli", so wie wir mal Chips und Schoko essen, obwohl uns das vermutlich auch nicht wirklich guttut.
    Wenn man Pferde mit Körnerzeugs vollstopft, dürfte das Gleiche in ihrem Darm passieren wie bei den Rindern, nehm ich mal an.
    UU ist es auch nicht so schlimm, weil Pferde ja von sich aus zB Haferflocken und Maiskolben essen, wenn sie drankommen, Kühe sowas aber nie essen würden.
    Aber von Pferden hab ich nicht wirklich Ahnung.

    Ja.
    Weidetiere wie Rinder, pferde, Schafe etc. fressen natürlicherweise ausschließlich Gras, Kräuter und Heu.
    Mais, Weizen, Sojabohnen etc. können sie nicht gut vertragen. Ihre Darmflora ändert sich deshalb und bestimmte Bakterien, darunter auch E. coli, können sich viel stärker vermehren als sie es normalerweise tun würden.
    Es gibt eine menge Abhandlungen dazu im Internet, http://www.aerztezeitung.de/me…e-nutztierfuetterung.html zum Beispiel diese.

    Prinzipiell schon, der muss aber wirklich gut abgelagert sein.
    Mist und Gülle können außerdem bakteriell verunreinigt sein, weshalb ich sowas nicht für Pflanzen nehmen würde, die ich roh essen möchte wie Erdbeeren oder Kräuter, Salat etc.
    Besonders dann, wenn das Vieh, von dem der Mist stammt, kraftfutter erhält, hännen sich gefährliche Mikroorganismen im Mist befinden wie zB der EHEC-Erreger.

    Balkonpflanzendünger im Garten einzusetzen wäre auch ein ziemlich teures Vergnügen ;)
    Wenn du Kompost zur Verfügung hast, dann nimm den, was Besseres wirst du kaum finden, wenn er gut angesetzt und reif ist.

    Genauso ist es.
    Blaukorn sollte man beim Pflanzen von Stauden direk ins Pflanzloch geben und gut einarbeiten.
    Auch beim Nachdüngen - was bei Blaukorn nicht häufig nötig ist - sollte man die Körnchen ordentlich einarbeiten.
    Konzentrierte Düngelösung ist in der tat giftig und das gilt auch für Flüssigdünger.
    Deshalb immer nach Gebrauchsanweisung verdünnen!


    Dennoch müsst ihr jetzt nicht "Hilfe, Chemie!" schreien - Kochsalz ist auch je nach Konzentration und Menge unbekömmlich bis giftig ;)

    Ich würde bei der vermeintlichen "Goldrute" eher auf ein Wolfsmilch-Gewächs tippen.


    Deine neue Pflanze scheint Ampfer zu sein, aber auch der Gute Heinrich käm in Frage.
    Ich muss nochmal genau nachschauen.

    Die gelbe Pflanze dürfte in der Tat Rauke sein.
    Zerreib doch mal ein Blatt und riech daran bzw. kannst auch kosten - Rauke hat ja einen ganz typischen Geschmack und was Giftiges, mit dem du es verwechseln könntest, fällt mir grad net ein ;)


    Ich denke, beim Steinbrech liegst du richtig.

    Du sprühst die Pflanze damit ein, steht auf der Packung.


    Kapuzinerkresse ist übrigens eine exzellente Läusefang-Pflanze!
    Sie ist oft schwarz vor Befall, verknust den befall aber recht gut und hält die Läuse von anderen pflanzen fern.


    Ich finde auch, dass Nicandra physaloides (Giftbeere) eine gute Schutzpflanze ist - in ihrer Nähe siedeln sich zB auch keine Weißen Fliegen an.
    Vielleicht verschenkt im Forum hier jemand Samen?

    Stand die Pflanze mal zu nass?
    ich kenne mich mit der von dir erwähnten Pflanze nicht aus (ich kenne sie nicht einmal), aber Nässeschäden äußern sich oft mit einem Bild, das nach "Vertrocknen" aussieht.
    Wenn die feinen Wurzeln durch Staunässe geschädigt werden, transportieren sie das Wasser nicht mehr und dann vertrocknet die Pflanze tatsächlich trotz oder gerade wegen der reichlichen Wassergaben.


    Vielleicht buddelst du die Pflanze mal aus bzw. nimmst sie aus dem Topf und guckst, wie die feinen Würzelchen aussehen.
    Wenn sie weich und braun sind, die Erde womöglich faulig riecht, ist es ein Nässeschaden.
    Dann bliebe den Ballen gut abtrocknen zu lassen, dort abzukrümeln, was abzukrümeln ist und neu einzutopfen in einen Kübel, dem du etwas Kies als Drainage auf den Boden streust.


    Grundsätzlich soll die Erde immer erst oberflächentrocken werden, bevor neu gegossen wird.
    Dh steck den Zeigefinger in die Erde, bis die Kuppe verschwindet.
    Fühlt es sich kühl und feucht an?
    Dann brauchst du noch nicht zu gießen.

    Im Prinzp ist alles Chemie...


    Bei synthetisch hergestellten Nährsalz-Lösungen fehlt ein bisschen die "Seele" (weshalb wir Menschen ja auch gesünder leben, wenn wir uns von naturnaher Nahrung ernähren, aber im Prinzip geht es zumindest zeitweise auch mit "Astronautenkost").
    Und man kann natürlich leichter überdüngen, was Pflanzen und Boden schadet und auch für Menschen nicht unbedingt gesund ist (Stichwort Nitrat).
    Bei Kompost, Hornspänen, Mist etc. muss die Pflanze etwas "arbeiten" um an die Nährstoffe zu kommen, sie holt sich quasi, was sie braucht.
    Aber regelrecht giftig sind mit Mineraldünger gedüngte Pflanzen nicht - sonst dürfte man keine Karoffeln etc. mehr essen.


    Die Hauptnährstoffe sind Kalium, Stickstoff und Phosphor, dazu noch Spurenelemente wie Magnesium, Eisen etc.
    Ein Name für Dünger, der alten Menschen noch sehr geläufig ist, ist "Nitrophoska", der seinerzeit von der BASF hergestellt wurde. Er enthält eben die Hauptnährstoffe Nitrogenium (Stickstoff), Phosphor und Kalium und wurde Ende der 20er-Jahre entwickelt, um das immer teurer und seltener werdende Guano zu ersetzen.


    Da mit Kunstdünger wie schon gesagt leicht überdüngt werden kann und Landwirtschaft auch in Gegenden möglich ist, die eigentlich nicht für Ackerbau geeignet sind, ist der Kunstsünger ziemlich in Verruf geraten.
    Es ist in meinen Augen auf jeden Fall besser, da wo es möglich ist, mit Kompost etc. zu düngen.
    Dies entspricht einem natürlichen Stoffkreislauf und verhindert "Missbrauch des Bodens", indem eben NIICHt überall auf Teufel komm raus Landwirtschaft getrieben werden kann.
    In den Blumentopf kommt mir aber durchaus auch Flüssigdünger.
    Ich habe nämlich relativ wenig Regenwürmer etc. im Blumentopf, die mir helfen würden, feinkrümeligen Humus herzustellen ;)


    Oscorna Animalin ist ein seit langem bewährter Dünger. bestimmt hast du Erfolg.
    Tomatendünger müsste eigentlich für deine kürbisse auch okay sein - ich dachte, du düngst gar nicht.

    Schmierseife ist Kaliseife, Kernseife Natronseife.
    Die meisten Leute denken, dass Flüssigseife oder Neutralreiniger Schmierseife ist, das stimmt aber nicht.
    Schmierseife bekommst du in der Drogerie.
    Würde dir aber empfehlen, dir ein Fertigpräparat zu kaufen, weil Schmierseife stark ätzend ist und nur mit Schutzkleidung verwendet werden sollte.
    Du kannst auch Kernseife in Wasser auflösen oder Spüli nehmen.

    Doch, doch.
    Im garten kann man bei mediterranen 8außer basilikum) zwar meist auf Dünger verzichten.
    Im Topf sieht das jedoch ganz anders aus.
    Schließlich gibts im Topf kaum organische Abfälle, die beim verrotten ihre Nährstoffe an die Erde abgeben könnten.
    Deshalb muss man regelmäßig nachdüngen - grade bei solchen "Fressern" wie Kürbissen oder Tomaten.

    Grüne Seife ist Schmierseife (Kaliseife).
    Kannst auch ein Spritzmittel auf kaliseifenbasis nehmen, zB von Neudorf, das ist schon fertig angemischt.

    Kürbisse sind Starkzehrer. mag sein, dass er nicht genug "Futter" hat, gib ihm mal ne Ladung Gemüsedünger.
    Dann verträgt er auch nen Blattlausbefall besser, so gut gestärkt.
    Kannst gegen die Läuse etwas von Neudorf spritzen, zB mit Kaliseife.

    Mineralischer Dünger ist weder für die Pflanze schädlich noch für den, der sie isst.
    Er enthält Mineralsalze, die sich in Wasser lösen und von der Pflanze aufgenommen werden.
    Vergleichbares passiert auch bei Dünger aus Kompost, Mist, Guano etc.


    Allerdings werden mineralische Dünger sehr gut und schnell von Pflanzen aufgenommen, wobei man relativ leicht eine Überdüngung sowohl des Bodens als auch der Pflanze erreicht.
    Speziell mit Stickstoff überdüngte Pflanzen können bei der Zubereitung dann schädliches Nitrat bilden.
    Das gilt besonders für Grüngemüse wie Spinat, Mangold, Kopfsalat etc.
    Überdüngte Pflanzen "verweichlichen" auch eher, die fette Kost bekommt ihnen ebensowenig wie uns zu reichliches Essen.


    Wenn du keinen Kompost etc. ausbringen kannst oder wenn du Kübelpflanzen hältst, kannst du dir mit normalem Grünpflanzendünger behelfen.
    Er ist für so ziemlich alle Kräuter geeignet, die ja weder besonders auffällig blühen noch große Früchte tragen ;)


    Ich nehme für meine Pflanzen immer die Hälfte der vorgeschriebenen Düngermenge. Das reicht denen völlig aus.
    Lediglich meine Kübeltomaten und das Basilikum dünge ich reichlicher, weil beides Starkzehrer sind und das Basilikum auch ordentlich beerntet wird.

    Bei der gelben Pflanze würde ich gern mehr vom Blattwerk sehen - die Kreuzblütler sehen sich von den Blüten her alle recht ähnlich.


    bei der weißen Pflanze bin ich überfragt - die Blüte erinnert mich an Steinbrech, der auf Magerwiesen wächst, aber ich bin mir von den Blättern her nicht sicher.