Beiträge von MorganLeFay

    Nun ja, in einem meiner Bücher heißt es, dass der Held alles aus dem Kühlschrank nahm und das, was sich nach 10 min noch nicht davon gemacht hatte, "Frühstück" nannte und aß...
    Zur Not kannste ja mit nem großzügigen Schluck Alter Janx-Geist oder pangalaktischem Donnergurgler nachspülen :rolleyes:

    Das sieht mir ganz nach Gallen aus: Gewebswucherungen, die durch die Eiablage von Insekten hervorgerufen werden.
    Ich würde das nicht mitessen.
    Zwar habe ich noch nie gehört, dass die betreffenden Insektenlarven schaden, aber das heißt nur, dass ICH davon noch nix gehört hab...

    Das untere rechte Bild zeigt auf jeden Fall eine Nachtkerze.
    Das links unten eher nicht, aber ich weiß nicht, was es wird...


    Oben das ist irgend ein Kreuzblüten-Gewächs (also sowas wie Rauke, Schöterich oder so) aber ich kenne sie nicht, dürfte kein Heilkraut sein.

    Das zweite ist ein Natternkopf, man erkennt ihn an den "züngelnden" Griffeln.


    Beim ersten Exemplar liegst du glaub ich daneben.
    Ich müsste mich sehr irren, wenn es keine Flockenblume (Centaurea) ist.

    Pastinaken sind was anderes.
    kaufen kann man Jungpflanzen odt auf märkten, aber obs jetzt noch welche gibt...?
    Ansonsten dürfte es in jedem baumarkt Saatgut aller möglichen gemüsesorten geben.

    Was den sauren Boden angeht:
    Es gibt im Handel Rgododondron-Erde zu kaufen.
    Diese pflanzen benötigen ebenfalls einen eher sauren Boden.
    Es reicht, wenn du das Pflanzloch großzügig aushebst und mit dieser Erde auffüllst.

    Holunder zieht Läuse - und damit auch Ameisen - magisch an.
    Er schützt dadurch aber auch Pflanzen in seiner Nähe...


    Im Allgemeinen kann der Holunder die Verlausung auch ganz gut verknusen.
    Befallene Blüten, die man verzehren möchte, gibt man eine gute halbe Stunde kopfüber in Wasser, das treibt die Läuse aus.

    Mit Kräutern ist da nicht viel zu machen.
    Innerlich eingenommen vertragen sie sich oft nicht mit etlichen der Medikamente, die hinfällige Menschen oft bekommen.
    Äußerlich angewendet (als Salbe, Tinktur etc.) können sie die Wunde zusätzlich reizen oder gar infizieren (gilt besonders für selbstgemachte Präparate).
    Am besten sind Wundauflagen, die sich mit Wundsekret vollsaugen und dann quasi wie ein Gelatinekissen die Wunde verschließen, Schadstoffe nach außen transportieren und eine Art "künstliche Haut" bilden. Solche Verbände müssen auch nicht dauernd gewechselt werden und verkleben nicht mit der Wunde. Solche Wundauflagen heißen zB Epigard oder Debrisan.


    Auf den WUnden sollte der Patient nie zu liegen kommen.
    Bei übergewichtigen oder sehr entkräfteten, abgemagerten Patienten entstehen solche Druckgeschwüre bald schneller, als man gucken kann.
    Eigentlich muss ein so an Druckgeschwüren leidender Mensch alle zwei Stunden umgelagert werden - auch nachts!
    Dabei ist peinlich darauf zu achten, dass er nicht auf Stofffalten (Nachthemd, Laken) oder einem krümel zu liegen kommt.
    Wenn dieses permanente Umlagern nicht leistbar ist, kann man auf Spezialmatratzen und - auflagen lagern, die entweder kontinuierlich langsam von rechts nach links und zurück schaukeln oder die durch Druckluft permanent die Druckbelastung der Körperstellen verändern, so dass keine Körperstelle länger als ein paar Minuten den vollen Druck des Körpergewichts aushalten muss.
    Regelmäßig umgelagert werden muss natürlich trotzdem, aber nicht mehr alle zwei Stunden.
    Eine solche Auflage kann der Arzt verordnen und sie wird dann auch von der GKV bezahlt - wenn auch meist erst nach einigem Theater.

    Wir haben den Currybaum im Winter gekauft, er steht an einem hellen, aber absonnigen Fenster und fühlt sich bis jetzt pudelwohl.
    Inzwischen blüht er sogar immer mal wieder!


    Wie groß er mal wird, kann ich gar nicht sagen, er scheint recht langsam zu wachsen.Das Bäumchen, das wir haben, ist noch keinen Meter groß, aber schon ein paar Jahre alt.

    Wir haben einen Currybaum im Wohnzimmer stehen. Die Blätter passen ja sehr gut in Currys ;)
    Koriandergrün für die asiatische Küche kannst du dir leicht immer frisch aus Samen ziehen.
    Auch Zitronengras kann ich mir indoor sehr gut vorstellen.
    Chilis gehen immer.


    Mit einer Verbene (Aloysia triphylla) könntest du indoor ebenfalls Glück haben - sie schätzt allerdings eine Sommerfrische auf dem Balkon sehr (falls vorhanden). Im Winter in den stichdunklen Keller oder eine Abstellkamer packen. Sie verliert dann alle Blätter, treibt aber im Frühjahr zuverlässig wieder aus. Im Winter leidet sie sehr im Zimmer, deshalb besser die "Dunkelhaft".
    Verbene ist lecker als Tee!


    Minzen fühlen sich zeitweise auch wohl auf der Fensterbank.
    Hier musst du schauen, ob du sie evtl. regelmäßig teilen und frisch eintopfen musst, sobald sie zu mickern beginnen.
    Radikales Abschneiden bekommt ihnen in solchen Fällen auch gut.


    Mit den mediterranen Kräutern ist es schwierig in der Wohnung. Die meisten sind ausgesprochene Frischluft-Fanatiker und bis auf Thymian werden sie auch recht groß.
    Basilikum dagegen ist ein kleines Mimöschen und schätzt ein warmes, sonniges und vor allem regenfreies Plätzchen am Fenster durchaus.
    Da es ihn in verschiedenen Aromen gibt, hast du da eine recht große Auswahl.


    Wenn es dir weniger auf geschmack als auf einen gesundheitsfördernden Effekt ankommt, dürfte auch Jiaogulan für dich interessant sein.


    Denke dran, dass du kräuter in Töpfen regelmäßig düngen musst, vor allem wenn du sie regelmäßig beerntest.


    Hier http://www.kraeuter-und-duftpf…121c69508623b180ffd411033 hat Rühli übrigens eine schöne Auswahl zusammengestellt.
    Ich wette, du hast nicht genug Fensterbrett! :D :D

    Solche Threads erinnern mich immer wieder an den Witz, wo der olle Harmsen jede Woche 100 Küken kauft.
    Nach sechs Wochen fragt der Bauer mal, was Harmsen denn mit so vielen Hühnern machen will.
    "Was wieso viele Hühner! Kein einziges ist bisher angewachsen! - Naja, vielleicht pflanz ich sie ja auch zu tief oder zu dicht beieinander..."


    Man sollte doch zumindest im Hinterkopf haben, dass auch Pflanzen Lebewesen sind und man sich VORHER über deren Bedürfnisse machen sollte, bevor man sie dann daheim zu Tode pflegt!

    Als Hundehalterin sehe ich das genauso.
    Unser junger Deutscher Pinscher heißt mit zweitem Vornamen auch "Der tut nix" (und mit Nachnamen "Der-will-nur-spielen"^^), aber das sehen gerade Leute mit fehlendem "Hundeverstand" nicht. Ich kenne Kinder, die in sirenenartiges Gekreisch ausbrechen, sobald sie eines Hundes angesichtig werden. Man kann darüber denken, wie man will - gedient ist mit einer solchen Konfrontation weder Kind noch Hund noch den unbeteiligten Zuschauern.
    Auch ein Kleinhund hebt in einem unbeobachteten Moment gerne mal das Beinchen.
    Dass er nur mit Erlaubnis pieselt - okay, das mag sein, aber soll sich der daniel das erst vorführen lassen?
    Wie klein ist "klein"?
    Was ist "gut erzogen"?
    Es gibt eine Menge sehr gut geschulter kalbsgroßer Hunde, die nicht einmal dann mucken würden, wenn vor ihnen die Auslage eines Metzgerladens Parade laufen würde.
    Es gibt viele niedliche, ebenfalls gehorsamer "Taschenwachhunde", die sicher nicht stören würden.
    Aber es gibt ebenso genug kleiner, kläffender Köter, die noch dazu Angstbeißer sind und genug mittlere und große Hunde, die genau so lange gehorsam sind, wie sie sich der vollen Aufmerksamkeit ihres Herrn bewusst sind.
    Ungeteilte Aufmerksamkeit während eines entspannten Einkaufsbummels? :S
    Und das soll der Daniel dann auf einen Blick und nur auf die Zusage des Halters, es würde schon alles gut gehen, abschätzen?


    Ganz abgesehen von dem Stress, den es für einen Hund bedeutet, stundenlang fremden Menschen, Geräuschen und Gerüchen ausgesetzt zu sein, ohne die geringste Chance, diesen Stress einmal durch herzhaftes Bellen oder eine Galopprunde übern Rasenplatz abzubauen.


    Nein, lieber eine klare Ansage an die Hundebesitzer und gut ist.
    Einen Hund zu haben, bedeutet gewisse Einschränkungen, darüber muss man sich klar sein.

    Ein nicht lehmhaltiger, etwas sandiger Boden ist an sich schon durchlässig.
    Da würde ich mir keine Sorgen machen.
    Die erwähnten Kräuter vertragen alle keine sauren Böden; normale Gartenböden sind aber in der Regel auch nicht sauer, es sei denn, sie liegen dort, wo früher mal ein Torfmoor war.
    Solltest du Lavendel haben, kannst du ein bisschen Kalk ins Pflanzloch geben, zwingend notwendig ist es aber nicht.


    Stark beerntete Kräuter düngst du z.B. mit Kompost. Alle anderen Kräuter kannst du einfach wachsen lassen.

    Abgeblich wirken Pryrethroide (Spruzit) und Kaliseife (Neudosan) gegen die erwachsenen Tiere, Neembaum-Extrakt gegen die Larven.
    Ausprobiert hab ichs aber net, hatte mit blattzikaden bisher wenig Probleme.

    Huhu,
    ja, das soll der Name auch, an Avalon erinnern ;)


    Nee, musst keine Sorge haben, Wiesenschaumkraut find ich ziemlich lecker. Solange es noch nicht voll erblüht ist, schmeckt er übrigens aromatischer, später wird es ziemlich scharf und ein bisschen bitter.

    Dürfte Wiesenschaumkraut (Cardamine) sein.
    Mal vorsichtig probieren - schmeckt sie leicht würzig-kressig, ist sie es und kann gerne in Salate, Kräutersuppen und Soßen etc. wandern.
    Das Probieren ist übrigens risikolos, auch wenns nicht die kardamine ist. Giftkräuter dieso aussehen, kenne ich nicht und bin mir mit dem Wiesenschaumkraut sehr sicher.