Beiträge von Naxia

    Und wie lief es?


    Ich hatte vor 2 und 3 Jahren das Vergnügen. Meine Erfahrung (alte Klamotten, dicke Handschuhe - im Zweifel zusätzliches altes Frotteehandtuch als Griffschutz bei dicken Zweigen - Spaten wie oben beschrieben): ging im Frühjahr, nachdem die Erde wieder frostfrei und lockerer war, deutlich besser (und angenehmer), vor allem, wenn man den dicken Wurzelsträngen folgen kann. Durch das noch eher spärliche Laub hat man zudem mehr Sicht. Wichtig: auch kleine Wurzelstückchen fern der Erde bunkern, trocknen und ggf. verbrennen, kommt fast so gern wieder wie Ackerwinde.

    Lange nicht mehr hier gewesen O_o...


    Wie auch immer... Wenn noch Interesse besteht (mit genauen Rezepten kann ich allerdings nicht dienen): Muttern hatte diesen Winter Lavendelzucker und Lavendelplätzchen (mit braunem Zucker, das karamellige passt gut zum Lavendel) ausprobiert. Lecker :).

    Ich pflege zwar gar nix bei Rühlemann's, aber da ich dieses Jahr selbst die Bonsaichilies ausgesät hab, antworte ich einfach mal :).
    Wie weit sind deine Sämlinge denn? Bei meinen hat es eine Weile gedauert, so etwa bis 10 cm Höhe, bis sich tatsächlich die kleinen Blätter gezeigt haben. Vorher sahen sie den anderen Chilis mehr als ähnlich (Blattgröße und Starktriebigkeit). Was ich feststellen konnte: je eher sie volle Sonne mitbekommen haben, desto eher sind sie zarter, kleinblattreicher geworden und in die Breite statt die Höhe gegangen.
    Insofern würde ich einfach sagen: viel Licht und Wärme gönnen und abwarten.

    Hallo!


    Zum Saatgut sei so viel gesagt:
    Ich hab vor gut vier Wochen in Aussaaterde unter Glas unter einem Fenster mit direkter Sonnenstrahlung ausgesät und binnen 10-14 Tagen haben sie reichlich gekeimt. Von Beginn an gut feucht gehalten, sind die Kleinen jetzt etwa 2 cm hoch und sehen fit aus. Wird auch bald Zeit zum Umtopfen.


    Wie das aber nun weitergeht - keinen blassen Dunst, um ehrlich zu sein :). Ich werd mich an die Beschreibungen auf der HP halten und schauen müssen, wie gut sie wachsen - ich kenne ihn als Tee und große Pflanze noch nicht und wollte es auch lieber erst mal auf die kostengünstigere Art versuchen. Bisher geht es sich gut an.


    Hoffe, weiter geholfen zu haben :).

    Hatte hier auch gedacht, die Minzen in ungeschützten Kübeln auf dem Balkon (bis -20°, aber meist mit Schneedecke) seien erfroren, aber beim Nachschauen (vor dem angedachten Kompostieren) hab ich bei Tunesicher, Türkischer, Orangen- und Erdbeerminze kommende Austriebe entdeckt. Daher hoff ich bei den anderen mal gleiches.


    Wenn allerdings schwarze und weiche (matschige?) Triebe nur zu sehen sind, wird es wohl nix mehr :-/.


    Ach, aus der Erde gucken sie übrigens noch nicht. Aber die genauso überwinterten Agastachen gucken raus :) (nur die frostfrei überwinterten sind hin -.-).

    Hallo liebes Team,


    der Winter naht, da tun sich bei mir einige Fragen auf.


    1. Betrifft Duftpelargonien und eine Heilpelargonie. Ich hab zwei unbeheizte, ohne direkte Sonneneinstrahlung helle Dachbodenvarianten zur Verfügung: ersterer kann allerdings Grade unter 0°C erreichen (max. geschätzte -5°C), wenn der Winter wieder sehr hart wird, zweiterer (direkt über beheizten Räumen) bleibt eher drüber. Aus Platzgründen wär mir ersterer lieber, die Kästen würde ich dann mit Vlies umwickeln (solltet Ihr dazu raten). Am allerliebsten aber wäre mir das Machbarste für die Pflanzen. Mögen die es dann vielleicht auch doch dunkler?


    (Nebenbei: Lob! Sie haben in den warmen Monaten massiv zugelegt in Blatt und Blüte - Ausnahme Rosengeranie Bourbon: ist ein riesiger Busch geworden, hat aber kaum geblüht, während Heilpelargonie und Apfelduft links und rechts im gleichen Kasten sich schier überschlagen haben vor Blüten. Gedüngt hatte ich alle paar Wochen, dazu gab es Kaffeesatz bei gut sonniger Lage und viel Wasser in handelsübliche Blumenerde plus Kompost, dabei keine Staunässe. Ist an Blüte nächstes Jahr zu erwarten?)


    2. Kann ich den verholzenden (Schneeball, Zitronenverbene, Jasminen? - franz. und Stern) mit Kalizugabe (Holzasche) in diesem Jahr (wie Rosen) noch was Gutes tun oder besser im Früjahr?


    3. Die Tuberose zieht, seit sie geblüht hat (Raumtemp., hell, wird feucht gehalten ohne Staunässe), ein. Normal?


    4. Chilis stehen nun drin - Cayenne, als 1-jährig von Euch deklariert, fühlt sich noch putzmunter, blüht und setzt an. Hatte ihn für Herbst schon als Kompost gesehen. Gibt es eine Prognose, ab wann er "den Geist aufgeben" könnte?


    5. Agastachen als Gruppe lieber in ungeheiztem, hellem Raum (s.o.) unterbringen oder ohne Bedenken geschützt draußen lassen?


    Danke Euch schon mal :) - allein schon für die vielen Tees und Gewürzzugaben dieses Jahr, die nicht nur meinen Geschmack getroffen habe.

    Zitat von "FEIGENBAUM"

    Die Ruhmesblume (...) im Beet, abdecken im Winter?


    Hallo,
    gerade erst gelesen: die ist übrigens nicht winterhart, sondern mag es lieber warm.


    Grüße

    Hallo :).


    Zitat von "regina24455"

    1.)
    Muss ich die Kräuter im Beet sortieren nach einjährige und mehrjährige Kräuter?


    Nö, ganz und gar nicht. Manchmal ist es viel spannender, zu mixen, gerade, wenn die mehrjährigen noch kleiner sind. Von Jahr zu Jahr kann man dann anders kombinieren.


    Zitat von "regina24455"

    2.) Es vertragen sich nicht alle Kräuter in einem Beet, welche darf ich auf gar keinen Fall zusammen setzen?



    Owei. Da gibt es eine Menge Tipps und auch Literatur zu. Persönlich seh ich da bei deinen grad keine großartigen Differenzen - allerdings fällt mir auf: Stevia würd ich nicht in ein Beet setzen, da so gar nicht winterhart.


    Ferner sollte man bei Minze und teils auch Melisse aufpassen. Die wuchern sehr gern und tauchen plötzlich an ganz anderen Stellen im Beet auf. Also lieber eigenen Platz, sei es im Topf, eigenen tief ummauerten Beet oder gleich in einen Topf/Eimer ohne Boden. Es sei denn, dir macht ein Wuchern nichts aus.



    Zitat von "regina24455"

    3.) Vielleicht kann mir jemand die Kräuter nennen, die in ein Beet können.


    Definitiv die mediterranen zusammen. Die mögen alle lieber mageren Boden. Vielfresser wie Minze sprechen zwar nicht zwingend gegen . aber die lieben es eher nährstoffreich.


    Im Übrigen: die Suche mit den entsprechenden Stichworten ist eine supergute Hilfe :).


    *nur mit wenig Hilfe*
    LG, Nicole

    Ich für meinen Teil hatte den Hauspaprika, Cayenne und Criolla Sella mitten im Winter gesät. Wuchsen erst langsam, schossen im Frühling, und sind nun den Frühjahrssaaten einiges voraus. Aus der Sicht: mach es :). Im Zweifelsfall legt dein Chili halt eine Pause im Winterhalbjahr ein und Ernte ist dann ggf. erst in einem Jahr zu erwarten. So oder so aber macht Versuch "kluch".


    Tipp: nicht gleich alles aussäen. In meinem schlechtesten Fall (Cayenne) ging ein Viertel der Saat auf, im besten (Sib. Hauspaprika) alle.

    Die Früchte des Bonsai-Chilis werden "dunkelknallrot". Und richtig reif sind sie dann, wenn die äußere Haut ganz dezent schrumpelt - man merkt es auch daran, daß sie sich bei einem "Dreh-versuch" ganz einfach lösen.


    Wann genau das eintrifft... hängt ein bißchen von der Sonneneinstrahlung ab. Bin selbst gespannt, ob es im (Hoch-)Sommer schneller geht als gegen Ende (hab den Chili selbst erst seit etwa Oktober, da trug er noch/schon Früchte).


    Viel Spass beim Beobachten der Farbwechsel :).

    Bei der Ruhmesblume und den Chilis hatte ich das gleiche Problem. Zum Besprühen hatte ich bei allen Neudosan von Neudorff verwendet, bei den Chilis stellte sich allerdings erst Besserung ein, nachdem ich sie auf den Balkon verfrachtet hab. Tat ihnen bei dem Wetter nicht nur in Bezug auf die Spinnmilben gut - inzwischen wuchern sie ordentlich :).
    Die Ruhmesblume traf es stärker, aber nach einem radikalen Rückschnitt treibt sie nun munter und bislang milbenfrei wieder aus - wegen der zuvor geschädigten Blätter hatte ich sie erst mal nicht rausgestellt, wobei sie sicher die Temperaturen, die inzwischen herrschen, gut vertragen wird, denke ich.


    Wichtig ist halt auch die Blätter ab und an mal anzufeuchten - draußen giess ich sie bei der abendlichen Gießaktion immer mit, wohl ein Mitgrund bei den Chilis.


    Viel Erfolg beim Bekänpfen!

    Das erste sieht wie ein Rapsglanzkäfer aus - mögen alles, was gelb oder generell hell ist, fressen allerdings laut Wikipedia nur die Pollen. Wirklichen Schaden richten sie wohl nur bei Raps an.


    Und auf dem zweiten lässt sich irgendwie nix erkennen...

    Bei mir hat es folgendermaßen gut geklappt: Saat in Aussaaterde, leicht bedeckt, gehalten an einem sonnigen Platz unter Glas, feucht gehalten und als sie groß genug waren, Umsiedlung in normale Garten-/Blumenerde in Mischung mit Komposterde. Ich weiss nicht mehr, wie lang sie gebraucht haben, aber nach zwei Wochen war definitiv was zu sehen.
    Daß meine jetzt etwas mäkeln, liegt an mehrere Umgrabeaktionen seitens der Katzen -.-.


    Viel Erfolg :).

    Auf den ersten Blick würde ich vermuten, es könnte ein Bulgarischer Lauch sein. Allerdings irritiert mich das Lila der Knospen etwas - kann es allerdings auch schlecht mit meinem vergleichen, der hat noch keinen Blütenstängel geschoben.


    Aber google/forestle doch mal unter dem Stichwort - kommen die anderen verfügbaren Bilder hin?

    Die erste Blüte ist seit einiger Zeit durch, die zweite ist angesetzt und für mich riecht es wunderbar herrlich und unaufdringlich nach Komponenten von Jasmin und Dove-Cremeseife. Hat fast schon etwas von einem Parfum mit Kopf-, Herz- und Basisnote.

    Zitat von "Schorschi"


    [...] Bin zwar kein Gärtner, aber ich denke, bei manchen Pflanzen dauert evtl. die Vermehrung etwas länger, oder es kommt ein Schädlingsbefall dazwischen.


    Würde ich, nachdem meine Bestellungen (erste war Anfang Dezember) zu einer Lieferung zusammengefasst wurden und vor einer Woche endlich ankamen, auch unterschreiben. Einige der Pflanzen sind im Vergleich recht klein (z.B. die Rosmarine, Katzengamander), zwei andere (Agastachengruppe) wurden wohl recht weit herunter geschnitten, haben aber kräftige Austriebe.


    Die lange Wartezeit hat mich auch gewurmt, muß ich zugeben, aber es ist ja wirklich grad Hochsaison, nicht alle Pflanzen sind jederzeit versandfertig, wie Schorschi schreibt. Wir haben halt wenig Einblicke in die Hintergrundarbeit als Kunden.
    Dann gibt es aber auch noch die hier im Forum angegebene Möglichkeit, per Email mit Angabe der Bestellnummer nachzufragen, für wann der Versand geplant ist. Würd ich einfach mal wahrnehmen, Sabine und Heinz :). Bei mir dauerte es nur zwei Tage, bis Antwort kam.

    Ich muss ja derweil zugeben, in "meinem" Stück ziemlich rigoros gewesen zu sein :oops: - alle Wurzeln und Triebe raus, die net zu den alten Beerensträuchern und dem Wein gehörten. Aber mind. die ein oder andere Vogelmiere hab ich übersehen - und jetzt gucken zusätzlich nach zwei Wochen bereits die ersten unterschiedlichsten Blättchen der Sommerwiesenblumensaat raus :D .


    Auf die "ich komm mal vorbei und bleib, wenn ich darf"-Art gab es hier mal einen Pfirsichbaum, der wuchs eines Tages aus einem nahezu vergessenen Komposthaufen raus. Nach einigen Jahren, zu oft zu viel Frucht (es riss ihn förmlich auseinander) und einem fiesen Winter war's dann allerdings aus.


    Hrr! Wildflower, danke für die Info, ich hatte schon bedenken, ob sich eine Apothekerrose im Kübel wohlfühlen wird :).

    Hm, Krokusse sind hier bereits in der Endphase, Forsythien mitten im Geschehen... Derweilen gucken meine einjährigen (Mischung aus allem möglichen) zwischen den Beerensträuchern aus ihren Saatkörnern - hrrr, was freu ich mich auf die bunte Mischung :).


    Und überall inzwischen zeigen sich wenn nicht die ersten grünen Blätter so zumindest Knopsen... Hach, das ist toll :).

    Was ich über die Suchmaschinen (danke Ragnar btw. für den forestle-link) gefunden hab, ist keine Pflanze an sich in der Lage Vit B 12 herzustellen. Letztlich rührt es immer von Bakterien her und Beinwell soll es deshalb nachgesagt werden, weil er eine relativ rauhe Blattoberfläche hat, auf der sich Bakterien gut halten können, bei Sanddorn soll es eine Symbiose mit Bakterien auf der Samenschale sein.
    Persönlich habe ich auch bislang nie erfahren, daß was anderes außer Baks dazu imstande ist (ist aber eh ne andere Geschichte).


    Ansonsten: ACK @Morgan. Pflanzen bieten leider halt generell eine ungünstige Eisenform, die für uns nicht als solche gut zu verwerten ist.