Beiträge von Ragnar

    Hallo,
    das erste Bild ist wohl das aufgeblasene Leimkraut, das abgeblühte auf dem 4. Bild eine Sternmiere, ein häufiges Ackerunkraut, hat weis geblüht oder?
    Was Du für Minze gehalten hast könnte ein Gammander sein, wie blüht es denn? Das andere Kraut was mal gelb geblüht hatte könnte der Rainkohl sein, hat einen weisen Milchsaft und wird auch in Unkrautfuren angetroffen.
    Schönen Gruß,
    Ragnar

    Hallo,
    also wenn schon Wurzeln kommen würde ich gleich pflanzen.
    Wenn es zu Fäulniss kommt könnte es an einer nicht sterilen Erde liegen und zu viel Feuchtigkeit. Das Pflanzenmaterial darf auch nicht zu jung sein wo es dann zu weich ist.
    Gut zur Bewurzelung ist Quarzsand, der durch die Kieselsäure das Wurzelwachstum anregt und stärkend wirkt.
    Das Kultursubstat kann ruhig nährstoffarm sein so lange noch wenig oder keine Wurzeln da sind. Dann muss die Pflanze nämlich erst mal
    ordentlich Wurzeln bilden um was zu suchen. Erst später dann düngen.
    Es gibt auch Bewurzelungshormone wo der Steckling eingetaucht wird bevor er gesteckt wird. Angeblich soll auch Beinwellsaft gehen
    der durch seinen Allantoingehalt zellteilungsfördernd wirkt. Hab ich aber noch nicht probiert.
    Schöne Grüße,
    Ragnar

    Hallo StoRM,
    Ich hoffe, Du hast schon was pasendes gefunden, was Dir hilft. Der Tipp mit dem Kartoffelsaft ist sicher nicht verkehrt.
    Ich selbst helfe mir damit, dass ich abgekochtes heisses Wasser trinke, ist einfach und sehr gut für den Magen.
    Dann hab ich gelesen, dass ein roher Apfel gut helfen soll oder Milch. Ich habe auch für solche Fälle mal Quittenkerne gesammelt die im Bedarfsfall eingeweicht werden. Der daran anhaftende Schleim schützt auch die Schleimhaut des Magens wenn das Einweichwasser getrunken wird.
    Für mich gilt es aber erstrangig erst mal darüber nach zu denken, ob die Beschwerden durch eine psychische Belastung wie Ärger oder Sorgen und Ängste ausgelöst werden oder durch falsche Ernährung wie z.B zu viel Zucker oder Kaffee.
    Mit Säureblockern muss man vorsichtig umgehen, denn die Magensäure hat ja auch die Funktion, schädliche Bakterien davon abzuhalten in den Darm zu gelangen.
    Vielleicht lieber doch was verwenden, was die Magenschleimhaut mt einem Schutz überzieht wie Eibischwurzel beispielsweise.
    Wünsche gute Besserung,
    Liebe Grüße, Ragnar

    Hallo Astrid,
    Da ich ja noch Schüler bin, ( wer sich son nen Schmarrn ausdenkt :D ) hab ich mal brav meine Hausaufgaben gemacht und den Ansatz fertiggestellt.
    Sieht schon jetzt ganz lecker aus. Den Zucker will ich erst später dazu geben wenn ich es für nötig erachte. Erst mal so probieren. Da freue ich mich schon drauf.
    Vielen Dank für Dein rezept und herzliche Grüße,
    Ragnar

    Ja fein, ich hab so viele Königskerzen hier und alles blüht grade. Ich hatte dieses Jahr auch mal Glück mit dem trocknen. Die Blüten werden gerne schwarz wenn´s nicht warm und trocken genug ist.
    Ich habe noch Blüten in Mandelöl ausgezogen.
    Jetzt muss ich mal sehen, wie viele Orangen ich besorgen soll.
    Ich stelle gerne einen ähnlichen Likör aus Nachtkerzenblüten her. Schmeckt auch hervorragend

    Hallo Baumhaus
    Angeblich halten die Pflanzen minus 18 Grad aus. Ich finde es halt ganz gut wenn ich auch im Winter frische Blätter zur Verfügung habe. Im Freiland sind eigentlich die Schnecken das Hauptproblem so hab ich auch im Gewächshaus was stehen wo es keine Schnecken gibt. Die war auch bis vor kurzem noch grün.Gruß
    Ragnar

    Hallo Grüne Elfe
    Das freut mich aber sehr dass Du diesen Ausbildungsplatz bekommen hast.
    Ich träume ja auch von einem richtigen Labor mit feinen Gerätschaften.
    Was meinen Beruf angeht, da kann ich ja auch nicht klagen. Die Gartengestaltung macht schon auch manchmal Spaß und selbständig bin ich außerdem. Hat eben alles 2 Seiten. Zur Zeit wird´s schon ganz schön ungemütlich im Freien aber bald kann ich mich wieder mehr dem Pflanzenstudium widmen und meine Zubereitungen herstellen.
    Viel Glück noch mit dem Ausbildungsplatz
    Gruß Ragnar

    Hallo
    Ich habe wie Du ein großes Interesse an den Heilpflanzen und würde auch gerne beuflich was in dieser Richtung machen. Eine Ausbildung zum Kräuterpädagogen habe ich auch schon in Erwägung gezogen. Letzt endlich muss man sich halt reinknien und lernen. Das mache ich jetzt auch schon seit gut 27 Jahren. Ich baue auch Kräuter an, gehe in der Natur sammeln, stelle meine eigenen Tees und Tinkturen her. Momentan beschäftige ich mich auch mit den spagyrischen Zubereitungen wie es die alten Meister wie Paracelsus gemacht haben. Hier werden die Pflanzen in ihre philosophischen Prinzipien, Den Körper ( Sal), Geist ( Merkur) und die Seele (Sulphur) aufgeschlossen. Dann werden sie gereinigt und wieder vereint um es mal in dürren Worten zu schildern. Ich stehe da aber auch noch ganz am Anfang.
    Leider wird dieses alte Wissen um die Heilpflanzen in der heutigen Ausbildung als Pharmazeut, PTA oder Apotheker nur wenig gelehrt. Es geht wenn, dann nur um die Inhaltsstoffe und ihre Wirkung, weniger um das wahre Wesen der Pflanzen und ihr subtiles Wirken.
    Ich kann Dich nur ermutigen, Dich in dieser Richtung zu orientieren. Ich denke mal dann kommt schon der richtige Impuls wo es Dich hinzieht.
    Ich wünsche Dir viel Glück
    Gruß Ragnar

    Hallo Grüne Elfe
    Blutreinigende Pflanzen gibt es viele. Ich denke, Dass Du Bärlapp ( Lycopodium Clavatum) mit dem Bärlauch ( Alium ursinum) verwechselst. Der ist auf jeden Fall Blutreinigend obgleich ich ihn weniger als Tee sondern eher als Wildgemüse zubereiten würde. Es ist aber auch möglich, eine Tinktur herzustellen, also die Blätter in Schnaps ausziehen. Beim Bärlapp werden die Sporen gegen Verbrennungen oder als Puder gegen wunde Stellen verwendet Ich habe auch gelesen, dass man neben den Sporen auch das Kraut als Tee verwenden kann und zwar gegen Nieren und Blasenleiden, Rheumatismus, Krämpfe, Gicht und Durchfall sowie bei Gallen und Leberleiden. In der Homöopathie werden die Sporen verwendet
    Weitere Kräuter währen die Bennessel, Bitterklee, Rotklee, Braunwurz (vorsichtig dosieren wegen Digitalisglycosiden, die sind auch herzwirksam)
    Große Klette, Klettenlabkraut, Erdrauchkraut,Knoblauch, Kannadische Gelbwurzel, Brombeerblätter und andere.
    Gruß
    Ragnar

    Hallo Klicka
    Ich hatte meine Pflanze letztes Jahr in einer Hängeampel am Wohnzimmerfenster hängen gehabt wo auch die Heizung drunter war. Sie hat es gut überstanden. Ich habe aber beobachtet, dass den Pflanzen eine kurze Ruhezeit ganz gut bekommt. Ich hatte einige andere Pflanzen draussen bei leichen Frösten einziehen lassen, sie runtergeschnitten und dann wieder in´s Warme gebracht wo sie binnen 2 Wochen wieder über einen halben Meter hoch gewachsen sind. Die in der Ampel ist im Sommer darauf nicht besonders stark gewachsen. Kann aber auch sein, dass ich zu wenig gedüngt habe. Runterschneiden musst Du sie eigentlich nicht aber es könnte ihr auch gut tun, dass sie einen neuen Wachstumsimpuls bekommt. Ich würde sie dann bei Neumond schneiden.
    Gruß
    Ragnar

    Hallo
    Ich denke mal, dass auch Jiaogulan eine positive Wirkung haben kann denn es wirkt allgemein stärkend und könnte somit zumindest bei depressiven Schwächezuständen gut helfen. Aber lieber mal nicht zu viel geben, sonst kann das auch kippen wenn man sich zu sehr hochputscht. Das kann schnell passieren wenn man beispielsweise den Jiaogulansekt zubereitet wo schon einiges reinkommt, also eine gute Doppelhand voll kann´s schon sein. Ich würde vielleicht so 3-4 Blättchen geben am Anfang und einfach mal testen wie es so bekommt. Eine leckere Zubereitung ist ein Sirup aus Jiaogulan, wird wie Hollersirup zubereitet und kann auch Tees beigefügt werden oder mit Wasser verdünnt. Ich mag ihn gerne im Weizenbier, schmeckt ganz lecker.
    Gruß
    Ragnar

    Hallo Morgan
    Na klar, ich kann Dir welche schicken wenn Du selber keine mehr hast.
    Ich schau auch mal wie das gehen könnte mit dem Extrahieren. Vielleicht tut´s ja schon ein Kaltwasserauszug oder eine Jauche, vielleicht mit EM-Zusatz.
    Mal sehen.
    Gruß
    Ragnar

    Hallo
    Wildflower hat recht, es gibt einen zugelassenen Bodenhilfsstoff namens Styromull. Das sind kleine Styroporkügelchen, welche zur Bodenlockerung beigemengt werden und sehr dauerhaft im Boden verbleiben. Sie bestehen aus geschäumtem Polystyrol, welches sich auch in Lebensmittelverpackungen und beispielsweise Joghurtbechern wiederfindet. Also besteht da mal keine Gefahr. Ist eher eine optische Zäsur in meinen Augen wenn die Erde mit Kunststoffkügelchen durchsetzt ist. Es gibt auch einen ähnlichen Bodenhilfsstoff, das Hygromull auf dem Markt, welches im Unterschied aber auch Wasser und Nährstoffe speichern kann. Es sieht aus, als ob man Styropor auf einer Gemüsereibe zerraspelt hätte, sind also keine runden Kügelchen, sondern kleine zerrissene Flocken.
    Gruß Ragnar

    Hallo Morgan
    In Wikipedia hab ich rausgefunden dass die Nicandra tatsäcklich insektizide Wirkstoffe enthält. Hab´s mal Kopiert:
    Die Nicandrenone aus der Giftbeere (Nicandra physalodes) sind eine weitere Gruppe von Withanoliden mit insektizider Wirkung. Sie wurden bereits vor 30 Jahren untersucht; im Jahr 2000 gelang die erste Totalsynthese.[4]


    Ich hab mal ein paar Zweiglein abgemacht und an meine Brugmannsia in den Topf gesteckt welche Spinnmilben bekommen hat. Vielleicht wirkt das ja auch hier. Währe sicher interessant, ob´s möglich ist, die Wirkstoffe als Pflanzenschutzmittel zu extrahieren.
    Lieben Gruß
    Ragnar

    Ich habe da was im Hinterkopf, wonach der Oxalsäuregehalt beim Rhabarber zunehmend ansteigt, was dann nicht besonders gesund ist. Natürlich muss die Pflanze auch Assimilate mit ihren Blättern bilden können um Kraftreserven in die Wurzeln zu bekommen damit sie im Frühjahr wieder üppig austreiben kann.
    man sollte desshalb auch erst nach ein bis 2 Jahren mit der Ernte beginnen