Beiträge von Ragnar

    Auf was für Quellen sitzt Du denn? wenn´s normale Quellen sind, dann haben sie normalerweise keine schlechte Strahlung.
    Bei Wasseradern soll es sich um Erdverwerfungen oder eingespanntes Wasser in der Tiefe handeln. Genaues kann ich Dir leider auch nicht sagen. Ein Indiz für solche Plätze ist, dass sich darauf gerne staatenbildende Insekten wie Bienen oder Ameisen ansiedeln.
    Du kannst ja mal versuchen Hollunder anzusähen, eventuell über einem Ameisenhaufen, wäre mal ein interessantes Experiment.
    Grüße, Ragnar

    Hallo, Cordula
    Beide Deiner Salbeiarten, der Wiesensalbei wie auch der Gartensalbei gibt es schon sehr lange bei uns. Mein Gedanke ist der, dass sie sich in dieser Zeit längst hätten kreuzen müssen. Würde es Dir gelingen, so wäre das eher eine Sensation denn obwohl es sich um 2 Salbeiarten handelt, so sind sie in ihrer Struktur sehr verschieden, betrachtet man, dass der Wiesensalbei eine Staude ist, die im Winter einzieht, während der Gartensalbei ein verholzender Halbstrauch ist. Der Wiesensalbei säät sich gerne von selbst aus. Obwohl Saatgut vom Salvia officinalis im Handel ist kann ich mich nicht erinnern, in meiner 25 Jährigen Zeit als Landschaftsgärtner beobachtet zu haben, dass er sich von selbst ausgesäät hat. Das kenne ich von Lavendel, Isop, Thymian u.a. vom Gartensalbei aber nicht obwohl es gehen müsste. Wer´s beobachtet hat, sage bescheid.
    Zur Stecklingsvermehrung würde ich von Blumenerde eher abraten, sie ist oft nicht richtig kompostiert und kann viele Bakterien und Pilze enthalten die den Steckling zur Strecke bringen. Besser sind sterile Substrate, entweder gedämpfte Erde oder Hochmoortorf mit Sand, am besten mit Quarzsand gemischt. Die Kieselsäure regt auch zur Wurzelbildung an.
    Das Substrat sollte ruhig nährstoffarm sein damit die neuen Wurzeln sich auf ihrer Suche nach Futter gut entwickeln. Ähnlich ist es mit dem Gießen der Pflanzen Förderlich für das Wurzelwachstum ist es, wenn kurze Phasen der annähernden Trockenheit herrschen. Natürlich darf die Pflanze dabei nicht austrocknen, besonders bei torfhaltigen Substraten ist die Gefahr groß, dass der Torf durch seine hohe Saugkraft das Wasser förmlich aus der Pflanze herauszieht die dann sehr schnell zum Verlust führen kann
    Liebe Grüße Ragnar :lol:

    Ich habe eine Jiaogulanpflanze ganzjährig in einer Ampel am Fenster hängen. Sie hatte auch anfangs Schildläuse die ich regelmäßig absammelte. Irgendwann hatte ich gewonnen, sie sind verschwunden
    Meine anderen Pflanzen standen den Sommer über draußen im Garten. im Spätsommer habe ich beobachtet, dass das Wachstum zumindest oberirdisch stagnierte. Offensichtlich legen die Pflanzen gegen Herbst mehr unterirdische Depots an. Trockenheit mögen sie auch nicht so gerne. Da meine Freilandpflanzen ebenfalls Schildläuse hatten, habe ich sie über die ersten Fröste hinaus draußen gelassen, bis oberirdisch alles abgestorben war. Das hab ich abgeschnitten und die Töpfe ins Haus getragen wo sie aus Platzmangel erst mal in der Badewanne Ihren neuen Standort fanden. Da war es schön warm aber wenig Licht und binnen weniger Tage sind massig neuer Triebe nach oben geschossen. Die Blätter blieben durch den Lichtmangel erst mal recht klein, Das Grün war blass bis ich die Wiedererweckten ans Fenster zu ihrer Indoor-Schwester gesellte. Nach 2 Wochen war ein ganzer Blättervorhang entstanden, bis zur Decke rauf. Die Läuse sind weg, zum Glück. Kurzzeitig hatte ich die Kriese als sich mein Leguan eingebildet hat, das sei jetzt als sein neuer Chillplatz konzipiert.Er hatte die Ampel erklommen, saß ganz stolz und zufrieden inmitten dem frisch gewachsenen Rankengewirr und fing genüßlich an, sich daran gütlich zu tun. Naja, kann ja nix sagen, schließlich futter ich ja auch ständig dran rum aber ich fand es dann doch nicht so toll, wie er meine armen Pflanzen zum rumklettern benutzte wodurch sie deutlich litten und hab ihn in die Schranken verwiesen. Soviel zu meinen Erfahrungen, servus
    Ragnar

    Hallo, Kathy
    Die gezeigte Pflanze würde ich als kleinblütige Nachtkerze identifizieren.
    ( Oenthera parviflora) Diese Art wird etwas größer als die O. biennis, wird in meiner Literatur aber auch nur 1,5m hoch.Es gibt mehrere Unterarten. Früher soll man gesagt haben, ein Pfund der Wurzel gibt mehr kraft als ein Zentner Ochsenfleisch. Die Nachtkerze wurde meines Wissens nach als Gemüsepflanze aus Amerika eingeführt und ist verwildert. Dein Exemplar muß wohl auf einem sehr nahrhaften Boden stehen. Hat es sich im letzen Jahr wieder eingefunden?
    Als Gemüse werden die Wurzeln von 1-Jährigen Pflanzen geerntet wenn die Pflanze noch nicht zur Blüte aufgeschossen ist.
    Eine mehrjährige Art wäre Oenothera tetragona "Hohes Licht," die als Beetstaude im Handel ist. ( Hab leider keine Ahnung, wie groß die genau wird.
    Aus Oenothera biennis-Blüten habe ich mal einen leckeren Likör hergestellt.
    Dazu sammelt man die am Abend frisch aufgeblühten Blüten, füllt ein Weckglas damit auf und schüttet klaren geschmacksneutralen Schnaps z.B Wodka darüber. Das ganze läßt man einen Tag mazzerieren. Nicht zu lange, denn die zarten Blüten neigen sonst dazu, sich aufzulösen. Dann habe ich noch ein Glas voll gesammelt und mit dem gefilterten Auszug nochmal angesetzt wodurch ein doppelt konzentrierter Auszug entstand.
    Das Ergebniss ist ein zitronig-blumig duftender süßlicher Likör mit goldener Farbe und einer vom Blütenstaub fast öligen Konsistenz.
    Derweil, liebe Grüße
    Ragnar

    Hallo Thomas ich habe den Steckling vor knapp 2 Jahren mitgebracht. Nach einem Jahr wurde die Pflanze in eine Gärtnerei zum Überwintern gebracht. Dort diente sie auch als Mutterpflanze, sprich wurde beschnitten um Stecklinge zu gewinnen. Im letzten Sommer ist sie schön buschig gewachsen, steht jetzt auf der Fensterbank. Ein Trieb wächst besonders lang, dürfte so ca 60cm lang sein. Hat Dein Exemplar schon geblüht?
    Viele Grüße
    Ragnar

    Hallo, Wildflower
    Der Eisenmangel ist auf einen zu hohen Ph-Wert der Erde zurückzuführen. Da kann zwar genug Eisen im Boden sein, wird aber nicht aufgenommen. Da helfen auch rostige Nägel nix. Vielleicht hast Du durch die Gerbsäuren im Tee den Ph-Wert begünstigend abgesenkt. Eigentlich wirken die Blätter des Teestrauches eher herbizid, was vermuten läßt, dass sich zu viel davon auch negativ auf´s Wachstum auswirkt. Du kannst das Gieswasser auch anders, z.B mit etwas Phosphorsäure oder mit Torf ansäuern. Regenwasser müßte eigentlich sauer genug sein. Es gibt extra physiologisch sauere Dünger speziell auch für Zitrusgewächse zu kaufen.
    Viel Erfolg
    Ragnar

    javascript:emoticon(':lol:')Hallöchen das ist ja mal ne Überraschung wenn diese banale Kitsch-Zierpflanze, die für gewöhnlich mit Tagates, Ageratum, und den ganzen anderen Farbkrachern in schönen Ornamenten arrangiert unsere öffentlichen Anlagen ziert, auf einmal zum Renner wird. Ich seh es schon vor mir, wenn die Dorfjugend sich ganz schwindlig an Marktplätzen und Parkanlagen versammelt um sich am öffentlichen Grün zu verlustieren. hihi
    Mal sehen wie lange es dauert bis sich die Obrigkeit wichtig macht um mal wieder ein neues Opfer aus der Pflanzenwelt ins Reich der Illegalität zu schicken.
    Danke für Deinen Beitrag, es grüßt
    Ragnar

    Hallo Hollundermann
    Der Goldkelch läßt sich prima zuschneiden, am besten, Du machst gleich Kopfstecklinge, die wachsen super einfach an. Die Pflanze verzweigt sich dann sehr gut. Ich habe meine Pflanze auch als Steckling aus La Palma mitgebracht.
    Ein Freund hat dort ein Grundstück wo er einen Riesenbusch hat der alles zuzuwuchern droht. Ich frage mich, ob und wann die Pflanzen bei uns zum Blühen kommen.
    mach´s gut Ragnar

    Hallo, Meiner Erfahrung nach benötigt Kratom schon hohe Luftfeuchtigkeit.
    Ich habe beide Sorten im Badezimmer an einem NO-Fenster stehen.
    Die Thai -red-Pflanze hat im Winter alle Blätter abgeworfen, ist insgesammt ziemlich verhockt. Als ich sie bekam war sie sehr schön. Ich hatte sie im letzten Winter in eine Gärtnerei gegeben wo man sie aber sehr stiefmütterlich behandelt hat.
    Sie wurde zu wenig gegossen, hatte Wollläuse und sah recht elend aus als ich sie wieder abholte.Sie ist im Sommer auch kaum gewachsen. Die Rifatpflanze hat sich akklimatisiert und wächst langsam aber gemütlich auch im Winter.
    Grüße von Ragnar

    Hallo, Kräutertöpfla
    Bei den schwarzen Käferchen, die Deine Rattenschwanzradies befallen haben, handelt es sich warscheinlich um Kohlerdflöhe. sie beissen viele kleine Löcher in die Blätter von Kohlgewächsen. Bei mir wird auch immer wieder der Ruccula und die Radieschen befallen. Begünstigt wird ihr Auftreten durch Bodentrockenheit. Ein Merkmal der Tiere ist, dass sie ziemlich gut springen können. Ich habe sie früher mit einer großen Gelbtafel gefangen, die ich knapp über die Pflanzen gestrichen habe. Die Erdflöhe hüpfen hoch und bleiben kleben.
    Ansonsten soll ein Bestäuben mit Asche oder das Gießen oder Spritzen mit Wermuttee Erfolg bringen.
    Ich verwende Effektive Mikroorganismen ( EM) um den Boden fitt zu bekommen und die Pflanzen zu stärken. Zur Bekämpfung von Schädlingen und gegen Pilzbefall verwende ich EM5
    Frohes gärtnern
    Ragnar

    Hallo, ich habe auch schon Tinkturen mit hochprozentigem Alkohol hergestellt. Der Stoff aus der Apotheke ist kaum zu bezahlen. Am günstigsten bekommt man solchen ( ca 95%) in Italien wo er in Supermärkten unter der Bezeichnung Alkoholo puro erhältlich ist.
    Er ist wohl auch für die Likörherstellung gedacht, z.B. mit Hollundersaft und Zucker mischen. Holzige Kräuterdrogen verlangen nach hochprozentigem.
    Es gibt auch Auszüge wo mit 5% gearbeitet wird z.B in Bier mazerierte Blüten oder in Wein gekochte Präperate. Ich verwende gerne guten Grappa oder Wodka. Habe auch mit Obstler gute Erfahrung gemacht. Als Mittelding verwende ich 52%igen Rum. Habe darin Damiana eingelegt, dann mit Kandiszucker gesüßt. Muß gestehen, schmeckt ganz lecker.
    Zur guten Verdauung stelle ich einen Likör aus grünen Walnüssen her. Sie werden geerntet wenn sie ausgewachsen aber noch unreif und weich sind. Ich schneide sie in Scheiben und setze sie in einem großen Einmachglas mit Schnaps an. dazu kommt Ingwer, Zimt, Piment, Anissamen, Vanille, Nelke, Kardamon, evtl. etwas Orangenschale. Besonders lecker war das Kraut der Artemisia genipii die ich früher mal bei Rühlemann erstanden hatte. Leider hat sie im 2. Winter die Krätsche gemacht und nicht mehr im Sortiment erhältlich. Oder der Name wurde geändert, sah aus wie die Artemisia Species und sollte auch von einer Kräuterfrau stammen wie im Katalog beschrieben. Bei Eva Aschenbrenner sind Wachholderbeeren dabei, das hab ich noch nicht ausprobiert, regt halt auch stark die Nieren an.
    Naja, diesen Ansatz lasse ich dann einige Wochen im warmen stehen, dann filtere ich durch ein Tuch und süße nach Bedarf mit Kandiszucker. und verfülle es in Flaschen zum Nachreifen. Ist ein feines Stöffchen, sehr bekömmlich
    Eine andere Likörgrundlage habe ich aus Gojibeeren gemacht. Da ich noch keinen Strauch mein Eigen nennen kann habe ich die Beeren getrocknet im Internet bestellt. Ich habe sie einfach mit Wodka angesetzt und einige Monate darin belassen. Der Auszug hat jetzt eine orange Färbung und einen süßen Fruchtgeschmack bekommen. Mal sehen, ob ich da mal Jiaogulan mit reintue. Normalerweise esse ich da immer nur ein paar Blättchen oder mache gelegentlich die empfohlene Sektzubereitung bei der es mir offen gestanden schwer fällt das richtige Maß zu halten. Nach zu viel Jiaogulan fühlte ich mich mal ziemlich ausgebrannt. Bei Ginseng soll man ja auch Kopfweh bekommen wenns zu viel war.
    Na denne, mal viel Erfolg beim Experimentieren
    einen schönen Gruß
    Ragnar

    Hallo,
    Wer hat Erfahrung mit dem Brutblatt bzw. Goethe-pflanze?
    Ich würde sie gerne gegen Erkältung einsetzen. Laut Katalog wird der frische Presssaft eingenommen. Leider habe ich keine Angaben über die Dosierung.
    Im Spätherbst hat eine meiner Pflanzen die im Freiland stand Nachtfrost abbekommen. Ich habe sie daraufhin abgeerntet und eine Tinktur daraus hergestellt. Jetzt teste ich erst mal eine kleine Mengen im Selbstversuch.
    Mal sehen ob es was hilft,
    mfg. Ragnar

    Hallo Duftnäschen,
    Dein Rezept ist wahrlich luxeriös. Ich habe bisher nur gelegentlich mal ein paar Blättchen genascht, mag den knackigen, frisch-salzigen Geschmack ganz gerne. Ein Pfund ist schon ganz schön viel, da braucht es wohl ein ganzes Beet voll im frostfreien Gewächshaus. Ich kann mir vorstellen, dass die Pflanze durch das Kochen eine ziemlich schleimige Konsistenz bekommt, ähnlich wie Okra. Ansonsten läßt sich das Rezept sicherlich mit allen anderen Spinatähnlichen Wildkräutern wie Brennessel oder Melde variieren. Viel Spaß beim Kochen
    Ragnar

    Hallo, Pino
    Waldmeister wird vor der Blüte geerntet. Erst beim Anwelken und trocknen entwickelt sich der typische Waldmeisterduft. Dafür verantwortlich ist das enthaltene Cumarin. Wenn Du ihn als Duftstrauß zur Mottenabwehr in den Kleiderschrank hängen willst kannst Du auch blühendes Kraut nehmen.
    Sei vorsichtig bei der Einnahme, habe gehört, daß es bei zu hohen Dosen Kopfschmerzen verursacht.


    Teleskopheckenscheren kenne ich nur mit Benzinmotor. z.B.HUSQVARNA 325HE4x Benzinheckenschere. Es gibt auch ein Modell von Freischneider das sich als Motorhacke und Heckenschere umrüsten läßt. Tatsache ist, die Dinger kosten richtig Geld, schätze mal so um die 800€
    Ich arbeite am liebsten mit meiner altbewährten japanischen Heckenschere. Sie läßt sich rasiermesserscharf schleifen, ist leicht und handlich und macht vor allem keinen Krach. Es gibt jetzt auch ein Modell mit Astschneider.
    Bezugsquelle: Dick Gmbh , http://WWW.dick.biz
    Muß gestehen, daß das Arbeiten in 3 Meter Höhe dann auch schnell eine schwindlige Angelegenheit wird und auf jeden fall eine gute Leiter voraussetzt. Habe gehört, daß es jetzt auch ganz brauchbare Akkuscheren gibt.
    Viel Glück beim Schnippeln
    Ragnar

    Hallo, Pino
    Die Info, der Schachtelhalm sei eine Zeigerpflanze für sauren Boden ist mir neu. Ich habe schon öfters beobachtet, daß das Kraut auf kalkhaltigen Lehmböden wächst. Anders verhällt es sich mit dem Waldschachtelhalm (Equisetum sylvaticum), der wächst in feuchten schattigen Lagen auf sauren Böden. Sein Wuchs ist graziler, wird 15-30cm hoch hat feinere vielverzweigte bogig hängende Ästchen.
    Ich glaube auch nicht, daß Du durch reines Mulchen mit der Pflanze fertig wirst. Ich habe gute Erfahrung mit einer 10-20cm dicken Mulchschicht aus halbverrotteten Hackschnetzeln gemacht duch die Wurzelunkräuter wie die Quecke oder der Girsch erstmal hindurchwachsen. Dann verlagern die Pflanzen ihr Wurzelwerk in diese obere Schicht wo sich dann der Wurzelteppich aus dem lockeren Substrat herausziehen läßt. Auch der Boden unterhalb der Mulchschicht wird schön locker. Dadurch kann man die Wurzeln auch in tieferen Schichten ausreißen. Ich habe schon ziemlich steile Hänge so gemulcht was problemlos funktioniert hat. Als Material verwende ich gehächselten Baum und Strauchschnitt vom Komposthof. Wenn Du dann konsequent jätest wird auch dem Schachtelhalm irgendwann die Kraft ausgehen. Viel Erfolg
    Ragnar

    servus,
    Ich habe vor 2 Jahren einen Steckling vom Goldkelch aus La Palma mitgebracht. Die Mutterpflanze hatte eine Mauer auf über 10 Meter Breite ca 3 Meter hoch überwachsen und war voll der großen vanillig-duftenden Blüten. Sie hat ein sehr starkes Wachstum und braucht daher entsprechend viele Nährstoffe. Mein Steckling wuchs willig an und hat sich prima entwickelt. Leider hat die Pflanze noch nicht geblüht. Kürzlich hatte sie auch eine Phase wo ettliche Blätter gelb wurden und abfielen. Daraufhin hat die Pflanze einen neuen Wachstumsschub bekommen. Wenn Du Wurzelschäden bemerken solltest, kannst Du die Pflanze leicht durch Kopfstecklinge retten. Im Sommer hatte ich sie im Garten in der vollen Sonne stehen, hat ihr wohl gut getan.
    Würde mich interessieren ob sie jemand zum Blühen gebracht hat zumal ich sie in Deutschland noch nie gesehen habe

    Hallo,
    Der Ackerschachtelhalm ist wohl eines der wertvollsten heimischen
    Heilpflanzen. Er wird auch Zinnkraut genannt. Früher wurde das Kraut zum aufpolieren von Zinngeschirr verwendet.
    Als Teezubereitung wird das Kraut traditionell zur Stärkung des Lungengewebes, dem Magen-Darmtrakt und der Harnorgane eingesetzt.
    Es wird auch als Badezusatz zur Stärkung der Muskeln und Bänder
    verwendet. Auch bei Wunden und Hautproblemen wird es eingesetzt.
    Im Garten läßt sich aus dem Schachtelhalmauszug auch eine Spritzbrühe
    zur Pflanzenstärkung herstellen. Durch die enthaltene Kieselsäure werden die Zellen gestärkt und gegen Pilzkrankheiten abgehärtet.
    Wenn Du Dich eh der Mühe unterziehst, das Kraut auszurupfen kann ich nur
    empfehlen es anschließend als Tee zu trocknen. Bei größeren Mengen läßt sich auch eine gute Kräuterjauche daraus machen.
    Viel Spaß beim ernten