Beiträge von Wolfgang

    Zitat von "MorganLeFay"

    der oregano ist bei mir mehrjährig.


    Da gebe ich Dir Recht. Habe heute in der Früh zu wenig Zeit gehabt, und schnell, schnell geantwortet.


    Rosmarin würde ich nicht draußen überwintern. Minus 20 °C für eine Woche wären wohl etwas hart (hat es die letzten zwei Jahre auch nicht gehabt).


    Mal sehen, wie der Salbei (Salvia officinalis) diesen Winter im Freien überstanden hat.


    Wolfgang

    rotlinte:


    Von den Pflanzen, die Du genannt hast sind Basilikum, Oregano, Majoran, und Dill einjährige Pflanzen. Dzu käme dann noch die Petersilie, die i.A. zweijährig ist.


    Die anderen (Rosmarin, Estragon, Thymian, Schnittlauch, Minze und Salbei sind mehrjährig


    Bei Minze bin ich mir nicht sicher, ob Du Pfefferminze oder Zitronenminze meinst.


    Rosmarin und Salbei können sehr groß werden und sind dann eher für einen größeren Topf geeignet als für Balkonkästen.


    Pfefferminze und Estragon bilden Ausläufer und erobern sich über kurz oder land den ganzen Kasten.


    Ob Du z.B. den Rosmarin oder den Salbei im Haus überwintern mußt, kann ich nicht sagen, da ich nicht weiß, wie kalt es bei Dir im Winter werden kann.


    Wolfgang

    Naxia,


    Hast Du den Muskatellersalbei im Haus? Möchtest Du ihn dort überwintern?


    Dann dürfte er nächstes Jahr nicht zum Blühen kommen. Er braucht einfach eine Kälteperiode (und eine bestimmte Größe) um einen Blütenansatz zu bilden.


    Da wir nicht wissen, wo Du wohnst (nicht die Adresse sondern die Region bzw. welches Klima bei Dir vorliegt), ist es schwer zu raten, ob Du jetzt noch auspflanzen sollst.


    Bei mir im Garten säht sich sich der Muskatellersalbei von alleine aus und blüht i.d.R im zweiten (manchmal auch erst im dritten) Jahr.


    Wolfgang


    P.S.: Den Begriff "spirellig" kenne ich nicht, aber ich vermute, dass Dein Muskatellersalbei entweder zu wenig Erde oder zuwenig Licht hat.

    Zitat von "Kiki44"

    Erzeugt Topinambur in jedem Fall Blähungen, oder liegt es an der Zubereitung?


    Durch die Zubereitung läßt sich da wohl wenig machen. Es liegt einfach an einem Inhaltsstoff, dem Inulin.


    Und wo man die herbekommt? Schau mal auf einem Gemüsemarkt oder in einem gut sortierten Gemüseladen.


    Wolfgang

    Zitat von "Nightfairy"

    ... Terrasse im orientalische Stil herrichten, welche Pflanzen würden den dazu geeignet sein?


    Da gehört zuerst einmal die bauliche Kulisse dazu. Aber das ist ja nicht Deine Frage.


    Ohne jetzt weiter nachzuforschen fällt mir da der Jasmin ein, aber ...


    Der echte Jasmin hält leider die winterlichen Temperaturen bei uns (siehe Profil) nicht aus.


    Wenn Du wirklich umsetzbare Vorschläge möchtest, dann solltest Du zumindest angeben, in welcher Region zu lebst oder wie kalt es bei Dir im Winter wird.


    Hast Du die Gelegenheit Plfanzen im Haus (hell und kühl) zu überwintern?


    Wolfgang

    Hallo Mr.Moe,


    Wenn Schmierseife giftig wäre, würde sie wohl nicht ohne Warnhinweise verkauft werden.


    Ich möchte hier jetzt keinen großen Vortrag über die Chemie von (Schmier-)Seife halten. Nur so viel:


    Seife und andere Waschmittel reduzieren die Oberflächenspannung von Wasser. Damit kann dieses tiefer in Poren eindringen und das nutzen wir beim Waschen aus.


    Und genau diese Eigenschaft wird bei der Bekämpfung von Schadinsekten ausgenutzt. Das (entspannte) Wasser kann in die Tracheen (Atmungsorgane der Insekten) eindringen und damit die Atmung unterbinden.


    Wenn Seifenlösungen nicht als Aerosol eingeatmet werden, sind die Rückstände auf den Blättern genau so wenig gefährlich wie die Rückstände von den Küchenspühlmitteln auf den Tellern. (Küchenspühlmittel sind sicher eine kostengünstige Alternative.)


    Wolfgang

    Mr.Moe,


    Ich verwende jetzt mal diesen Thread um auf eine Anfrage ans Rühlemann Team zu antworten:


    Zitat von "Mr.Moe"

    Alerdings kann ich nirgends finden ob Neudosan Neu Blattlausfei unbedenklich für Menschen ist.

    Original Post


    Vielleicht hast Du mehr Glück, wenn Du nach "Blattlausfrei" suchst.
    Oder nimm den Markennamen alleine.


    Wolfgang

    siggi1


    Das mit der Frost-/Winterhärte ist so eine Sache.


    Manche Pflanzen vertragen einiges an Frost und Kälte, wenn sie sich im Winterruhestadium befinden, aber ein Frost nach dem Ende der Winterruhe kann großen Schaden anrichten.


    Zitat von "Rühlemann: Kräuter und Duftpflanzen 2008"

    Frost bis -10°C wird im Winter ohne weiteres vertragen. Aber Frühjahrsfröste können den jungen Austrieb zerstören.


    Je nachdem, wo Du wohnst, solltest Du den Lorbeer doch etwas geschützter überwintern.


    Auch wenn der Lorbeer dieses Jahr nicht mehr austreibt, so werden in den Triebknospen doch neue Blattanlagen für nächstes Jahr gebildet.


    Da bleibt jetzt nur warten.


    Wolfgang

    siggi1


    Es ist schwer zu beurteilen, was Dein Lorbeer hat.


    Was hatten die kranken Blätter? Warum hast Du gegen Pilzbefall behandelt? Womit hast Du Deinen Lorbeer behandelt? Wann ist das Problem aufgetreten? Wie lange ist es her, dass Du Deinen Lorbeer behandelt hast?


    Nur mit diesen Angaben läßt sich vielleicht abschätzen, was das Problem sein könnte.


    Interessant wäre auch, wie Du Deinen Lorbeer überwintert hast. Steht er im Sommer im Freien? Könnte es sein, dass er noch einen späten Frost abbekommen hat?


    Mein Lorbeer hat voriges Jahr nicht ausgetrieben und die kleinen Blätter in den Knospen vertrockneten und fielen dann ab. Warum ? Ich kann es nicht sagen.


    Dieses Jahr hat der Lorbeer wieder voll ausgetrieben.


    Wolfgang

    Ich habe den Eindruck, Ihr sprecht von verschiedenen Dingen.


    Die Schlupfwespen die Ixkukul meint, brauchen keine "Bruthöhlen", also kein Insektenhotel. Sie legen ihre Eier in die Larven der Weißen Fliege. Siehe auch Encarsia formosa


    Zuerst solltest Du Dir sicher sein, daß Du tatsächlich die Weiße Fliege bekämpfen möchtest. Dann sollte es sich natürlich um einen stärkeren Befall handeln, da die Schlupfwespen sonst bald keine geeigneten Larven zur Vermehrung finden. Und dann besteht natürlich die Gefahr, daß sie gleich davon fliegen.


    Der Einsatz außerhalb eines Gewächshauses und bei minimalem Befall erscheint mir daher nicht geeignet, dein Schädlingsproblem in den Griff zu bekommen.


    Wolfgang

    Zitat von "greenwitch"

    Wer den Holunder verpasst hat, dem sei zum Mädesüß geraten!


    Für das Mädesüß im Garten habe ich bisher noch keine Verwendung.
    Welche Teile verwendest Du zur Aromatisierung?


    Grüße


    Wolfgang

    MorganLeFay,


    Solange Du akzeptierst, dass in dem Kasten nichts anderes wächst als die Minze, gibt es auch keine Probleme.


    Nur bei einer gemischten Pflanzung in einem Kasten befürchte ich, dass andere Pflanzen in kürzester Zeit verdrängt werden.


    Wolfgang

    Zitat von "MorganLeFay"

    Alle möglichen Minzen und Melisse machen sich gut im Kasten, können auch draußen bleiben.


    Minzen mögen sich ja gut im Kasten machen, aber werden den Kasten innerhalb kürzester Zeit auch übernehmen.


    Auch wenn "winterharte" Pflanzen draußen bleiben können, so würde ich sie doch besonders schützen, da die Kästen leichter und tiefer (°C)durchfrieren als der Boden unter einer Schneedecke. Also z.B. auf Styroporplatten auf dem Balkon an die Hauswand stellen und abdecken.


    Wolfgang

    Greenwitch,


    gerade hat das Internet meine Antwort auf den Beitrag von Zaubermaushexe verschluckt.


    Wer weiß, wofür das gut ist.


    Julie hat ein Buch erwähnt, das ich nicht gelesen habe. Darüber kann ich also nicht urteilen. Ich habe aber genügend Dokumente (das "Körnerbuch" eingeschlossen) gelesen, die eben nicht offen für eine Diskussion waren, sondern ihre "Heilswahrheit" an den Mann, die Frau bringen wollten. Das kann man durchaus mit "Religion" umschreiben.


    Was die Wissenschaft betrifft, so gibt es wohl drei Bereiche:


    wissenschaftlich abgesicherte Aussagen
    wissenschaftlich widerlegte Aussagen
    und derzeit nicht in die beiden anderen Bereiche einzuordnende Aussagen.


    Wie gesagt, wird der dritte Bereich noch manche Überraschung für die Wissenschaftswelt bereithalten.


    Zitat

    Ich fühlte mich da wirklich ein wenig als doof hingestellt, wenn ich auch nur erwäge, solche Literatur zu lesen.


    Ich habe den Eindruck, dass Du sehr genau unterscheiden kannst, was zu Deinen Erfahrungen passt und wo Du Deine Vorbehalte hast. Da solltest Du auch keine Probleme haben, etwas zu lesen, was nicht zu Deinem derzeitigen Weltbild passt. Das ist Dialog, Diskussion.


    Wolfgang

    Greenwitch,


    Auch ich wollte schreiben, daß vorhin ganz schön Dampf abgelassen hast.


    Sicher könnte man die eine oder andere Aussage diskutieren, über Wissenschaft, über den Beginn des Universums u.s.w.


    Auch wenn Julie nach über einem Jahr nicht mehr in diese Diskussion schauen wird (und präzisiert, was sie gemeint hat), verstehe ich sehr wohl, was sie ausdrücken wollte (auch wenn ich das angesprochene Buch nicht gelesen habe).


    Ich habe z.B. vor Jahren ein Buch geschenkt bekommen mit Rezepten die auf Körnern aufgebaut sind. An den Rezepten war auch nichts falsch.


    Im einleitenden Kapitel jedoch fand sich der Satz: "Jeder vernünftige Mensch muss zugeben, dass ...".


    Das unterbindet jegliche (fruchtbringende) Diskussion, duldet keinen Widerspruch, denn wer widerspricht ist eben nicht "vernünftig".


    Das ist Religion! Du sollst keine anderen Götter/Meinungen neben mir/meiner haben!


    Solange wir offen sind für neue Ideen, solange wir es zulassen, dass unsere Meinung hinterfragt wird und wir antworten können, ist eine Diskussion möglich, auch wenn uns die Argumente anderer nicht überzeugen.


    Und der Wissenschaft stehen noch große Entdeckungen bevor!


    Wolfgang

    Florian,


    Dein Esdragon sieht so aus, wie wenn er zu lange im Haus gepflegt worden wäre, er also zu wenig Licht gehabt hätte.


    Wann hast Du ihn gepflanzt?


    Wolfgang

    Zitat von "Hasenmamama"

    Unser Nachbar lässt uns im Garten Löwenzahn räubern.


    Ich hoffe, dass bei uns im Garten am nächsten WE noch genügend Löwenzahn wächst, um Löwenzahntartlets backen zu können. :wink: (Danach dürfte er so gut wie ausgerottet sein. :D )


    Was das Düngen angeht, würde ich, wenn es sich nicht um Pflanzen mit wirklich speziellen Anforderungen (z.B. Rhododendron, Heidelbeeren, ...) handelt, keinen "besonderen" Dünger verwenden.


    Wolfgang

    Zitat von "Hasenmamama"


    Erst ist ein Teil erfroren, danach hat die Sonne den restlichen kleinen Dingerchen nicht gut getan. Die Erde war aber noch nass. Soviel zum "grünen Daumen" :oops:


    Na, das wird auch noch werden.


    Ich kenne jetzt Dein Minigewächshaus nicht. Aber alle kleinen Pflanzbehälter sind schwer in den Griff zu bekommen.


    Balkonkästen frieren rasch durch, trocknen rasch aus und wenn dann gegossen wird haben sie wieder zu viel Wasser, weils ja über den Tag hinweg reichen muß.


    Bei Deinem Minigewächshaus ist es nicht nur das Wasser und der Schutz vor Kälte, sondern Du mußt auch dafür sorgen, dass sich das Gewächshaus nicht überhitzt wenn die Sonne darauf scheint.


    Wolfgang

    Hallo Hasenmamama,


    Ich gebe Unkraut recht, dass die Pflanzen unterschiedliche Anforderungen an die Bodenfeuchte und die Wasserversorgung stellen.


    Schaue Dir mal das Informationsblatt der Fachhochschule Weihenstephan an:


    Automatische Bewässerung und Düngung von Balkon und Terrasse


    Da Du sehr unterschiedliche Anforderungen an die Wasserversorgung in den einzelnen Kästen und Töpfen hast, dürften nur die Systeme 6 und 7 interessant sein, die auf die Feuchte im jeweiligen Kasten reagieren und individuell eingestellt werden können. Am Anfang muß man halt ein wenig einjustieren.


    Ich verwende am Balkon ein System wie in 6 dargestellt mit einem Wassertank, den ich am Balkon installiert habe.


    Und zur Zitronenverbene hat Unkraut ja bereits berichtet.


    Wolfgang

    Ich habe in meinem vorhergehenden Posting vielleicht einen falschen Ausdruck verwendet: Lichtstärke


    Eigentlich hätte ich von Beleuchtungsstärke sprechen sollen. Wichtig ist ja nicht, wieviel Licht erzeugt wird, sondern wieviel bei den Pflanzen ankommt. Gemessen wird das dann in Lux.


    Hier findest Du Angaben, welche Beleuchtungsstärke vorhanden sein sollte. Beleuchtungsstärke


    Minzen brauchen sicher keine 3000 Lux, aber es sind sicher keine Schattenpflanzen.


    Ich bin mir jetzt nicht sicher, welche Fläche Du angegeben hast, aber mehrere Minzen auf einer Fläche von 400 mm * 400 mm zu ziehen ist illusorisch. Ich vermute daher, dass Du die Größe Deiner zusammengebastelten LEDs meinst.


    Wichtig ist jedoch welche Fläche Deine Minzen einnehmen und wie weit Deine Lichtquelle von den Minzen entfernt ist.


    Wie lange Du beleuchten mußt, hängt natürlich auch davon ab, wieviel natürliches Licht Du zur Verfügung hast. Vermutlich mußt Du für mindestens 9 Stunden 1000 Lux aufrecht erhalten (Ob natürlich oder künstlich).


    Kennst Du das Farbspektrum der Cree LCDs?


    Alles was nicht in den beiden Bereichen 400 - 500 nm und 620 - 700 nm liegt kannst Du getrost vergessen.


    Du siehst, so einfach ist es nicht, Deine Frage zu beantworten.


    Wolfgang