Beiträge von Wolfgang

    Da hast Du ja nicht allzuviel Platz für all die Pflanzen, die Du aufgelistet hast. Zudem bieten normale Pflanzkästen nicht gerade viel Platz für die Wurzeln und das Wasser, das die Pflanzen im Sommer bei Sonnenschein brauchen.


    Auch wenn ich die Sorten im einzelnen nicht kenne dürfte ein Standardpflanzkasten für den Rosmarin ungeeignet sein. Da wirst Du mittelfristig einen Topf mit 20 -25 cm Durchmesser benötigen.


    Die Katzenminze wird Dir den ganzen Kasten zuwuchern und auch die Weihrauchpflanze neigt zum wuchern (und braucht dann jede Menge Wasser).


    Oregano, Thymian und Majoran sowie Basilikum kann ich mir in den Kästen vorstellen.


    Auch wenn Majoran und Thymian winterhart sind, wirst Du die Kästen besonders schützen müssen, da sie schneller durchfrieren als das normale Erdreich.


    Das Licht in Deinem Dachraum reicht wohl nicht wenn es nur so "lala" ist, zumindest nicht für Pflanzen die ihre Blätter nicht abwerfen. Selbst wenn sie eine Winterruhe haben, werden Sie im Frühjahr lange Triebe ausbilden.


    Eine Pflanze, die Du Dir anschauen solltest ist die Zitronenverbene. Die könnte ideal für Dich sein. Allerdings würde ich auch dieser Pflanze einen etwas größeren Topf spendieren.


    Je nach Art der Balkonbrüstung kannst Du ja mit auch Tische /Regale an die Schmalseiten des Balkones stellen um zusätzliche Stellflächen für die größeren Töpfe zu schaffen.


    Zudem würde ich über ein Bewässerungssystem nachdenken. Das hilft, wenn ihr an einem heißen Sonntag vor der Alternative Schwimmbad oder Blumen giesen steht.


    Wolfgang

    Zitat von "Jörg Neumann"

    ... nach dem Winter, welcher in Sachsen zwar nicht besonders kalt war, ...


    Was ist für Dich "nicht besonders kalt"? Und Sachsen ist sicher etwas größer als Dein Garten.


    Und dann gibt es geschützte Stellen und exponierte Stellen in jedem Garten.


    Den Ananassalbei kannst Du aller Wahrscheinlichkeit vergessen und auch die Zitronenverbene verträgt allenfalls geringe Minustemperaturen.


    Siehe dazu:


    Zitronenverbene


    Wolfgang

    Hallo,


    Mit Deinen Angaben ist Dir auch nur schwer zu helfen.


    Da wäre z.B. die Größe Deines Balkons. Mußt Du in den normalen Balkonkästen am Geländer pflanzen oder stehen Dir Pflanztröge zur Verfügung (wie groß?). Möchtest Du den Balkon mit Töpfen vollstellen?


    Wie sieht es mit der Bewässerung aus?


    Was die Überwinterung der Pflanzen betrifft müsstest Du angeben wie kalt es im Winter bei Dir werden kann.


    Wolfgang

    Kannst natürlich auch "Passiflora edulis" verwenden.


    Da ich annehme, dass Du nicht gerade Ameisen im Schlafzimmer hast, die die Bestäubung übernehmen können, mußt du halt selbst jeden Tag dafür sorgen, dass die männlichen Pollen auf die weiblichen Narben gelangen und so Früchte entstehen.


    Wolfgang

    @ GanzNahe:


    Topinambur blüht so spät, dass er bei uns nicht zur Samenreife gelangt.


    Wenn Du den Topinambur nicht ganz sich selbst überläßt ist die Pflanze durchaus im Zaum zu halten.


    Was nach der Ernte noch im Boden verbleibt liese sich ohne weiteres im Frühjahr entfernen, wenn man es nicht für die nächste Ernte weiterwachsen läßt.


    Wolfgang

    Ich habe es noch nicht ausprobiert, aber auch die Wurzeln sollen essbar sein.


    Die Blüten sind sicher leichter "zu ernten" als die Wurzeln. Zumindest wird dabei die Pflanze nicht zerstört. :D


    Vielleicht probiere ich am nächsten Wochenende mal "Nachtkerzenblüten in Bierteig" oder etwas ähnliches. :wink:


    Die Ölgewinnung aus den Samen erscheint mir etwas mühsam. Nicht umsonst ist das Nachtkerzenöl so teuer.


    Wolfgang

    Ja, Muskatellersalbei sät sich selbst aus (wenn man die Samenstände stehen läßt). Bei uns wächst er überall da, wo wir ihn sicher nicht hinsäen würden und ich habe sicher die letzten acht Jahre keinen Muskatellersalbei gesät oder gepflanzt.


    Ja, Muskatellersalbei ist zweijährig. Aber was bedeutet das?


    Im ersten Jahr keimt der Samen und ein kleines Pflänzchen wächst heran, das überwintert und im darauffolgenden Jahr einen Blütenstand ausbildet. Nach der Blüte und Samenreife stirbt die Pflanze ab. Bei ungünstigen Bedingungen kann es schon vorkommen, daß die Pflanze zwei Mal überwintert, bevor sie (im dritten Jahr) zur Blüte kommt.


    Nach einem Abschneiden des Blütenstandes mag es allenfalls noch Notblütentriebe aus den Blattachseln geben, aber für das kommende Jahr ist keine Blütenanlage mehr vorhanden. Die Pflanze wird im Herbst absterben.


    Wolfgang

    Hallo Kathy,


    Ich stimme MorganLeFay zu: Es ist eine Nachtkerze.


    Weiter wage ich mich auch nicht, da ich noch keine Nachtkerze mit 1,70 m gesehen habe.


    Die Nachtkerzen, die in meinem garten wachsen sind ca. 1,20 m hoch und im Gegensatz zu Deinem Bild dominieren die Blütenknospen den oberen Teil der Pflanze. Bei Deinem Exemplar sind es die Blätter.


    Was ich jedoch gesehen habe, das sind kleinere Pflanzen, so ca. 30 cm hoch. Ob diese nun eine andere Unterart darstellen oder aber auf Grund der klimatischen Verhältnisse oder der Bodenverhältnisse ein anderes Erscheinungsbild ausprägen, kann ich nicht sagen.


    Grüße


    Wolfgang

    Zitat von "gwenlyn's garten"

    ... nach dem ich teilweise sehr liebevoll daraufhin gewiesen worden bin, dass ich meine Frage im falschem Forum eingestellt habe, ...


    Ich kann zwar nicht für Rühlemann's antworten, denke aber, daß es viele Themen gibt, die nicht unbedingt und ausschließlich von Mitarbeitern von Rühlemann's beantwortet werden müssen. Darum ist dieses Forum wesentlich besser geeignet verschiedene Meinungen zu erfragen. Zusätzlich würde ich mich auch scheuen, als Gärtner Empfehlungen zu medizinischen Problemen zu abzugeben. (Darum auch die Einschränkung in meinem Posting, das Du sicher gelesen hast.)


    MorganLeFay hat im Wesentlichen das Selbe gesagt.


    Auch wenn ich keine Erfahrung mit Stevia habe (die Samen sind noch immer in der Tüte), gehe ich davon aus, daß Stevia den anderen Süßstoffen gleichzusetzen ist.


    Wenn Du Dich etwas im Internet umsiehst, wirst Du auch sehen, daß auch vor übermäßigem Stevia-Genuß gewarnt wird. Aber da gilt es eben verschiedene Risiken (Stevia - Diabetes) gegeneinander abzuwägen.


    Wolfgang

    gwenlyn's garten


    Eigentlich schade, daß Du das Thema "Stevia - Diabetes mellitus Typ I" nicht im "allgemeinen" Forum eingestellt hast.


    Ich habe zwar noch keine Stevia, aber ... und medizinisch verbindliche Ratschäge kann (darf) ich auch nicht geben.


    Dennoch: Das Prinzip der Süsse bei der Stevia beruht auf einer Substanz, die wie Saccharin, Aspartame, ... einen intensiven süssen Eindruck auf der Zunge erzeugt. Da es sich bei der Substanz weder um einen Zucker handelt (versuche doch mal im Internet mehr herauszufinden) und geringe Mengen ausreichen (sollen) um den Eindruck der Süsse zu erzeugen, kannst Du Stevia mit den oben genannten Süßstoffen gleichstellen.


    Gleiches gilt natürlich auch für das Backen. ---> Stevia mag zwar einen süssen Geschmack erzeugen, aber die strukturbildenden Eigenschaften von Zucker im Gebäck hat sie nicht. (also ungeeignet)


    Wolfgang

    Hallo,


    Du hast das Geissblatt zurückgeschnitten. Wie sahen die Schnittfächen aus.


    Waren sie grün oder gab es grüne Stellen zwischen Holz und Rinde?


    Notfalls noch mal ein bischen nachschneiden.


    Solltest Du nur auf trockene Schnittstellen stoßen, schlage ich Dir vor, Dich nach Ersatz umzusehen.


    Bei dem milden Winter sollte das Geissblatt schon kräftig am treiben sein.


    Wolfgang

    Also, dann wird es schwierig!


    Ich kann leider aus der Ferne nicht beurteilen, daß wir unter "die Wurzeln sahen auch ok aus" das selbe verstehen oder die Wurzeln beim Betrachten gleich beurteilt hätten.


    Daß die Erde beim Umtopfen feucht war, spielt wohl weniger eine Rolle als die Frage, ob sie dies auch im Februar (oder den ganzen Winter über) war.


    Mir ist z.B. ein Granatapfel während eines längeren Urlaubs eingegangen, der ohne Blätter in der Garage stand. An Frost glaube ich nicht, aber ein Austrocknen des Wurzelballens kann ich leider nicht ausschließen.


    Wolfgang

    Zitat von "StoRm"

    ... erst begann es zu spriessen, dann sind die Triebe wieder abgestorben, es sieht so vertrocknet aus, was aber gar nicht sein kann ...


    Wenn ich mir die sommerlichen Temperaturen der letzten Tage so anschaue: Warum nicht?


    Du schreibst, daß Du es jetzt in einen 32 cm Topf gepflanzt hast. Wie groß war denn der Kasten vorher, wie groß die Pflanze?


    Wenn die Wurzeln weitgehend vertrocknet sind (z.B. vor dem Austreiben) dann bringen sie selbst wenn Du gegossen hast einfach das Wasser das die Triebe benötigen nicht her. Hast Du Dir die Wurzeln beim Umtopfen angesehen? Oder hast Du andere Schädlicnge gefunden?


    Wolfgang

    Hallo jonathan,


    Was möglich ist und was nicht, hängt ganz davon ab, wo sich Dein Flachdach befindet. Hmm... Vulkanasche ???


    Am Vesuv sollte es kein Problem sein, mediterrane Kräuter anzusiedeln, in Island steht wohl kaum mehr als Schnittlauch, Petersilie und Dill zur Verfügung :wink:


    Sollte es in Deiner Region möglich sein, so kämen wohl Thymian in allen Variationen in Frage. Salbeiarten und Zitronenverbene (Aloysia citriodora)könnte ich mir auch vorstellen (geeignetes Klima vorausgesetzt).


    Einjährige Arten wohl eher nicht. Hängt davon ab, ob Du das Dach sich selbst überlassen möchtest oder größeren Pflegeaufwand in Kauf nimmst.


    Wolfgang

    Bernhard,


    Diese Tonkörperventile werden mit Wasser gefüllt und werden dann in die Erde gesetzt. Wenn die Erde trocknet, saugt sie etwas Wasser aus den Tonkörpern und das Ventil am Schläuchchen öffnet und wenn Die Erde naß ist kehrt sich der Vorgang um und das Ventil schließt. Ähnliches gibt es von einer Firma deren Bewässerungssysteme in jedem Gartencenter oder Baumarkt zu erhalten sind bei denen ein Holzstückchen quillt, wenn die Erde naß ist und so das Schläuchchen abdrückt, u.s.w.


    Ich habe auch schon andere Ventile verwendet, die immer tropfen. Dabei habe ich dann jedoch ein Hauptventil manuell geöffnet und nach einiger Zeit wieder geschlossen.


    Es gibt natürlich auch noch professionellere Geräte mit Meßfühler, Steuerung und Magnetventil und Druckminderer am Wasserhahn.


    Wolfgang

    Nein, Bernhard,


    Das mit der Kiste geht so nicht: Die erste Woche würden wohl die Wurzeln faulen und in der dritten und vierten das Kraut vertrocknen.


    Die erste Frage wäre, ob die Kräuterkiste von Regen getroffen wird.


    Die Sache mit den Flaschen ist möglich, aber da mußt Du ausprobieren, wieviele Flaschen du benötigst. Es gibt übrigens Tonkörper die man auf 1,5 l-Flaschen aufschrauben kann bevor man sie in die Erde steckt. Schaut nur nicht besonders gut aus.


    Ich habe für meine Balkonkästen ein 40 l Gärgefäß (Kunststoff) beschafft, Beim Schlosser zwei stabile Bügel anfertigen lassen und das Ganze dann etwa 2 m hoch an einer Wand befestigt. Vom Vorratsbehälter geht ein dünner Schlauch am Balkongeländer entlang wovon dann Tröpfelschläuche zu Tonkörperventilen führen. Den Behälter kann ich mit einem Wasserschlauch auffüllen. Lediglich das Einstellen der Tropfer im Frühjahr dauert etwas.


    Wolfgang

    Sappaline,


    Hopfen will hoch hinaus, 5 - 7 Meter und es dauert trotz allem einige Zeit bis er hochwächst. Schaue Dir einfach mal Bilder von Hopfengärten an, wenn Du wissen möchtest wie Deine Pflanzung dann aussehen könnte.


    Über die anderen Pflanzen kann ich nichts sagen, aber warum nicht ausprobieren. Und wenn's nicht der große Erfolg ist, nächstes Jahr etwas anderes.


    Wolfgang