Beiträge von Grüne Elfe

    Hallo,
    meiner Sinicuichi ging es bis vor ca. 6 Wochen richtig gut. Doch dann bekam sie mehr und mehr gelbe Blätter :( Inzwischen hat sie über die Hälfte ihrer Blätter verloren, dabei pflege ich sie wie sonst auch.
    Habe sie weder überdüngt noch überwässert.
    Liegt das nur daran, dass sie im Winter weniger Licht abbekommt? Hat sie Magnesiummangel?
    An was kann es ihr sonst noch fehlen?
    Brauche wirklich dringend Hilfe, sonst wird sie die nächsten Wochen sicher eingehen :cry:
    Wie überwintert man eine Sinicuichi richtig?


    Danke schon mal im Voraus!

    Meine Sinicuichi, die ich im Topf halte, ging es bis vor kurzem immer gut. Sie war kräftig und strahlte nur so Gesundheit aus.
    Doch seit einer guten Woche wurde sie leicht welk, ihre Blätter wurden zum teil gelb und sie sieht richtig krank aus. Dabei habe ich sie immer so gut gepflegt wie sonst auch.
    Liegt das vielleicht nur daran, dass jetzt Winter wird oder fehlt ihr irgendetwas?
    Kann mir jemand helfen? Habe angst, dass sie eingeht.

    Also ich finde es sehr nett zu fragen wer Interesse hat.
    Hätte nicht gedacht, dass hier einige im Forum so spießig sind und das ganze kritisieren.
    Hätte selbst Interesse daran, wenn nicht so viele Engelstrompeten hier in der Gegend wachsen würden.
    Außerdem heißt es ja nicht, dass man sich das Zeug gleich einverleiben muss. Habe selbst Tollkirschenblätter getrocknet und es ist allein schon ein tolles Gefühl diese zu besitzen. Ich rate auch vom Konsum der Nachtschattengewächse ab, aber was spricht dagegen getrocknete Bestandteile von ihnen zu besitzen?
    Also vielen Dank für die Anfrage!

    Ja, Bilsenkraut ist wirklich toll. Nächstes Frühjahr werde ich mir nochmal ganz viel Mühe mit dem Anbau geben. Alraune ist auch eine Pflanze, die ich unbedingt haben möchte! Habe ohnehin eine Vorliebe für Nachtschattengewächse.
    Mein Stechapfel und meine Tollkirsche haben inzwischen auch Läuse.
    Habe sie zunächst mit Seifenlauge (verdünnt natürlich) behandelt. Das half aber nur wenig.
    Hab mir jetzt im Gartenmarkt ein biologisches Schädlingsspray gekauft. Es enthält 0,05 g/l Pyrethrine und 8,25 g/l Rapsöl. Das Zeug hat bisher gut geholfen und ist bestimmt auch für Rosen geeignet.

    Schön, dass man immer wieder auf Gleichgesinnte stößt :)

    Zitat

    Leider wird dieses alte Wissen um die Heilpflanzen in der heutigen Ausbildung als Pharmazeut, PTA oder Apotheker nur wenig gelehrt.


    Ja, das is wirklich sehr schade. Habe es schon oft bedauert in der heutigen Zeit geboren zu sein, wo doch alles so oberflächlich geworden ist und die meinsten die Heilpflanzen nicht mehr zu schätzen wissen.
    Anderseits wäre ich im Mittelalter bestimmt als Hexe verbrannt worden.
    Habe inzwischen einen Ausbildungsplatz als Chemielaborantin bekommen. Dort erhoffe ich mir zu lernen, wie man Wirkstoffe aus Pflanzen raus extrahiert.
    Dir Wünsche ich noch viel Erfolg. Vielleicht findest du ja doch noch einen geeigneten Beruf. Und wer weiss, wenn man sehr fleißig ist und es weit bringt, kann man sich vielleicht auch selbstständig machen. Selbst heute gibt es immer noch einige die an natürlichen Wirkstoffen interessiert sind.

    Danke für eure Antworten!
    Ja, stimmt, Bärlapp ist nicht blutreinigend. Das ist mir im Nachhinein wieder eingefallen :roll: Bärlapp ist vorallem bekannt, als leberaufbauend.
    Hab mir inzwichen Birkenrindentee besorgt.
    Viel Bewegung dürfte wahrscheinlich auch helfen, weil dann das Blut schneller durch die Adern gepumpt wird.
    Im Laden gab es noch bis vor kurzem extra Blutreinigungstee. Irgendwie ist der aber aus den Regalen genommen worden und selbst in der Apotheke nicht mehr erhältlich :(
    Mit der Brenessel ist natürlich auch eine gute Idee.
    Schade, dass Bärlauch jetzt nicht wächst :( Trotzdem danke für den Tip

    Das mit dem Wermutschnaps habe ich auch schon ausprobiert. Habe Wermut, Fenchel und Kamille in Korn (40%) für ca. 3 Wochen eingelegt und anschließend filtriert.
    Das entstandene Getränk schmeckte aufgrund der Bitterstoffe die im Wermut entahlten sind extrem bitter und war kaum zu trinken. Allerdings ist auch Thujon gut in Ethanol löslich. Die Wirkung dieses Schnapses war also nicht schlecht und war keineswegs nur auf den Alkohol zurückzuführen.
    Allerdings muss die Menge des Wermuts stimmen. Thujon ist ein Nervengift!
    Um die Bitterstoffe herauszubekommen muss man extrahieren. Das war mir allerdings zu aufwendig. Vielleicht hilft dir das hier: http://absinth.heim.at/ ist eine schöne Seite!
    Habe neulich erst Thujonöl hergestellt. Habe es aber noch nicht ausprobiert. Weiss auch nicht, ob ich das jemals tun werde.
    Viel Spaß bei der Thujonschnapshersellung!

    Danke erst mal für eure Antworten :D


    In Apotheken habe ich mich ja auch schon beworben, bekomme aber ständig nur Absagen. Das ist echt extrem depremierend.
    Sich bei Weleda bewerben ist natürlich auch eine gute Idee.
    Heilpädagoge scheint wohl dann eher nichts zu sein.
    Vielleicht bewerbe ich mich noch bei "Rühlemanns" (die größe Gärtnerei Deutschlands). Allerdings ist die 800 Km von hier entfernt :(


    Hmm naja, ich werde nochmal etwas googeln. Vielleicht finde ich ja noch einen geeigneten Beruf.

    Das würde mich auch interessieren!
    Werde im Juni mein Abitur haben und da ich nicht studieren möchte, kommt nur eine Ausbildung in Frage. Habe mich als Chemielaborantin beworben. Leider habe ich bisher nur Absagen bekommen. Würde auch gern etwas in Richtung Heilpädagoge/Heilpraktiker machen. Ist das vielleicht das Selbe wie Kräuterpädagoge? Allerdings kann man das auch mit Hauptschulabschluss machen.
    Kennt jemand einen Beruf der mit Heilpflanzen, Extrahieren von Pflanzen, Herstellung von Salben etc. zu tun hat, für den man mindestens Realschulabschluss brauch?

    Du hasts gut! Hätte auch gerne Bilsenkraut. Hab schon oft probiert es zu züchten, ist aber, trotz guter Pflege, nie gekeimt. Weiss einfach nicht an was das liegt. Hätte so gerne welches! Wie hast du es hinbekommen dass es keimt? Oder hast du Setzlinge bestellt?
    Zu den Blattläusen: Ich denke nicht dass die Blattläuse wegen den giftigen Alkaloiden drauf gingen. Tiere spüren doch was für sie giftig ist und was nicht.

    Zu viel Dünger kann ich mir nicht vorstellen. Hab ihn immer gut verdünnt und wie gesagt erst 3 mal gedüngt. Zu nass halte ich sie auch nicht, denn Ephedras mögen es ja am liebsten etwas trockener und vorallem sonnig.
    Da ich gestern erfahren habe, dass sie kalkreichen Boden lieben, habe ich sie mit Kalkwasser gegossen. Vielleich hilft ja das.

    hi, hab auch eine frage zu ephedra viridis jungpflanzen:
    habe selbst welche. sie sind nun ca. 2-3 monate alt. die meisten sind auch gut gekeimt, doch in der letzten zeit sind einige einfach verdorrt. habe sie immer regelmäßig gegossen. sonne haben sie auch genug.
    muss ich sie vielleicht düngen?
    hab das bisher erst ca 3 mal gemacht. einigen geht es gut, viele sind aber, wie schon gesagt, eingegangen.
    weiss jemand an was das liegen könnte?
    bin für jeden rat dankbar!

    hört sich gut an. :D
    wäre auch gerne gekommen, aber 900 km waren mir dann doch zu weit.
    hätte gerne so eine riesen gärtnerei wie rühlemanns hier in der nähe, aber so etwas gibt es hier leider nicht :(

    Hi, ich habe vor ca. 2 Monaten auch Ephedra Viridis angebaut.
    Meine Pflanzen sehen deinen sehr ähnlich, allerdings waren bei den Jungpflanzen anfangs immer nur 2 Grashalmähnliche Triebe pro Pflanze zu erkennen. Erst später kamen weitere "Grashälmchen" dazu.
    Leider habe ich im moment kein Foto zur Hand.
    Farblich sind meine Pflanzen mit denen auf dem Foto identisch. Meiner Meinung nach handelt es sich daher um Ephedra.