Beiträge von Daniel Rühlemann

    Hallo,


    Deutsche Kresse ist durchaus ein Name der zutreffend ist, allerdings mir in der Form noch nicht übern Weg gelaufen ist. Vermutlich haben Sie die Lepidium latifolium bekommen, es sieht ganz danach aus. Diese Kresse war tatsächlich mal in Deutschland verbreitet als Würzkraut, bis die einjährige, persische Kresse, die es in jedem Supermarkt gibt, diese verdrängt hat.


    Diese ausdauernde, und winterharte Kresse gibt es auch bei uns unter dem Namen "Ausdauernde Gartenkresse". Wir mögen diese robuste Art sehr gerne!


    Schauen Sie doch mal in unseren Onlineshop für eine ausführlichere Beschreibung: http://www.kraeuter-und-duftpflanzen.de/search?sSearch=lep01

    Hallo,


    leider war ich noch nie in Vietnam, aber es würde sich glaub ich echt lohnen, denn es gibt extrem viele interessante, essbare Pflanzen dort, und auch viele Heil- und Gewürzkräuter. Ich werd mal schauen was es mit dieser Pflanze auf sich hat. Vielen Dank für die Anregung!

    Hallo Sally,


    gute Fragen!


    Die meisten Pflanzen, wie auch Gotu Kola oder Brahmi ziehen wir selbst. Das heißt es werden laufend Stecklinge gemacht von diesen Pflanzen, die dann nach einiger zeit bewurzeln und danach getopft werden. Dann vergeht je nach Jahreszeit noch eine Weile, bis die Pflanzen verkaufsfertig sind.


    Ursprünglich sind bei diesen exotischen Pflanzen vor vielen Jahren einmal Mutterpflanzen oder Saatgut in die Gärtnerei gelangt - da nahm alles dann seinen Anfang.


    Um bei Ihren Beispielen zu bleiben: Gotu Kola und Brahmi sind meist die ganze Pflanzenversandsaison, also von Ende März bis Ende Oktober vorrätig.


    Beide Pflanzen sind ständig verfügbar!


    Wir verwenden nur biologische Schädlingsmittel, Nützlinge und Stärkungsmittel auf natürlicher Basis. Für die Düngung verwenden wir unterschiedliche Mitte, teils konventionell, teils organisch. Niemals aber gesundheitlich bedenkliche Gifte.

    Nein, Sie brauchen keine spezielle Erde. Nur nicht zu fecuht halten, und erst nachdüngen wenn die Pflanzen richtig durchgewurzelt ist. Ich würde die Asche in Gefäßen gar nicht verwenden, die Gefahr der Überdüngung mit Kalium ist zu groß. Im Garten dagegen oder übern Kompost ist Holzasche auf jeden Fall eine Bereicherung.

    Das ist wirklich eine traurige Geschichte!


    Der Kolibrisalbei sieht am anfang ganz normal aus, irgnwelche Schnecken fressen an den Blättern, aber das macht eigentlich nicht das Ergebnis aus. Auch das der Kopf hängt - das ist übrigens ganz normal, so ähnlich sieht man es auch beim Muskatellersalbei, BEVOR dei Blüte aufgeht. Also bis dahin, kein Problem.


    Dann aber: Blumenerde PLUS Holzasche PLUS Langzeitdünger. Das war vielleicht ein wenig zu viel des Guten, es könnte in der Erde eine zu starke Konzentration an Nährstoffen gegeben haben.


    Meine Hauptvermutung über den Tod des Salbeis ist aber: Zuviel Feuchtigkeit. Er hätte erstmal in eine kleineren Topf getopfte werden sollen, der nur mäßig feucht gehalten wird. Unsere ca. 1000 Kolibri-Salbei stehen im Moment ganz normal unterm Gießwagen, und da sie nicht umgetopft werden, können sie das ab. Im Winter sind wir dann vorsichtiger mit Gießen.


    Ach so: Retten? Nein, die Bilder sehen nach irreversiblem Tod aus.

    1) Diptam braucht einfach eine lange Zeit, mehrere Jahre um zur Blüte zu kommen, das ist normal!
    2) Kutki: Falls die Pflanze gar nicht wachsen will - es könnnte Eisenmangel sein. Abhilfe durch Eisendünger oder rostige Nägel in der Erde.

    Meine Empfehlung:


    Ulam Raja, Brasilianischer Spinat, Handama, Vietnamesischer Koriander, Vietnamesische Melisse, Thai-Minze: diese erst in ca. 2 Lieter Gefäße pflanzen, dann nach 1-2 Monaten nochmals umpflanzen in ca. 4-Liter-Töpfe.


    Rau Om, Indisches Curryblatt: wachsen viel langsamer, und Rau Om bleibt auch recht handlich. Hier reicht ein 1 bis 2 Liter Topf für die ganze Saison.

    ..wir haben auch noch ein paar Pflanzen in großen Töpfen im Warmhaus stehen. Die fangen jetzt gerade an auszutreiben. Um so richtig in Gang zu kommen braucht es vermutlich eine sehr reichhaltige Erde und viel Wärme.


    Wir haben Moringa hier im Gewächshaus sogar schon einmal zur Blüte gebracht.

    Nach unserer Erfahurng ist dieses eine Art, die nicht so gücklich ist, wenn man einen Radikalschnitt macht. Sprich: sie könnte dann eingehen. Deswegen empfehle ich diese immer nur soviel zurück zu schneiden, dass noch mindestens 50% grüne Blätte dran bleiben.


    Oder Sie ziehen ganz neue Pflanzen aus Kopfstecklingen - ganz einfach!

    Hallo,


    Patchouli kann man auf etwa 10-15 cm herunterschneiden, und die Triebspitzen können Sie dann - sicherheitshalber, falls die Pflanze doch ihren Geist aufgibt - als Stecklinge weiterbehandeln, indem Sie sie in einem Wasserglas bewurzeln lassen (ca, 8-10 cm lange Stängel). Im Sommer kann man Patchouli auch nach draussen stellen, aber er will eben tropische Temperaturen, dass darf man nicht vergessen.

    Hallo,


    alle drei Verfahrensweisen klingen tödlich für Perilla: "dick eingepackt in tannenzweige, in einem kleinen kalten raum und ich habe sie nur einmal gegossen"


    Die Bronzeperilla kann nur überleben wenn Sie im Winter bei mindestens 15°C steht, genügend gegossen wird und genug Licht bekommt. Es ist keine Staude, sondern ein subtropischer Halbstrauch.