Beiträge von Daniel Rühlemann

    Sie können entweder im Vorfrühling, wenn der Lavendel noch kaum ausgetrieben hat holzige Stecklinge von etwa 7 cm Länge direkt in die Erde stecken und feucht halten,


    - oder Sie nehmen im späten Frühling oder im Sommer wenn der Austrieb lang genug ist Stecklinge ohne Spitze mit 3 Blattpaaren, die zwar schneller (ca. 2 Wochen) bewurzeln als bei der ersten Methode, jedoch ist es schwieriger solch weiche Stecklinge am Welken zu hindern - eine absolute Notwendigkeit bei der Stecklingsvermehrung.


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    Ihr Kräutergärtner -
    Daniel Rühlemann

    Weiße Fliege fühlt sich hauptsächlich drinnen wohl, in frischer Luft verschwinden die Plagegeister meist schnell wieder.


    Bei Topfpflanzen hat sich auch mehrmaliges Abspülen mit warmem Seifenwasser (am besten Schmierseife) bewährt.


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    Bärwurz mag feuchten, schweren Boden, auch fruchtbaren, fett braucht er dagegen nicht zu sein.


    Auch mag er im Gegensatz zu vielen anderen Kräutern doch lieber einen sauren Boden; frischen Kalk mag er gar nicht.


    Bärwurzsaatgut sollte direkt nach der Ernte, d.h. im Spätsommer ausgesät werden.
    Herbstaussaaten liegen oft noch ein ganzes Jahr bevor sie keimen.


    - Also: nicht zu früh aufgeben!


    Eine Bezugsquelle für Einbeere (Paris quadrifolia) kenne ich nicht.


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    Rosmarin braucht nicht viel Dünger - vielleicht haben Sie ihn wirklich zu sehr gefüttert.


    Das Problem tritt hauptsächlich auf, wenn Rosmarin drinnen gehalten wird.


    Leider ist Rosmarin wenig für die Fensterbank geeignet; es sei denn Sie haben einen eher kühlen, dafür umso sonnigeren Platz.


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    Daniel Rühlemann

    Thai-Chili ist zwar eine schöne Sorte, doch auch im Süden Deutschlands würde ich von einer Freilandpflanzung abraten.


    Auch wenn einige der scharfen Sorten (nicht aber Thai-Chili) sogar robuster sind als ihre süßen Verwandten - die Gemüsepaprikas; empfehle ich, alle Chili-Arten unter Glas, In der Wohnung, im Wintergarten oder im Foliengewächshaus zu ziehen, wobei sich die meisten Sorten auch wenn's denn unbedingt sein muss auch mit einem weniger sonnigen Platz zufriedengeben.


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    Daniel Rühlemann

    Ja. Das ist in jedem Fall und bei jeder Sorte Basilikum zu empfehlen.


    Der richtige Zeitpunkt hängt ein bisschen vom Wetter und der Jahreszeit ab, aber ehe die Stengel lang und gagelig werden, frühestens jedoch wenn sich die ersten Blattspitzen des ersten echten Blattpaares zeigen (also nach den Keimblättern)sollten Basiliken (oder heißt es Basilikümmer?) pikiert werden.


    In der ersten Zeit, solange wir noch nicht ein wirklich sommerliches Wetter haben, sollten die pikierten Keimlinge von Basilikum nicht zu feucht stehen.


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    Der Goldmajoran ist im Onlineshop von Rühlemanns eigentlich leicht zu finden.


    Er hat sogar eine Extraseite:
    http://www.ruehlemanns.de/html/shop1/infos/ori23.htm


    Falls Sie den Goldmajoran bestellen wollen, müssten Sie aber über die Eingangsseite des Onlineshops gehen:
    http://www.ruehlemanns.de/html/shop1/shop.htm


    Sie finden den Artikel unter PFLANZEN/ M - PFLANZEN.
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    [Dieser Beitrag wurde von Daniel Rühlemann am 18. April 2001 editiert.]

    Nur wenn die Pflänzchen Mangelerscheinungen wie vergilbende Blätter zeigen ist eine Nachdüngung in den Torfquelltöpfen zu dieser Jahreszeit sinnvoll.


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    Wir haben die Pflanze vorübergehend aus dem Sortiment genommen.


    Sobald wir wieder fleißig vermehrt haben werden wir diese Sorte wieder anbieten.


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    Das Frühjahr scheint in diesem Jahr wirklich sehr spät zu kommen.


    Estragon, besonders der französische kommt bei uns im Freiland jetzt ganz zaghaft aus dem Boden.


    Mutterwurz ist auch unter schlechten Bedingungen absolut winterhart.


    Italienische Rauke sowie Römische Kamille und Melisse verabschieden sich gerne über Winter, wenn im Vorjahr die Nährstoffversorgung zu wünschen übrig ließ.


    Bei Kräutern ist eine Frühjahrspflanzung und sogar eine Sommerpflanzung einer Herbstpflanzung in jedem Falle vorzuziehen.


    Dadurch haben die Pflanzen mehr Gelegenheit, sich an ihren neuen Standort zu gewöhnen.




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    Anis-Ysop (Agastache foeniculum syn. anisata) braucht erst ab einer Höhe von ca 8 cm entspitzt (="geköpft") zu werden, damit sie buschiger wachsen.


    Jetzt vorgezogene Pflanzen sollten frühestens Anfang Mai in den Garten ausgepflanzt werden.


    Die Pflanzen die Sie jetzt haben werden in jedem Fall noch in diesem Jahr blühen.

    Leider habe ich keine Erfahrung damit.


    Allerdings habe ich Erfahrung mit anderen Knötericharten, dass sie in Gefäßen meist nur 1-2 Jahre wirklich gut aushalten.


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    Calea zacatechichi (Mexikanisches Traumkraut) benötigt normale Luftfeuchtigkeit. Die jungen Sämlinge allerdings verdunsten viel mehr Wasser und benötigen eine höhere Feuchtigkeit.


    Temperaturen um 15° C sind O.K.


    Cannabis-Pflanzen wie auch andere erholen sich rasch, wenn sie ab Mitte Mai im Freien verbringen dürfen.


    In der Zwischenzeit hat es sich bewährt - sofern Sie keine Chemie einsetzen wollen - die Pflanzen mit lauwarmem Wasser abzuspülen.



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    Ja, die Sorte Red Wonder ist auch durch Samen zu vermehren, die Unterschiede bei den Sämlingen sind gering.


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    Das wäre eine gute Idee. Zumal alle Minzen jedes Jahr, spätestens aber alle 2 Jahre einen neuen Standort bekommen sollten.


    Dies ist auch ganz klar am Wachstum der Minzen zu erkennen: weshalb kriechen sie sonst in die unmöglichsten Winkel des Kräutergartens?


    Schatten vertragen alle Minzen, wenn der Himmelsausschnitt über den Pflanzen noch etwa 50% ausmacht.


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    Afrikanisches Zitronenkraut (Satureja biflora) ist ein sehr zartes Gewächs, das keinen Frost verträgt.


    Pikieren Sie die Pflanzen und entspitzen Sie sie nach dem 3ten Laubpaar - aber lassen Sie sie bis zu den Eisheiligen im Mai drinnen an einem sonnigen Fenster wachsen.


    Da das Kraut auch in ausgewachsenem Zustand nicht besonders groß wird, rate ich Ihnen einige Pflanzen das ganze Jahr über in Töpfen zu ziehen.


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    Nein. Stutzen sollten Sie sie erst, wenn sie schon ein paar mehr Blätter haben, und vor allem, wenn wir Mai/Juni haben und es richtig viel Licht und Wärme gibt.


    Im Jungstadium müssen sich die Basilikumpflänzchen erst einmal stabilisieren, wenn sie im zeitigen Frühjahr ausgesät wurden.


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    Lehmigen Boden dürfte Sie mögen - allerdings kann es bei diesen Temperaturen in den letzten Wochen noch ein paar Wochen dauern, bis sich die ersten Keime zeigen.


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