Beiträge von Daniel Rühlemann

    Wie im wirklichen Leben sind die Übergänge fließend:


    Es gibt solche, die vielleicht schon durch wenige Tage Kälteeinwirkung stimuliert werden zum Keimen wie z.B. Katzenminze, und es gibt auf der anderen solche, die schon im Sommer gesät werden sollten, wie z.B. Diptam damit sie im kommenden Frühling keimen.


    Pflanzen und natürlich auch die Samen können denken und erwarten ganz natürlicherweise, dass nach einer langen, kalten Zeit es wieder warm werden MUSS. Fehlte diese Kalte Zeit denkt sich der Kaltkeimer: "Woher soll ich denn wissen ob jetzt als nächstes der Winter oder der Sommer kommt; wenn der Winter kommt und es wird vielleicht noch kälter, kann ich zugrunde gehen wenn ich keime. Also warte ich auf den Winter, denn danach kommt GANZ SICHER wieder die warme Zeit, die lang genug ist, damit ich mich zu einer starken Pflanze entwickeln kann, die den nächsten Winter überstehen kann."


    Natürlcih können Sie diese ganzen Tricks mit Kühlschrank etc. probieren.


    Aber das Thema ist so umfangreich, dass ich Ihnen empfehle zu experimentieren.





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    Ihr Kräutergärtner -
    Daniel Rühlemann

    Meine Erfahrung ist, dass Zitronenlantana im Winter leicht eine Pilzkrankheit bekommt, die das Kambium (innere Rinde) angreift.


    Dann ist, falls der Hauptstamm davon befallen ist leider nichts mehr zu retten.


    Halten Sie die Pflanzen nicht zu feucht, luftig und hell.


    Aber auch wir haben in diesem Jahr einige Pflanzen dieses Strauches in der Überwinterung verloren - sie standen vermutlich zu nass und zu kalt (bis ca. 0°C)


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    Daniel Rühlemann

    Als erstes bietet sich natürlich die kleine Katzenminze (Nepeta fassenii syn mussinii) an.


    Als kriechende Bodendecker eignet sich eine Kombination aus verschiedenen Thymainarten wie z.B. kriechender Zitronenthymian, Kümmelthymian und Lavendelthymian. Besonders letzterer ist sehr robust und pflegeleicht.


    Dazwischen könnten Sie niedrigen Zwergysop pflanzen.


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    Ihr Kräutergärtner -
    Daniel Rühlemann

    Eigentlich sind sie für das Auspflanzen in den Garten zu schade, weil:


    1) Tuberosen für eine gute Entwicklung viel Wärme brauchen, und
    2) Der herrliche Duft sich in geschlossenen Räumen viel besser einfangen lässt.


    Ich möchte Ihnen daher empfehlen, die Knollen in Töpfen so zu pflanzen, dass grad noch ein ganz bisschen vom oberen Teil der Zwiebel rausschaut, und dann an eine schön sonnige Stelle am Zimmerfenster zu stellen.


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    Ihr Kräutergärtner -
    Daniel Rühlemann

    Sie haben ganz recht - es sind Rostpilze, und die Naneminze - obwohl so lecker - ist leider sehr anfällig dafür.


    Lösungen:


    1) Pflanzen Sie stattdessen eine ähnliche weniger empfindliche wie Marokkanische Minze.


    oder


    2) Schneiden Sie alles kurz und klein (natürlich nur die Teile über dem Boden) geben Sie guten Kompost, sorgen Sie dafür, daß den Pflanzen genügend Wasser zur Verfügung steht, und/oder pflanzen Sie die Pflanze an einen Platz mit wirklich guter Erde.



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    Daniel Rühlemann

    Wir haben die Pflanze mal im Sortiment gehabt, und bei guten Kulturbedingungen ist sie auch lohnend. Evtl. in den nächsten Jahren wieder im Sortiment.


    Für die erfolgreiche Kultur ist eine nicht zu feuchte Erde, in unseren Breiten ein langer wamer, sonniger Herbst, evtl. im Kaltgewächshaus erforderlich.




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    Daniel Rühlemann

    Ja. Falls es wirklich Spätherbst war kann es allerdings noch eine ganze Saison dauern - d.h. Keimung Frühling 2002!


    Die Anzucht aus Pflanzen ist bei Veilchen einfach empfehlenswerter, weil nicht so langwierig.



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    Daniel Rühlemann

    Ja, der Katalog ist jetzt raus - gerade vor einer Stunde sind die Kataloge von der Post abgeholt worden.


    D.h. bis zum Wochenende müsste der Katalog bei Ihnen sein.


    Aufgrund von Schwierigkeiten beim Druck kommt er leider etwas verspätet raus. Wir bitten um Verständnis!


    Übrigens finden Sie das Neueste aus der Gärtnerei (im Febrauar 2001) immer auf dieser Seite:


    http://www.ruehlemanns.de/html/aktuelles0102.htm



    [Dieser Beitrag wurde von Daniel Rühlemann am 15. Februar 2001 editiert.]


    [Dieser Beitrag wurde von Daniel Rühlemann am 15. Februar 2001 editiert.]

    Ja leider kommt der Katalog erst Mitte Februar raus - wir hatten ein paar Schwierigkeiten mit der Druckvorstufe.


    Aber jetzt ist alles klar. Die Kataloge gehen am Donnerstag den 15.2.01 hier aus dem Hause.




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    Daniel Rühlemann

    Es gibt sicher sehr viele Curcuma-Arten, die zu Würzzwecken verwendet werden können.


    Bei den im derzeit im Handel befindlichen Sorten können Sie, soweit mir bekannt, jedoch nicht davon ausgehen. Es sind Ziersorten, die nur wegen ihrer schönen Blüten gezogen werden!


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    Daniel Rühlemann

    Daß viele Stauden den Winter über vollkommen das Laub verlieren ist normal; auch der Beinwell gehört dazu.


    In der Regel treibt er etwa Ende März/ Anfang April wieder aus.


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    Daniel Rühlemann

    Wir arbeiten intensiv daran - in ca. 1-2 Wochen (also ca. erste Februarhälfte 2001)wird es soweit sein.


    Bis dahin


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    Daniel Rühlemann

    Ja, ich habe Erfahrung mit der Aussaat von Dang-Shen.


    Codonopsis benötigt echte Stratifikation. D.h. einer Periode von warmem Wetter über ca. 4-6 Wochen (wie etwa der Spätsommer) muss von einer winterlichen Periode (6-8 Wochen) abgelöst werden. Danach sind die Samen bereit zu keimen.


    Das können Sie mit dem Kühlschrank 'imitieren', oder Sie lassen die Saatschale einfach der Natur ausgesetzt und warten noch eine Weile.


    Lassen Sie die Saat ein


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    Daniel Rühlemann

    für eine Lavendelhecke sollte zuallererst sichergestellt werden, dass alle Pflanzen von EINER Mutterpflanzen abstammen, man sagt dazu, dass sie EIN 'Klon' sind (hat nix mit Gentechnik zu tun!)


    Denn Pflanzen aus Aussaat entwickeln sich sehr unterschiedlich, und sind daher insbesondere für eine Hecke nicht geeignet.


    Gerade bei der Sorte 'Hidcote Blue', die ich Ihnen empfehlen möchte, ist das im Gartenbauhandel meist nicht der Fall. ( Unser Hidcote-Blue-Lavendel ist dagegen der echte Klon)


    Andere geeignete Sorten sind:


    Lavendel 'Siver Frost'
    Lavendel 'Richard Grey'


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    Yauthli (Tagetes lucida) wächst relativ schnell, wenn es richtig warm ist, oder als Gewächshaus bzw. Zimmerpflanze bei genügend Licht und gutem Boden gezogen wird.


    Steklinge von weichen Kopftrieben bewurzeln innerhalb von 14 Tagen zu über 90%.


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    Daniel Rühlemann

    Wichtig ist, dass die Saatschale nach der Kältebehandlung warm aufgestellt wird. Die Keimung erfolgt über einen Zeitraum von Monaten! Förderlich sind insbesondere Tag/Nachttemperaturschwankungen wie z.B. tagsüber 28°C, nachts 18°C.


    Als leichter zu ziehende Alternative empfehle ich Ihnen unser brasilianisches Boldo, das die gleiche Wirkung besitzt, aber von dem Sie schon nach wenigen Wochen ernten können.


    Peumus boldo dagegen ist ein langsam wachsendes Hartlaubgewächs, und die Nachfrage danach ist so gering, daß wir es nicht als Pflanze ins Sortiment aufnehmen werden.


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    Oregano und Majoran kommen im Winter am Zimmerfenster gut zurecht, wenn die Luft nicht allzu trocken ist, genügend Licht vorhanden ist, und sie nicht zu spät, am bestens schon im September reingeholt werden, um für die Überwinterung im Haus 'vorbereitet' zu sein.


    Empfehlen kann ich auch das nochmalige Umtopfen bzw. Nachdüngen im Spätsommer/Herbst.


    Ausgemagerte Oreganos überleben den Winter im Haus meist nicht!


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    Daniel Rühlemann

    Wir haben 2 Sorten Mexikanischen Oregano:


    1) Mexikanischer Oregano, rosablühend (Poliomintha longiflora)
    2) Mexikanischer Oregano, weißblühend (Lippia graveolens)


    Die Bemerkung über die wunderschöne Blüte lässt mich vermuten, dass Sie die erstgenannte Art meinen, und die ist nämlich auch empfindlicher.


    'Gut gegossen' bedeutet hier den sicheren Tod!


    Dieser Oregano verträgt keine Staunässe und sollte das ganze Jahr über eher sparsam gegossen werden.


    Dass auch Ihre Pflanze später eingegangen ist, obwohl Sie sie sparsam gegossen hatten, könnte am Lichtmangel liegen, oder an der plötzlichen Umstellung.


    Besser ist es, diesen köstlichen Oregano schon Ende September reinzuholen, und dann an einem sehr sonnigen Fenster aufzustellen.


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    Daniel Rühlemann

    Gute Fragen. Für den gewöhnlichen einfachen Lavendel (lav01x) lautet die Antwort: ca. 50 Stück, Anzucht dauert etwa 1 Jahr länger verglichen mit der Pflanzung von Lavendeljungpflanzen in 8er oder 9er Töpfen.


    Die Menge an Pflanzen, die eine Saatgutportion hervorbringen kann ist sehr unterschiedlich, und reicht von 3 bis 3000.


    Im kommenden Jahr werden wir genauere Angaben auf jeder Saatguttüte und im Onlineshop machen. Z.Zt. ist dies jedoch nicht möglich.
    Im allgemeinen reicht jeweils 1 Portion für den privaten Gebrauch aus.


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