Beiträge von Ati

    Hi Katrin,
    zum Reinigen der Bronchien kann ich mir nicht Rauch mit seinen Partikeln vorstellen, höchstens, wenn man es ganz böse meint und sich zum (Ab)Husten anregen möchte...;-).
    Sinnvoller sind Inhalationen, Dampfbäder, Tees, es gibt versch. Kräuter, die man dafür nutzen kann, z.B. Eukalyptus, Dost, Lungenkraut(Pulmonaria officinalis),...
    Was die rauchbaren Kräuter angeht: Rauchbar sind fast alle, je nach gewünschter Wirkung, z.B. wird (in der indianischen Medizin) Damianakraut gegen Asthma geraucht, aber auch getrunken und verräuchert.
    Für meinen Geschmack lassen sich Kräuter angenehmer mit einer kleinen Wasserpfeife rauchen, als in einer Zigarette, weil u.a. der Qualm dann beim Einatmen kühler ist.
    Bye,
    Ati

    Hallo rumpelstilzchen!


    Natürlich ist "alles eine Frage der Absicht und Dosierung".
    Aber wie gross ist denn der Milchanteil bei deinem Rezept, welche Teile der Mandragora hast du benutzt und über welchen Zeitraum hast du dieses Süppchen gelöffelt?
    Ich frage mich das, da die angesichts eines Bandscheibenvorfalls zu erwartenden Schmerzen meines Wissens nach nicht gerade gering sind und das suchterzeugende Potential von Morphium recht gross ist.
    Daher stelle ich mir doch eine hohe Dosierung deines Mittels vor. Liege ich da falsch?


    Gruß
    Ati

    Hallo!
    Die Überwinterungsfragen nehmen wohl kein Ende...:-)
    Nun muss ich doch hier fragen, wie ich meine Herbstalraunen, die in Töpfen auf dem Balkon stehen, wohl am besten überwintere. Frage mich halt, ob die Pflanzen das überleben können, wenn der Inhalt der Töpfe zu Eisklumpen gefrieren würde. *grübel*
    Oder sollte ich sie lieber in den Keller verfrachten?
    Vielen lieben Dank im Voraus
    Grüsse, Ati

    Hi!


    Das Habichtskraut bewirkt ganz gute Laune, jedoch in entsprechend hoher Dosierung. Bei 1 - 1,5g (mit wenig Tabak gemixt) in Wasserpfeife geraucht, deutlich spürbare Wirkung. Für mich vergleichbar mit der Wirkung des Rauchens der Macisblüte, des Trinkens eines Glases Rotwein oder des kräftigen Zuges an einem Joint.
    Jedoch finde ich die zu konsumierende Menge lungentechnisch recht unwirtschaftlich...
    Sehen kann ich (dann) auch nicht besser...;-)


    Gruß
    itA

    Hallo Oh!
    Meine Erfahrung zeigt mir das Gegenteil. Pfefferminztee hat sich für mich als sehr heilsam bei Magenproblemen erwiesen. Ich unterhielt mich einmal mit einer recht fähigen Kräuterkundlerin darüber (da ich sehr lange unter Magen-Darm-Schleimhautentzündung litt), die mir im Falle einer Magenreizung eben Pfefferminztee empfohlen hat, da er, entgegen der landläufigen Meinung, eine sehr positive Wirkung erzielen könne. Als meine Beschwerden vor 2 Jahren wegen stressiger Arbeit wieder einsetzten, erinnerte ich mich daran und probierte es trotz der negativen Prophezeiungen meines Umfelds aus. Die Wirkung war durchschlagend, im akuten Fall sowie auf lange Sicht, allerdings habe ich auch später diese Arbeit drangegeben.
    Nun, was für (m)einen gereizten Verdauungstrakt gut ist, muss aber nicht zwangsweise bei Dauerkonsum für einen gesunden toll sein. Ich trinke ihn fast nur noch zu medizinischen Zwecken, wenn mein Magen sich mal wieder gereizt meldet.
    Grüße
    Ati

    Bettina


    Hallo!
    Hoffe, du liest hier überhaupt noch mit, dein letzter Beitrag ist ja schon ein Weilchen her...
    In diesem allerdings erwähnst du, dass du Mandragoras in Töpfen haben würdest, und dass sie bei dir nicht so winterhart seien. Wie groß sind denn die Töpfe und bei welchen Temperaturen überwinterst du sie ungefähr? Bei meinen Pflänzchen handelt es sich jedoch um Herbstalraunen, die recht ungeschützt auf dem Balkon stehen. Und der letzte Winter hier brachte ja Temperaturen um die -20°C...
    Vielleicht hast du ja einen Tipp für mich... , würd' mich sehr freuen.


    Liebe Grüße nach Éire
    Ati

    Hallo!


    Tja, persönliche Erfahrung ist, dass meine Brugmansia arborea Samen definitiv nicht keimen wollten. Tu diesem Zeitpunkt wußte ich noch nicht, dass keimfreie Erde erforderlich war. Da ich das nicht als Herausforderung erkannt habe, erfreute ich mich an den dann mittlerweile keimenden Datura Samen, die ich ungefähr zeitgleich gesät hatte und vergaß über meinen Umzug einen erneuten Versuch mit den B. arborea Samen.
    Da ich schon eine große Trompete besaß, die Spinnmilben hatte, entschloß ich mich, Stecklinge zur Sicherheit zu nehmen und kappte an der Mutterpflanze alle Blätter. So überwinterte sie auch.
    Den Stecklingen kappte ich ebenfalls die Blätter, so dass ein jeder nur noch aus einem ca. 4cm "langem" Stück Stengel bestand. Die legte ich in Wasser und vergaß sie im Umzugsstress auch schon mal in der Garage in einem Karton (es war Winter).
    Später hab ich die Stückchen, die Wurzeln bekommen hatten, eingepflanzt, und siehe da, sie gedeihen heute noch und sind schon sehr groß.
    Das mit den Indios erwähnte ich, weil die Sicht der Giftzentrale vielleicht ein wenig einseitig ist...


    @ Heloise
    Ja, es handelt sich dabei um die selbe Pflanze, heißt Brugmansia suaveolens (H.B.K) BERCHTOLD et PRESL, Synonyme sind auch Datura gardneri HOOKER und Datura suaveolens HUMB. et BONPL. ex WILLD.
    Der deutsche Name lautet "Duftende Engelstrompete".


    herzliche Grüße
    ati


    [Dieser Beitrag wurde von Ati am 13. September 2003 editiert.]


    [Dieser Beitrag wurde von Ati am 13. September 2003 editiert.]

    Hallo allerseits!


    Seit geraumer Zeit mache ich mir Gedanken darum, wie ich meine Autumnalis, die sich in Töpfen auf Balkonien befinden, wohl am besten überwintern kann. Hat jemand damit vielleicht Erfahrung? Sollte wohl gut abdecken genügen, oder doch besser in den Keller damit ?


    Grüsse
    Ati

    Hi, Heloise!


    Nein, sie brauchen im Winter nicht viel Licht, man kann sie zurückschneiden und in den Keller stellen, aber das habe ich selber noch nicht ausprobiert, bei mir kommen sie dann einfach in eine dunkle, kühle Ecke, z.B. in den Flur.


    Ob sie im ersten Jahr schon blühen, weiß ich nicht. Bei mir war es nicht der Fall, aber das kann man ja schlecht zur Regel machen. Aber mein Steckling mußte auch erst einmal an Höhe gewinnen, war nur 15cm groß, diese Größe haben aber schon mindestens die Blüten... . Aus Samen lassen sie sich wohl nicht ganz so einfach ziehen, zumindest soll es wohl helfen, wenn die Anzuchterde keimfrei ist und man die Samen hat vorkeimen lassen. Stecklinge hingegen gedeihen hervorragend, Indios vermehren sie auch, indem sie einfach
    ein Stück des Stengels in die feuchte Erde stecken, und dass diese Vorgehensweise erfolgreich ist, kann ich nur bestätigen. Aber so lange sie noch jung sind, blühen sie nicht bei mir. Wenn sie blühen, dann aber vom späten Frühjahr an den ganzen Sommer über.
    Blütenfarben gibt es eine ganze Menge, wie man ja auch auf den Google-Bildern sehen kann.


    Was die Giftigkeit der Pflanzen angeht, so kann ich berichten, dass meine Katze noch lebt, obwohl ich auch einige Datura metel habe, und dass doch die Dosierung macht, dass etwas ein Gift ist oder nicht.
    Den Indianern sind die Pflanzen heilig, sie erzeugen mit ihrer Hilfe Visionen, um zu heilen, mit Geistern in Kontakt zu treten und in vergangene oder kommende Zeiten zu sehen.
    Überdosierungen können jedoch zu fatalen bis letalen Folgen führen. Sie reichen von bis zu dreitägigem Realitätsverlust mit heftigen Halluzinationen bis hin zur Atemlähmung, aus der dann schließlich der Tod resultiert. Aber man fühlt sich, glaub ich, auch selten dazu inspiriert, seinen Weihnachtsbaum zu verspeisen und natürlich sollte man besonders achtgeben, wenn man Kinder hat. Versteht sich leider nur fast von selbst...

    Viele Grüße
    Ati

    Hallo, Kathy!
    Das mit dem zugepflasterten oder asphaltierten Vorgarten ist ja eine schier gruselige Vorstellung.
    Ich für meinen Teil kann mir nichts Schöneres und Erhabeneres für den Kübel vorstellen, als Brugmansia spp. mit ihren riesigen, duftigen Blüten. Der Duft der B. versicolor soll sogar benebelnd bis Schwachsinn auslösend wirken können, aber ich würde ihn eher als betörend bezeichnen...
    Sie können wunderschöne Doppeltrompetenblüten ausbilden, die recht exotisch anmuten.
    Brugmansias werden recht groß, die größte, die ich in der gemäßigten Zone gesehen habe, war 3,5m hoch. In den Tropen macht die eine oder andere auch 8m. Sie sind mehrjährig, aber da sie Frost nicht vertragen, muß man ihnen im Winter ein geschütztes Fleckchen im Wintergarten oder Haus bieten. Ansonsten gedeihen sie ohne spezielle Pflege ganz hervorragend, ich hab' nur festgestellt, dass die Pflanzen wegen zu geringer Luftfeuchtigkeit Probleme mit Spinnmilben bekommen können. Jedoch sind diese Pflanzen sehr zäh, vor allem, wenn sie etwas älter sind und der Stamm schon verholzt ist. Dann können sie auch ohne Probleme alle Blätter verlieren. So kann man sie auch überwintern, wenn sie nicht zu warm stehen und selten Wasser bekommen. Bei entsprechenden Wachstumsbedingungen treiben sie einfach wieder aus.
    Weniger pompös macht sich da Rosmarin, der aber einen umso einladenderen Duft von sich gibt, gut zu Terrcotta passt (Mittelmeerraum), super in der prallen Sonne stehen kann und gesund für Herz und Kreislauf ist. Und bevor ich mich noch völlig in Schwärmerei verliere, höre ich jetzt besser auf ...


    Alles Liebe
    Ati