Beiträge von Ambra

    Hallo MorganLeFay,


    ich habe auch schon gehört, dass Salbei wenig Wasser braucht. Nur stelle ich fest, dass in meinen Salbeitöpfen sehr schnell trockene Erde ist, so dass ich den Eindruck habe, dass der Salbei doch ganz schön was wegsaugt. Auch sehe ich an Stellen, wo die Blätter an der Fensterscheibe aufliegen, wenn ich diese weghebe, darunter einen sehr nassen Fleck, so dass die Salbeiblätter offenbar ganz schön "schwitzen".


    Vielleicht liegt der Wasserverbrauch aber auch daran, dass der Salbei schon etwas größer ist (ca. 50 cm).

    Ein schönes Foto! Man bekommt etwas mit vom Wesen der Pflanze. Diese weiße Art wirkt auf dem Foto auf mich auf stille Weise geheimnisvoll und dabei heiter verspielt. Und zugleich kräftig und selbstbewußt. Interessant, dass diese Eigenschaften zugleich als Wahrnehmung möglich sind.

    Hallo Wildflower,


    das kenne ich nicht. Wenn ich Zeit hab, such ich aber vielleicht mal. Aber werden die Dateien dabei nicht mehr Speicherplatz brauchen?


    Ich glaub übrigens, Herr Rühlemann hat da schon was verändert, denn im Fotoforum erscheinen die Fotos schon recht groß. Nur die Schärfe ist nicht ganz genauso wie bei 2MB Fotos - aber man kann ja nicht verlangen, dass so ein Forum Speicherplatz für große Fotos anbietet, das wäre wirklich zu viel. Schau mal im Fotoforum, die Fotos kommen wirklich prima!


    Viele Grüße
    Juliane

    Chili "Ecuador Purple" - Capsicum species


    Ein herrliches Fotomotiv mit all den wechselnden Farben (die Schoten reifen von lila über gelb, orange und schließlich rot). Die Blüten sind lila wie die Schoten anfangs.


    Hier die wechselnden Farben nacheinander:

    Vielen Dank!!! :) :) :)


    Bin auch ganz gespannt, was da kommt! Danke übrigens auch für die schöne Formatierung, in der die Fotos erscheinen :) . Jetzt erscheint jedes Foto einzeln und wirkt dadurch viel besser - vorhin noch erschienen zumindest auf meinem PC mehrere nebeneinander.


    Wie ist es mit den beiden Beiträgen, die ich schon im Hauptforum geschrieben habe? Sollen die da bleiben, können die verschoben werden, oder soll ich sie einfach noch mal im Fotoforum reinsetzen?


    Hallo Wildflower,


    ich glaube größer werden die Bilder nicht angenommen. Aber wenn man draufklickt, dann öffnen sie sich noch größer.


    Viele Grüße
    Juliane

    Vielen Dank an Rühlemanns! :) :) :)


    Ich hatte ja im Hauptforum begonnen, Fotos reinzusetzen. Und jetzt wurde dieses von Herrn Rühlemann dieses Unterforum hier eingerichtet. Freu, freu, freu :) :) :)
    Ich kopier jetzt einfach mal den Text (etwas verändert), den ich im Hauptforum zu meinen Fotos schrieb schrieb hier rein:




    Hallo,


    ich werde bei meinen Beiträgen folgendes Schema mit den Pflanzenfotos einhalten:
    In der Überschrift schreibe ich den deutschen Pflanzennamen, wie er im Rühlemannkatalog steht und danach, wenn bekannt den lateinischen Namen, also z.B: "Duftwicke, Wildform - Lathyrus odoratus"


    Ich schreibe dann den Pflanzennamen noch einmal über jeden Beitrag, vielleicht werden dann die Bilder bei Google unter dem Pflanzennamen auch aufgelistet - das wäre dann etwas Werbung für Rühlemanns, die ja uns das Forum und den Speicherplatz zur Verfügung stellen.


    Ich werde auch Fotos von ganz "gewöhnlichen" Pflanzen (z.B Genoveser Basilikum usw.) bringen, weil ich die genauso interessant finde. Aber natürlich nur Pflanzen von Rühlemanns ;) .


    Ich persönlich würde mich freuen, wenn auch andere Forenteilnehmer dann noch eigene Fotos hinzufügen, so dass eine richtige Fotovielfalt entsteht. Gerne kann von meiner Seite aus ein von mir eröffneter Thread mit weiteren Fotos fortgeführt werden. Unter Suche ist ja ein solcher thread dann mit dem Pflanzennamen schnell gefunden.


    Vielleicht mache ich auch noch ab und zu Bilderreihen mit Schadbildern z.B.: "Schadbilder - Gallwespe".


    Ich jedenfalls fände es sehr interessant, auch Fotos und Pflanzen von anderen Forenteilnehmern zu sehen. :)


    Und mir selbst macht das Fotografieren auch viel mehr Freude, wenn ich das eine oder andere Foto zeigen kann. Ich zeige gerne stimmungsvolle Fotos, aber nicht nur solche, sondern ich zeige auch gerne, wie sich eine Pflanze verändert, wie sie wächst, blüht, Früchte reifen usw. Daher sind nicht alle Fotos, die ich reinstellen werde nur nach dem Schönheitsgesichtspunkt ausgewählt, sondern auch nach dokumentarischen Gesichtspunkten.


    Ich selbst verkleinere die Fotos mit dem einfachen Fotoprogramm Vallen JPegger, das gibt es kostenlos zum Runterladen, und dort kann man unter dem Menüpunkt "Bild" den Punkt "schnell verkleinern" wählen und es werden schnell die ausgewählten Fotos auch in verkleinerter Form erstellt.


    Und ich freue mich auf Fotos von anderen Forumsteilnehmern! :)


    Hier als Foto eine frisch gekeimte Mini-Chili (Bonsai-Chili) Capsicum annuum v.minimum bei untergehender Sonne (Fensterbank):


    Grünende und blühende Grüße
    Juliane

    Duftwicke - Lathyrus odoratus


    Und hier noch Bilder von anderen Pflanzenteilen.


    Die Duftwicke wuchs lange gerade nach oben, aber da ich nur eine 100cm Rankhilfe hatte, kippte sie schließlich oben, so dass ich sie in einen Kreis legte. Ich glaube, sie wäre weit über einen Meter hoch geworden. Die Ranken hielten sich nicht am Bambusstab, sie scheinen sich auch nicht schnell und stark um etwas herumzuwickeln, aber ich habe immer die Ranken einer Duftwicke mit den Ranken einer zweiten Duftwicke verhakt, dazwischen den Bambusstab - das geht gut.


    Der Duft ist gut (ich bin nicht gut im Duftbeschreiben, Rühlemann schreibt: durchdringend, betörend, samtig), aber nicht so stark, dass ein ganzes Zimmer bei drei Blüten dadurch deutlich duftet (darüber bin ich froh), sondern ganz in der Nähe der Blüten riecht man sie deutlich. Wieviele Blüten eine Pflanze noch trägt, weiß ich nicht, ich glaube, sie ist erst am Anfang der Blühzeit.

    Duftwicke - Lathyrus odoratus


    Eigentlich interessieren mich vor allem Gewürze und Heilkräuter, aber ein paar Duftpflanzen haben mich dann doch noch verlockt.


    Hier die Duftwicke (leider ist mein Fenster nicht ganz glasklar - aber es geht ja um die Blüte davor ;) ) Hier das Aufblühen:

    Hallo,


    ich habe ja schon im Gästebuchforum vorgeschlagen, ein Unterforum mit Pflanzenfotos zu machen, worauf aber nur zwei interessierte Antworten kamen und vom Rühlemann Team keine Äußerung dazu.


    Daher habe ich jetzt beschlossen, hier in diesem Forum Pflanzenfotos zu veröffentlichen. Wenns nicht ok ist, soll bitte jemand von Rühlemanns mir schreiben, ich höre dann sofort und selbstverständlich damit auf.


    Ich werde folgendes Schema einhalten:
    In der Überschrift schreibe ich "Pflanzenfotos" und daran anschließend den deutschen Pflanzennamen, wie er im Rühlemannkatalog steht und danach, wenn bekannt den lateinischen Namen, also z.B: "Pflanzenfotos - Duftwicke, Wildform - Lathyrus odoratus"


    Ich schreibe dann den Pflanzennamen noch einmal über jeden Beitrag, vielleicht werden dann die Bilder bei Google unter dem Pflanzennamen auch aufgelistet - das wäre dann etwas Werbung für Rühlemanns, die ja uns das Forum und den Speicherplatz zur Verfügung stellen.


    Ich werde auch Fotos von ganz "gewöhnlichen" Pflanzen bringen, weil ich die genauso interessant finde.


    Ich persönlich würde mich freuen, wenn auch andere Forenteilnehmer dann noch eigene Fotos hinzufügen, so dass eine richtige Fotovielfalt entsteht. Gerne kann von meiner Seite aus ein von mir eröffneter Thread mit weiteren Fotos fortgeführt werden. Unter Suche ist ja ein solcher thread dann mit dem Pflanzennamen schnell gefunden.


    Vielleicht mache ich auch noch ab und zu Bilderreihen mit Schadbildern z.B.: "Pflanzenfotos - Schadbilder - Gallwespe", z.B.


    Ich jedenfalls fände es sehr interessant, auch Fotos und Pflanzen von anderen Forenteilnehmern zu sehen. :)


    Und mir selbst macht das Fotografieren auch viel mehr Freude, wenn ich das eine oder andere Foto zeigen kann. Ich zeige gerne stimmungsvolle Fotos, aber nicht nur solche, sondern ich zeige auch gerne, wie sich eine Pflanze verändert, wie sie wächst, blüht, Früchte reifen usw. Daher sind nicht alle Fotos, die ich reinstellen werde nur nach dem Schönheitsgesichtspunkt ausgewählt, sondern auch nach dokumentarischen Gesichtspunkten.


    Ich selbst verkleinere die Fotos mit dem einfachen Fotoprogramm Vallen JPegger, das gibt es kostenlos zum Runterladen, und dort kann man unter dem Menüpunkt "Bild" den Punkt "schnell verkleinern" wählen und es werden schnell die ausgewählten Fotos auch in verkleinerter Form erstellt. Ich habe jetzt einmal eine relativ große Größe gewählt, vielleicht wären kleinere Bilder besser?


    Ich hoffe, dass die Fotos nicht lästig sind sondern Freude machen. Und ich freue mich auf Fotos von anderen Forumsteilnehmern! :) Aber wie gesagt, wenn das für Rühlemanns zu teuer wird (weil nicht nur Speicherplatz sondern auch vielleicht Traffic-Gebühren anfallen), ist es ganz ok für mich, das Ganze wieder bleiben zu lassen.


    Grünende und blühende Grüße
    Juliane

    Da ich keinerlei Antwort auf meinen Vorschlag erhalten habe, weder zustimmend, ablehnend noch aufschiebend (nach dem Motto: müssen wir wenn mehr Zeit mal in der Gruppe besprechen, bitte bis dahin abwarten...), werde ich jetzt einfach mal im Hauptforum ab und zu unter dem Pflanzennamen Pflanzenfotos reinstellen. Wenns nicht ok ist, kann mir das Rühlemann-Team ja noch bescheid geben.


    Grüße
    Juliane

    Hallo Jürgen,


    ich hab mich gefreut, dass Du das auch eine gute Idee findest. Leider scheint das sonst niemanden mehr zu interessieren. Oder hier liest kaum jemand, ich weiß es nicht.
    Schade. Jedenfalls Dein Bilsenkraut-Foto gefällt mir schon mal.


    Grüße
    Juliane

    Ich hab früher im Bayerischen Wald (kalkarm) öfters so ein "Gras", das ziemlich feste Stängel hatte, an Wegrändern im Wald gesehen. Es machte mir als Kind Spaß, diese Stängel zu öffnen und das darin enthaltene weiße Mark rauszupulen. Das Mark hatte eine ziemlich porös-schwammige Konsistenz, behielt aber trotzdem bei sorgfältigem Abschälen die Form. Könnte es das sein?


    Ich hab jetzt grad mal in meinem "Was blüht denn da?" geschaut und meine, es müßte die Flatterbinse (Juncus effusus) gewesen sein.


    Hier die Flatterbinse in Wikipedia:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Flatter-Binse


    Hier noch ein Link zu einer Mikroskopaufnahme von dem "fiedrigem Zeug" (das zweite Foto von oben)
    http://www.google.de/imgres?im…sp=30&ved=1t:429,r:15,s:0


    In meinem Bestimmungsbuch steht ua.: Aus dem schaumgummiartigen Mark, das sich leicht aus den Stängeln lsen lässt, stellte man früher Lampendochte her. ... Für Gärten gibt es eine Zierform mit spiralig wachsenden Stängeln.
    Ähnlich ist die Blaugrüne Binse (juncus inflexus), die hat aber ein unterbrochenes Mark.

    So weit ich mitbekommen habe, bestehen Pflanzen ja aus unzähligen, oft vielleicht sogar in die hunderte gehenden Stoffen. Die Wissenschaft braucht oft eine ganze Weile, einige dieser Stoffe festzustellen und dann noch deren Wirksamkeit zu untersuchen und nachzuweisen. Dabei untersucht sie sehr oft nur einen einzelnen Stoff. Die Kombination der Wirkstoffe in einer Pflanze ist dann noch viel schwieriger exakt nachzuweisen. Aber die Natur stellt selten nur einen isoliert wirkenden Stoff her, sondern die Stoffe sind meist in eine komplizierte Wechselwirkung eingebunden. Daher könnte ich mir vorstellen, dass es noch keine einzige Pflanze gibt, die in wissenschaftlich in der Fülle ihrer Wirkstoffe komplett erfaßt ist.


    Allerdings hat die Wissenschaft die Wirkung einzelner Stoffe zum Teil gut untersucht und es gibt auch Medikamente mit diesen Wirkstoffen. Und es gibt Medikamente, die ganze Pflanzen enthalten - da ließ sich dann wohl eine bestimmte Wirkung der gesamten Pflanze regelmäßig feststellen. Das heißt aber nicht, dass alle Wirkstoffe der Pflanze komplett erforscht wären.


    Ich vermute, es gibt nur wenig Forschungen zur Kombination von unterschiedlichen Pflanzen. Es ist aber denkbar, dass sie sich z.B. in der Wirkung aufheben oder negativ auswirken. Ein einfaches Beispiel für das Aufheben von Wirkungen in der Medizin: ich nehme ein Mittel bei Husten, das mir das Abhusten erleichtert, gleichzeitig nehme ich ein Mittel, das das Husten unterdrückt. Diese beiden Mittel können sich dann gegenseitig behindern, obwohl sich beide Hustenmittel nennen. So könnte ich mir jetzt als erfundenes Beispiel vorstellen, dass es zwei Pflanzen gibt, die die Leistungsfähigkeit steigern: die eine, indem sie für eine tiefere Entspannung sorgt und somit anschließend für eine bessere, erholtere Leistungsfähigkeit, und eine andere Pflanze, die aufputscht (z.B.mit Koffein) und dadurch genau mit der gegenteiligen Wirkung (nicht Entspannung) die Leistung kurzfristig erhöht. Würde ich beide Pflanzen nehmen, könnten sie sich evtl. in der Wirkung aufheben oder sogar eine Negativwirkung hervorbringen.


    Was nun die Einnahme von Heilpflanzen betrifft, gibt es jahrhunderte lange Erfahrungen, die uns helfen können. Diese Erfahrungen sind aber etwas anders geartet als unsere naturwissenschaftlichen Erfahrungen mit immer wiederholbarer Überprüfbarkeit. Das Wissen über diese Pflanzen ist oft mit einer inneren Schau, einem inneren Wissen der Heiler verbunden. Und diese konnten und können dieses geschaute Wissen auch mit einzelnen Menschen verbinden, sie spüren, ob eine Pflanze einem Menschen gut tut oder nicht.


    Dabei zeigte sich, dass bestimmte Pflanzen in sehr vielen Fällen sehr vielen Menschen helfen konnten. Diese wurden dann auch zu Heilpflanzen, die auch der Nichtheiler oft verwendete, und die in den meisten Fällen positive Wirkungen hatten.


    Bestimmt gibt es in den Ländern, in denen die Pflanzen wachsen, auch Erfahrungen über Kombinationen von Pflanzen, die positiv wirken. Aber dieses Erfahrungswissen ist eingebettet in eine jahrhundetealte Kultur, dazu in eine eigene Kultur der Ess- und Lebensgewohnheiten.


    Aus diesen Gründen wird es schwierig sein, hier Pflanzenkombinations-Erfahrungen einfach zu übernehmen (abgesehen davon, dass wahrscheinlich bei uns gezogene Pflanzen eine etwas andere Wirkstoffverteilung haben als im Heimatland, weil die Bedingungen (Licht, Wärme, Feuchte, Boden, umgebende Pflanzen usw.) bei uns ja anders sind).


    Außerdem können wir hier über Rühlemanns Pflanzen kombinieren, die aus ganz verschiedenen Erdteilen stammen und so vielleicht vorher noch nie kombiniert wurden.


    Die Wirkung ist außerdem ja nicht auf jeden Menschen und in jeder Situation gleich. Die hängt ja auch von der ererbten Konstitution ab und vom momentanen Zustand. Es ist bei weitem nicht so, dass alle Stoffe bei allen Menschen das Gleiche auslösen. Ein Mensch braucht viel Salz, der nächste wird krank, wenn er zu viel davon ißt, usw. Leider hat unsere Medizin und Pharmazie noch viel zu wenig verstanden, dass der gleiche Wirkstoff nicht unbedingt bei jedem Menschen das Gleiche bewirkt, sondern sehr unterschiedlich wirken kann.


    Ich vermute, auch ein Arzt oder Apotheker dürfte bei der Frage der Kombination mehrerer Heilpflanzen erst einmal überfordert sein.


    Wer hier Heilpflanzen bestellt (er kauft sie selbstverständlich nur als Zierpflanze, da Rühlemann ja Pflanzen nur als Zierpflanzen verkauft) und dann doch selbst nach Gutdünken als Heilmittel kombiniert wird immer selbstverantwortlich sein müssen. Das bedeutet für mich aber auch, dass ich nicht schnell schnell mir eine oder mehrere Pflanzen bestelle und sie dann so bald als möglich reichlich einnehme und hoffe eine bestimmte gewollte Wirkung zu erzielen - sondern ich versuche langsam forschend, schauend, schmeckend, beobachtend mich den Pflanzen zu nähern.


    Hier eine Beschreibung, wie ich z.B. vorgehen könnte:


    Ich beobachte sie in ihrem Wachstum, ich rieche sie, ich schaue sie an, ich fühle vielleicht auch ihre Blätter/Blüten. Ich nehme wahr, ob mir eine Pflanze sympathisch ist, ob ich das Bedürfnis spüre, sie zu mir zu nehmen, oder ob sie mir unangenehm ist.


    Dann versuche ich ein kleines Blättchen zu essen und frage mich, wie sich das für mich anfühlt. Wenn es sich gut anfühlt, werde ich mehr zu mir nehmen, aber anfangs auch nur kleine Mengen. Ich probiere die Pflanze roh und als Tee, kurz gezogen und lang gezogen, warm und kalt. So bekomme ich langsam eine Vorstellung vom Geschmack der Pflanze und meiner Beziehung zu diesem Geschmack. Auch mein Körper lernt wohl langsam, die Wirkung einer Heilpflanze auf sich zu verstehen und entwickelt eine Zu- oder Abneigung. Auf diese Signale höre ich. Das ist ja ein großer Vorteil der Heilpflanzen, dass ich sie bei der Einnahme noch schmecke, dass ich sie vorher als Pflanze sehen, riechen und fühlen kann. Bei einer Pille, die ich einwerfe, fällt all das weg - all diese Informationen fehlen mir beim Pillenschlucken leider. Schon daher ist eine Einnahme von Heilpflanzen etwas ganz anderes.


    Dass uns etwas schmeckt oder anekelt ist ja nicht zufällig. Das Gutschmecken soll uns ja dahin führen, dass wir bestimmte Nahrungsmittel häufiger zu uns nehmen und Abneigungen sollen verhindern, dass wir zu viel von etwas zu uns nehmen, das uns nicht gut tut. Auch wandelt sich unser Verlangen und das sogar mehrmals am Tag und noch während des Essens. Der Körper sagt uns ständig, was uns gut tut, was wir brauchen, und was nicht (es gibt dabei natürlich Irrtümer, zum Beispiel beim Zuckerkonsum - besonders bei denaturierten Lebensmitteln weiß unser Körper immer weniger, was ihm jetzt wirklich gut tut. Auch bei süchtigmachenden Stoffen ist unser Verlangen nicht mehr richtig orientiert).


    Wenn ich mich langsam den Heilpflanzen nähere, entwickle ich auch ein sinnvolles Gespür dafür, welche Pflanzen für mich gerade gut sind, und welche ich besser meiden sollte.


    Trotzdem gehe ich nicht allein nach meinen Vorlieben, sondern ich beobachte mich auch, wie ich mich nach der Einnahme von Heilpflanzen fühle: unmittelbar danach, ein paar Stunden danach und auch über einen längeren Zeitraum. Wenn ich mich nicht so gut fühle, lasse ich erst einmal die Finger von der Heilpflanze. Da ich aber nicht weiß, ob das Befinden von der Pflanze ausgelöst wurde oder zufällig schlecht war, probiere ich die Heilpflanze vielleicht wieder nach einem zeitlichen Abstand.


    So taste ich mich an die Heilpflanzen und ihre Wirkung bei mir heran. So entwickeln sich für mich auch ganz individuelle Beziehungen zu den Pflanzen. Und die Heilpflanzen sind keine reinen Wirkstofflieferanten mehr für mich, sondern Wesen, die mit mir im Austausch stehen, Pflanzen, die ich hege und pflege und die mir dafür ihre wohltuenden Wirkungen schenken.


    Und diese Freude an der sich gegenseitig beschenkenden Beziehung ist für mich auch schon mit ein Teil der Heilwirkung.

    Hallo,


    ich hätte den Vorschlag, dass es noch ein Pflanzenfotos-Unterforum geben könnte. Dort könnten alle, die möchten, Fotos von Pflanzen reinstellen, unter der Überschrift des Pflanzennamens.


    Ich fotografiere gerne Pflanzen stimmungsvoll und es würde mir Freude machen, ab und zu ein Foto hier reinzustellen.


    Und ich wäre auch sehr daran interessiert, zu sehen, wie bei anderen die Pflanzen wachsen und gedeihen (oder auch nicht, Schädlingsbilder auch usw.). Dann könnte ich eher sehen, ob meine Pflanzen zu hoch wachsen oder kümmern usw. Auch fände ich es interessant, wie andere Balkone, Fensterbretter und Gärten aussehen. Also ich fänds spannend, so einen Foto-Unterthread einzurichten. Wenns nicht zu viel Speicherplatz kostet.


    Abbildende Grüße
    Juliane (Ambra)

    Hallo,


    meine Mexikanische Minigurke ist bestens gekeimt und wächst inzwischen am Fensterbrett explosionsartig. Sie hat auch viele kleine Gürkchen - aber mit Blüten an der Spitze. Und es gibt Blüten ohne Gürkchen. Sind das männliche und weibliche Blüten? Und ich habe den Eindruck, dass die kleinen Gürkchen mit den Blüten nicht mehr weiter wachsen. Kann es sein, dass ich sie, wenn sie am Fensterbrett stehen bestäuben muss? Und muss ich dann z.B. mit einem Pinsel erst an eine Blüte ohne Gürkchen gehen und dann auf eine mit? Und geht das überhaupt, weil ich den Eindruck habe, dass die kleinen Blüten nicht sehr offen sind und man gar nicht so leicht an die Staubgefüße kommt.


    Vielen Dank für die Antwort im voraus und fruchtende Grüße
    Ambra

    Hallo,


    erst einmal: ich bin begeistert von dem Angebot und den Pflanzen.


    Jetzt hat meine Gojibeere, die ich kürzlich bekam, aber glaube ich Pflaumenblatt-Beutelgallmilben. Kann aber auch etwas anderes sein, da mir die Erfahrung im Erkennen fehlt.


    Zu den Pflaumenblatt-Beutelgallmilben habe ich in einem Schädlingsbuch gelesen, dass man als Laie nicht so viel machen kann, die Milben aber die Pflanze auch nicht zu sehr schädigen und belassen werden können.
    Im Internet dagegen habe ich gelesen, dass man die befallenen Blätter entfernen soll und auch die Blüten und Früchte betroffen sein können.


    Es sind nachdem ich erstmals befallene Blätter abgezupft hatte (es waren nur ein Teil) vor allem jetzt die jung nachwachsenden Blätter, die das Schadbild zeigen.


    Ist es jetzt sinnvoll die befallenen Blätter konsequent immer wieder abzuzupfen, oder schade ich damit mehr als dass ich nütze?


    Im Anhang zwei Fotos von abgepflückten Blättern.


    Vielen Dank schon mal für die Antwort und grünende Grüße
    Ambra