Beiträge von astrid_ecki

    Ich hatte mal in einem Anfall jugendlicher Durchgeknalltheit Meerettich, also den normalen, in Seramis gesetzt, und das war dann der berühmte Satz mit X!


    Mein Wasabi gedeiht richtig gut in einem guten Planzsubstrat vom Gärtner, torffrei, mit minimalem Düngeranteil, und natürlich im Kübel, sonst wird man ja nicht mehr Herr drüber! :) Freunde von uns haben ihren Wasabi aber in 08/15-Blumenerde aus dem Baumarkt, und die sind auch ziemlich zufrieden, wenngleich er nicht so gut gedeiht wie unserer (womit halt mal wieder bewiesen wäre, was die Experten ja schon lange unken: Blumenerde ist halt kein Pflanzsubstrat!). Hinsichtlich der Geschmacksqualität kann ich nur sagen: unserer ist wirklich super lecker und schön scharf, den der Bekannten habe ich noch nicht probiert.

    Wobei man -je nach Sorte natürlich- auch gut Kopfstecklinge zu Beginn des Frühsommers nehmen kann. Das hat bei den Pflanzen dann den Vorteil, dass sie im Topf bereits gut durchwurzelt sind, ehe es in die Winterpause geht! :)

    :) was ist schon "müssen"??? Müssen muss man nicht, aber Kamillentee hat extrem gute Wirkung auf die Keimfähigkeit und auch die Keimdauer, das macht einem mitunter das Leben (vor allem wenn der Ertrag und auch die QUalität nachher stimmen sollen) etwas einfacher.



    Versuch's einfach mal!



    Grüßele

    :) , ja das Problem mit dem Hund kenne ich, nur ist bei uns der Hund ne Katze!!! ;)



    Und das Problem mit dem SchwiPa kenne ich auch, nur ist das bei uns die Oma! Und als die (die ja schon gefühlte 387 Jahre einen Garten hält und somit die Weisheit ja überhaupt jedes Jahr gleich mit dem Wirsing erntet) aber erst mal gesehen hat, dass wir erheblich mehr Erträge aus unserem Garten gekarrt haben und viele der "Wohlstandskrankheiten" und Schädlinge gar nicht erst dauerhaft hatten, da hat sich die alte Dame auch Gedanken über's Umdenken gemacht und hat mit gut 85 Jahren ihren Garten auf Bio und Mulch umgestellt. 8) Süß, gell! Seither: gute Erträge, wenig Läuse, weiße Fliegen und all so was. Die Schnecken werden vom Igel in Schach gehalten, und der Rest wächst und gedeiht!



    Und mir ist es dann zweifelsfrei lieber, ein paar Mal mehr durch den Garten zu watscheln und dort meine Arbeit zu verrichten, als im eigenen Garten zu stehen und den Kids sagen zu müssen: Das dürft ihr noch nicht essen, der Papa hat's erst vor zwei Wochen gespritzt.



    Es sollte jetzt nur mal wärmer werden, damit ich (endlich) das Basilikum rauswerfen kann!

    Ohne jetzt oberlehrerhaft wirken zu wollen: 8)


    Ich verwende auch mitunter nichtblühendes Kraut, allerdings lege ich höchstens eine Schicht davon, reisse nichts klein, lasse auch die Wurzeln dran, achte aber lediglich darauf, dass die Wurzeln keinen Kontakt zur Erde bekommen und dadurch wieder anwachsen können. Das klappt bei uns seit Jahren prima!


    Naja, und ob Bodendeckerpflanzen als Alternative zum Mulchen gelten können... Da vertreten die Koriphäen am Markt (also die, die davon berufsmäßig einfach jede Menge Ahnung haben) aber eine ganz andere These. Denn Sinn und Zweck des Mulchens ist ja primär nicht, den Boden zu bedecken, sondern ihm -abhängig von der jeweiligen Bepflanzung- Nährstoffe zuzuführen und das ökologische Gleichgewicht (wieder) herzustellen bzw. beizubehalten. Bodendecker entziehen dem Boden ja wiederum Nährstoffe, sie wollen ja schließlich auch wachsen, daher sind sie für mich auch keine Alternative zum Mulch.

    Versuche es doch mal mit Multitopfplatten; die gibt's im gut sortierten gartenfachhandel für wenig Geld. Denn nicht alle Pflänzchen überleben das Pikieren... Und Du musst nicht Unsummen für neue Töpfchen ausgeben. :)

    Nö, ist nicht blöd, jeder hat ja irgendwann mal angefangen.


    Die Keimzeiten sind total unterschiedlich. Nähere Angaben hierzu stehen meist auf der Samenpackung. Aber dieses Jahr ist es schlecht mit dem Keimen, einfach weil es noch so kalt ist! :(


    Meistens pikiere ich die Pflänzchen, wenn außer dem "Keimblattpaar" (also den ersten Blättchen, die nach dem Keimen erscheinen), ein weiteres Blattpaar hinzugekommen ist. Ich lasse die pikierten Pflänzchen dann erst mal wachsen, und wenn ich sie nachher in Gruppen ansiedeln möchte (z.B. Monarda, Tagetes, Calendula, ...), dann pflanze ich zwei oder drei Pflänzchen in ein größeres Pflanzloch. Habe damit gute Erfahrungen gemacht :) , und das funktioniert auch seit Jahren.

    Beinwelljauche ist so ein biologischer Allheildünger, denn Beinwell hat Pfahlwurzeln, die dementsprechend tief wurzeln, daher bezieht er seine Nährstoffe (und davon bindet er reichlich!!!) von ganz unten. Ich schneide Blätter und Blüten, grabe aufgrund der massiven Vermehrung auch schonmal Teile des Wurzelstocks aus, setze sie in einer Bütte mit Regenwasser an, gebe zur Verminderung des Gär-Geruchs Urgesteinsmehl dazu und lasse das Ganze einfach stehen. Wenn dann ein bisschen Zeit, ein bisschen Sonne und ein bisschen Wärme vergangen sind, wird das Ganze so ungefähr 1:10 verdünnt, je nach Intensität auch 1:15, und damit gieße ich dann (nicht über Blätter und Blüten, sondern neben die Pflänzchen!). Wirkt super als Dünger und prophylaktisch gegen Pilze und ähnliches. Vor allem die Tomaten lieben Beinwelljauche :) .


    Mulchen heißt bei uns generell: Man sieht extrem wenig Boden bei uns im Garten ;) . Das hat mehere Vorteile: Pflanzen mit starkem Nährstoffbedarf erhalten eine Mulchschicht aus nährstoffreichem Mulch, schwach zehrende Pflanzen bekommen eine Mulchschicht aus nährstoffarmem Mulch. Unerwünschtes Kraut kommt aufgrund der Mulchschicht keines durch, der Boden hält bei großer Hitze wesentlich besser die Feuchtigkeit und bei starkem Regen wird der "Platsch-Effekt" wesentlich gemildert.
    Konkret bedeutet das: Den Boden bei den Tomaten bedecke ich mit einer fingerdicken Schicht aus Beinwellblättern (keine Blüten!!!), die sind -wie oben bereits geschildert- sehr nährstoffreich; der Kräutergarten bekommt jedes Jahr im Herbst eine Schicht Stroh (weil das die wenigsten Nährstoffe enthält udn die meisten Kräuter ja karge Böden lieben); die Erdbeeren profitieren von feinem Sägemehl (dann liegen die Beeren trocken und die Schnecken kommen nicht weiter); wenn der Rhabarber nicht mehr verwendet werden soll (also nach dem 24.6.), drehe ich die Blätter ab und nutze sie als Mulchschicht bei Salaten oder auch im Ziergarten.


    Hmmm, habe ich jetzt an alles gedacht???? Naja, wenn nicht: einfach nachhaken! ;)


    Liebe Grüße

    ... ist gegen schildläuse echt gut! sollte es im gut sortierten biologischen gartenbedarf geben, da hab ich es zumindest immer her...


    lieber gruß

    Den Jiao habe ich auch schon draußen, wie übrigens auch alle anderen winterharten Pflänzchen, die ich in diesem Jahr schon so bekommen habe (gekauft, geschenkt, ausgebuddelt, ...). Teilweise haben sie schon leichte Nachtfröste abbekommen, was aber bisher nur dahingehend geschadet hat, dass sie etwas zurückgefroren sind (heißt: die Blättchen sind an den Spitzen etwas zurückgefroren). Habe sie am Wochenende etwas zurückgeschnitten, und nachdem es nun ein paar Tage recht schön war, treiben die richtig durch. Naja, bei uns ist es auch recht mild, zwar etwas Ostwind zur Zeit, aber alles in allem recht verträglich.
    Nur die Stevia, die Zitrusfrüchte und die Aloe, die habe ich noch drinnen. Die mögen nämlich gar keine kalten und nassen Füße. Die stelle ich auch erst nach den Eisheiligen raus.


    Und was das Entknittern angeht: Ich habe anfangs die Pflänzchen immer ein paar Tage im Topf stehen gelassen, bis sie sich entknittert hatten, aber nachdem ich einmal gerafft habe, dass sie sich im Boden genauso schnell entknittern und dann explosionsmäßig richtig durchtreiben, seitdem setze ich sie immer gleich in den Boden. Hat bisher recht gut geklappt! Wobei ich auch sagen muss: wir haben einen Biogarten, daher wird bei uns auch gemulcht, mit Beinwelljauche dünn gedüngt, ... Das bekommt den Kräutern einfach wahnsinnig gut! ;)

    Meiner hat beim ersten Mal auch ewig gebraucht und kam dann tatsächlich auch erst -wie oben schon angedeutet- als die Temperaturen nicht nur tageweise nach oben geklettert sind sondern sich mal eine Zeit lang konstant gehalten haben.


    Tröste Dich vll. damit, dass er -wenn er erst mal da ist- wunderbar durch Wurzelteilung zu vermehren ist.

    @ Wolfgang
    Bei mir sind fast ausschließlich die klassischen Kübelpflanzen, z.B. der Lorbeer, von den Schildläusen befallen, und ich konnte bis jetzt (seit rund 10 Jahren) noch keinen Befall an Nachbarpflanzen feststellen. :)

    Ich bekämpfe meine Schildläuse und auch die Blattläuse seit einiger Zeit recht erfolgreich mit Kartoffel-Koch-Abschütt-Wasser ;) . Falls das zu kompliziert war, hier nochmal einfacher: das Wasser, mit dem ich die Kartoffeln (ohne Salz) koche, gieße ich nicht in den Ausguss sondern in ein Töpfchen und von da aus dann, wenn es kalt ist, in die Sprühflasche, und dann nutze ich es zum Besprühen bei Schildlaus- und Blattlausbefall. Meinen ROsen gefällt es besser als chemisches Spritzmittel, auf den Blättern sieht es zwar manchmal ein bisschen weißlich aus aufgrund der Stärke, aber das nehme ich gerne in Kauf. Denn bei der Schmierseifenlösung rutschen die Läuse ja nur runter und sammeln sich dann in der Erde. Die Stärke im Kartoffelwasser mögen aber die Tierchen nicht, hab ich mir erklären lassen, und daher suchen sie das Weite. Ist recht praktisch und funktioniert recht zuverlässig :thumbup: .

    Hab übrigens eben erfahren (von meinem Mann, dem Gärtner ;-)), dass auch die "Alternifolia"-Züchtung einen radikalen Rückschnitt verkraftet, allerdings blüht er dann dieses Jahr nicht. Und wenn Du tatsächlich einen Frostschaden dran hast, wirst Du wohl eh nicht drumherumkommen.
    Aber ich drück Dir mal die Däumchen, vielleicht nutzt es ja was! ;)

    ;-), ja da hast Du schon recht, die Sorte, die Du hast, der "alternifolia", blüht am alten Holz, wird also nach der Blüte geschnitten und nicht im Frühjahr!
    Wir haben nur den "normalen" Sommerflieder, daher auch mein Tip zum Jetzt-Schneiden! Der "Alternifolia" stand in unserem Garten (wir haben ein altes Bauernhaus), das war aber so ein Ungetüm und vor allem so kaputt durch jahrelanges Nicht-Schneiden, der musste leider weichen.


    Dann hilft wohl nur warten und auf wärmeres Wetter hoffen.

    ;-), eben, Nord-Ost-Seite! Dann gibt's ja morgens Sonne! Aber Nordseite, da ist doch dann gar nix mit Sonne, und auch noch ggf. fieser Ostwind. Ob die Hortensien damit so glücklich sind...

    Hortensien an der Nordseite? Ich will Dich ja nicht entmutigen, aber wir hatten Hortensien an der Nordseite, die waren im ersten Jahr wunderschön, im zweiten Jahr kümmerlich und im dritten Jahr tot! Hortensien mögen doch eigentlich viel lieber Halbschatten mit Morgensonne und tolerieren sogar pralle Sonne, wenn man sie ausreichend düngt und gießt.
    Was Deinen Lavendel angeht: ich persönlich mag die neue Züchtung "Blue Scent", die hat ein intensives Blau, ähnlich der Züchtung "Hidcote Blue", blüht aber den ganzen Sommer (bildet immer neue Triebe und Knospen), wird allerdings nur ca. 30 - 40 cm hoch! Farblich echt ein Highlight! Das Blattwerk ist übrigens grün :) ! Vielleicht wäre das ja was für Dich!

    Leicht abgesprengte Rinde (in Längsrichtung der Zweige) ist eigentlich ein Zeichen dafür, dass ein Frostschaden vorliegt, so kenne ich es zumindest von meinen Pflanzen (und das sind nicht wenige, ich bin ja schon ein bisschen bescheuert, was meinen Garten angeht ;) ). Und unser Sommerflieder ist auch schon mächtig am Ausschlagen.


    Zum Schneiden ist eigentlich jetzt (wenn keine krassen Fröste mehr zu erwarten sind) ein idealer Zeitpunkt, denn der Sommerflieder blüht am einjährigen Holz, also an den neuen Trieben. Faustregel ist grundsätzlich die Einkürzung um ca. 1/3, allerdings bin ich da nicht so zimperlich und schneide fast bis auf Kniehöhe zurück. Wenn Du jedoch siehst, dass das Holz in diesem Bereich tot ist, kannst Du auch noch mehr einkürzen, und zwar bis das Holz wieder gesund ist. Ich würde also zunächst den normalen Kürzungsschnitt vornehmen, und dann, wenn das Holz nicht gesund aussieht, stückchenweise weiterschneiden bis ins gesunde Holz. Wenn keines mehr da ist :( , würde ich kürzen bis auf 10 cm über dem Boden und auf jeden Fall noch abwarten bis Mitte Mai, ob er vielleicht noch aus dem Wurzelstock treibt!


    Hoffe, ich konnte helfen! :)

    :) , gerade bei der Zitronenverbene könnte ich mir vorstellen, dass die Stengel keine Würzelchen bilden, sondern schlichtweg faulen!
    Erde ist auch nicht egal! Ideal ist Anzuchterde, das hat mit dem Erdgemisch zu tun und mit dem Anteil an Dünger und Torf.
    Und die "Jugend der Triebe" erkennst Du am besten daran, dass die Basis des Triebes noch nicht verholzt ist, sondern der Trieb noch ganz zart und jung ist.


    Viel Erfolg!