Beiträge von Askja2003

    Ich habe letzten Winter eine ganze Reihe Chilipflanzen verschiedener Arten auf meinem Dachboden überwintert. Dort ist es relativ kühl und trocken. Licht bekamen sie durch Leuchtstoffröhren (Zeitschaltuhr) direkt über den Pflanzen. Gegen Ende des Winters wurden sie schlagartig von Unmengen von Läusen befallen, die sich allerdings mit Hilfe von Flohrfliegenlarven sehr schnell eliminieren ließen. Ich habe alle Pflanzen über den Winter bekommen und sie haben es mir mit einer erheblich reicheren Ernte, als im ersten Jahr gedankt. Manche Arten konnte ich überhaupt nur so beernten, da sie bei mir relativ spät gefruchtet haben (z. B. Tabasco).


    Fazit: Das Überwintern von Chilies ist nicht ganz einfach (und kostet auch ein bißchen was), lohnt sich aber auf jeden Fall!

    Ich hatte marrokanische Minze im Topf und im Garten. die im Garten treibt gerade wunderbar, die im Topf ist erfroren. Ich hatte es allerdings auch versäumt, den Topf einzupacken. Welch ein Glück, dass ich auch welche in den Garten gepflanzt hatte. Meinen Liebstöckel und die Petersilie im Topf hat es dieses Jahr auch das Leben gekostet, obwohl die den letzten Winter, der ja auch ziemlich kalt war, noch gut überstanden hatten. Hoffentlich wird es endlich Frühling. Die Temperaturen schwanken zwischen 4 und 8 Grad, was ich für diese Jahreszeit ziemlich wenig finde. außerdem ist es viel zu trocken.

    Hallo, ich habe mit viel Interesse (wenn auch knapp zwei Jahre zu spät :oops: ) Eure Diskussion zum Thema "Hexenkräuterstammtisch / Online-Heilerkreis" verfolgt und würde gerne wissen, ob dies noch aktuell ist. Ich hätte nämlich Interesse, aber das Anklicken der Mailadresse von Greenwitch hat bei mir nicht funktioniert.


    Liebe Grüße


    Askja

    Liebes Rühlemannteam,


    zunächst vielen herzlichen Dank für die immer nette und kompetente Beantwortung meiner Fragen. Gerade bei Pflanzen, über die in den gängigen Büchern nichts steht, sind Eure Empfehlungen Gold wert.


    Ich habe vor kurzem auf einem Wochenmarkt bie einem ganz gut sortierten Kräuterhändler eine Pflanze entdeckt, die er als "Olivenstrauch" bezeichnet hat. Sie hat mit der Olive aber nur gemein, dass die Blätter des Stauches riechen und schmecken wie Oliven. Optisch erinnert mich diese Pflanze eher an Heidekraut (ich habe sie allerdings noch nicht blühen gesehen).





    Könnt Ihr mir sagen, worum es sich dabei handelt?


    Herzliche Grüße


    Askja

    Liebes Rühlemannteam,


    mein japanischer Ingwer sieht inzwischen wieder ganz manierlich aus. Er hat zwei Triebe und kriegt regelmäßig neue Blätter.


    Wann und was kann ich bei ihm ernten, oder sollte ich ihn im ersten Jahr lieber in Ruhe lassen, damit er größer wird.


    Im Katalog steht, Myoga sei sogar bedingt winterhart. Ich befinde mich hier in der Voreifel und die Winter können schon mal etwas härter werden.
    Wenn ich ihn zum Überwintern ausgrabe, lasse ich ihn dann in Erde oder lasse ich die reine Wurzel, wie bei Dahlien, trocknen und setze sie erst im Frühjahr wieder in Erde.


    Wenn ich das Rizom besser in der Erde lasse, bei welcher Temperatur, Lichtverhältnisssen und Wasserversorgung kriege ich meinen Ingwer am besten über den Winter?


    Vielen Dank bereits im Voraus für Eure immer sehr netten und kompetenten Antworten.


    Askja


    P.S.


    Die japanische Petersilie habe ich übrigens durch folgenden Trick zum Keimen und Wachsen gekriegt: Ich habe Samen auf ein nasses Zellstofftuch in einer Glasschale ausgestreut, so wie man Kresse zum Keimen kriegt. Da die Petersilie ja ein Dunkelkeimer ist, kam die Glasschale dann in eine Keksdose und das Ganze nach draußen, so dass es auch einige Stunden pro Tag Sonne bekam. Nach einigen Wochen haben so tatsächlich fast alle Samen gekeimt. Die Minipflänzchen habe ich dann zunächst in Töpfen großgepäppelt und vor kurzem ins Freiland gesetzt. Es wächst alles hervorragend.


    Die Perilla wollte allerdings überhaupt nicht, obwohl ich es sowohl im Freiland, als auch im Topf, auf Zellstoff, im Gewächshaus und in allen möglichen Kombinationen von Wärme und Wasser probiert habe. Kein einziger Samen ist aufgegangen. Ich werde es wohl nächstes Jahr noch einmal probieren.

    Manchmal braucht man nur etwas Geduld, dann beantwortet sich die Frage von selbst:


    Mein Myoga hat inzwischen wieder ausgetrieben und sieht eigentlich auch ganz manierlich aus.


    Gruß


    Askja

    Hallo,


    ich habe Anfang April von Euch einen japanischen Ingwer bekommen und in meinen Garten gepflanzt. Leider hat ein böser Mensch mir nach etwa 3 Wochen den (einzigen) Sproß direkt über dem Boden abgebrochen.
    Ist die Pflanze damit voraussichtlich "hin", oder darf ich noch Hoffnung auf einen Wiederaustrieb haben und wie könnte ich dies evtl. unterstützen?


    Außerdem habe ich bei Euch Samen für Japanische Petersilie, Walderdbeere und Perilla (Rote Auslese) gekauft und gemäß Anleitung auf der Packung im Freiland ausgesät. Bislang zeigt sich noch garnichts, obwohl die Aussaat bei der Petersilie inzwischen gut 6 Wochen und die bei der Perilla und der Erdbeere knapp 4 Wochen her ist.
    Ist das normal oder habt Ihr besondere Tipps, wie es besser klappen könnte?


    Liebe Grüße


    Askja

    Genau das werde ich machen. Ich werde im Herbst versuchen, ein paar Pflanzen drinnen zu überwintern und diese dann im Frühling wieder aussetzen.


    Danke für den Tipp.


    Liebe Grüße


    Askja

    Hallo,


    ich habe Anfang April einen japanischen Ingwer (Myoga) von Rühlemann geliefert bekommen. Leider hat ein böser Mensch mir etwa 3 Wochen später den Sproß direkt über dem Boden abgeknickt.


    Hat jemand eine Ahnung, ob der nochmals austreibt, oder kann ich das vergessen? Bislang sieht es eher traurig aus.


    Hat überhaupt jemand Erfahrung mit Myoga?


    Ich bin ein großer Freund von Ingwer und wollte diese japanische Variante auspobieren, weil der wohl auch in nicht tropischen Gebieten und außerhalb eines Gewächshauses zu ziehen ist.


    Für eine Antwort wäre ich echt dankbar, weil davon auch ebhängt, ob mich mir eventuell nochmal einen bestelle.


    Liebe Grüße


    Askja

    Hallo Hase,


    die Literatur sagt, dass gerade Gewürztagestes hervorragend gegen Nematoden helfen soll. Eigene Erfahrungen habe ich aber nicht, da ich von diesem Viehzeug bislang verschont geblieben bin. Ringelblumen sollen auch helfen.


    Ich selbst bin ein großer Freund der Gewürztagetes, die nicht nur nicht stinken, sondern teilweise sogar hervorragend duften und ein prima Würzkraut abgeben.


    Meine Favouriten sind die Zitronentagetes (Tagetes tenuifolia Lemon gem) und die Tagetes lucida


    Gruß Askja

    Hallo Kristina,


    zunächst musst Du unterscheiden, ob Du die Pflanzen in Kübeln oder Balkonkästen oder im Garten ziehen willst.


    Bei Kübeln und Kästen kommt man nach meinen Erfahrungen an Fertigdüngern nicht vorbei. Wobei man im Zweifel lieber weniger, als mehr geben sollte.


    Ganz anders sieht es beim Anbau im Garten aus. Hier kommt es meiner Meinung nach vor allem darauf an, einen guten gesunden, humusreichen Bodenn zu haben. Das ist die beste Voraussetzung für Pflanzen aller Arten. Manche Arten, vor allem Starkzehrer wie Tomaten, Paprika, Gurken, Zucchini, Kartoffeln und alle Kohlarten, brauchen zusätzlichen Dünger, das muss aber nicht zwangsläufig chemischer Dünger aus dem Gartenbaumarkt sein.


    Ich habe letztes Jahr meine Starkzehrer alleine mit Kompost, Hornspänen, Gesteinsmehl und Brennesseljauche gedüngt und sie sind hervorragend gewachsen, schmeckten gut und hatten keine Schädlinge.


    Die Gefahr der "Vergiftung" bei Überdüngung betrifft vor allem Pflanzen, die Nitrat spreichern, allen voran der Spinat. Nitrat ist zwar nicht direkt giftig, kann aber durch Bakterien in giftiges Nitrit umgewandelt werden und im Körper auch in krebserregende Nitrosamine.
    Deshalb sollte man nicht zuviel davon zu sich nehmen.


    Biologische Dünger wie Hornspäne und Pflanzenjauchen haben den Vorteil, dass die Nährstoffe in ihnen nicht so leicht verfügbar sind, wie in industriell hergestellten Düngern, was die Gefahr einer Überdüngung deutlich vermindert. Die Nährstoffe sind hier sozusagen gespeichert, werden nur langsam freigesetzt und die Pflanzen nehmen nur soviel auf, wie sie tatsächlich brauchen.


    Außerdem haben Sie den Vorteil, dass sie nichts oder wenig kosten. Allerdings machen sie Arbeit und zumindest Pflanzenjauchen können auch ziemlich unangenehme Gerüche entwickeln. Aber was tut man nicht alles..


    Gruß


    Askja

    Tschuldigung, habe natürlich Blödsinn geschrieben :oops:


    Meinte natürlich nicht Blaukorn, sondern Ferramol zur Schneckenbekämpfung (ist aber auch blau :? ).


    Liebe Grüße


    Askja

    Hallo,


    ich habe auch Problem mit gefräßigen Nacktschnecken.
    Als erste Maßnahme habe ich mir angewöhnt, nicht abends, sondern nur morgens zu gießen, um nicht noch zusätzlich Schnecken anzuziehen.


    Und im übrigen habe ich doch gemordet, weil ich keine wirklich wirksamen Vergrämungsmöglichkeiten gefunden habe.


    Mit Blaukorn werden die Schnecken getötet, graben sich aber ein, so dass man wenigstens keine Leichen findet. Blaukorn soll außerdem ungefährlich für alles andere Getier sein.


    Wenn die Biester mich richtig geärgert haben und in Massen aufgetreten sind, habe ich sie mit einer Gartenschere durchgeschnitten. Das ist zwar ecklig, bringt aber einen schnellen Tod und hatte den interessanten Nebeneffekt, dass ich danach für mehrere Wochen Ruhe hatte. Vielleicht schreckt sie das ja ab.... :twisted:


    Gruß


    Askja

    Danke für die aufmunternden Worte, aber ich fürchte, die Brunnenkresse ist wirklich hin.


    Habe mir jetzt eine neue bestellt und hoffe, die dann über den nächsten Winter zu kriegen. Ich weiß nur leider immer noch nicht, was ich falsch gemacht habe und deshalb anders machen muss....



    Gruß


    Askja

    Hallo,


    ich habe meine mediterranen Kräuter (Rosmarin, Salbei, Thymian, Lavendel, Ysop und Oregano, jeweils mehrere Sorten) in diesem ziemlich kalten und fiesen Winter (und ich habe am Rand der Eifel viel Ostwind!) gut mit Fichtenzweigen abgedeckt. Bis auf eine Romarinart hat alles überlebt. Selbst mein Estragon (französisch oder deutsch) hat es gut überstanden und treibt gerade wieder munter aus.


    Mit einer solchen Maßnahme müsste man in der Stadt eigentlich auch empfindlichere Pflanzen über den Winter kriegen.


    Gruß


    Askja

    Hallo,


    im letzten Winter, der bei uns mit einer extrem langen und harten Frostperiode einherging, ist mir auch ein Rosmarin erfroren, ich habe ihn jetzt durch eine besonders frostharte Sorte ersetzt. Alles andere Mediterrane hat überlebt. Ich hatte alles großzügig mit Fichtenezweigen abgedeckt und darunter hat selbst der als relativ empfindlich geltende dreifarbige Salbei überlebt. Vielleicht versuchst Du das im nächsten Winter auch mal.


    Gruß


    Askja

    Hi,


    ich habe letzten Herbst die noch weichen, grünen Samen der Kapuzinerkresse einfach in Essig mit ein wenig Salz darin eingelegt. Das Ergebnis lässt sich ähnlich wie Kapern verwenden, ist nur etwas pikanter. Mit den Knospen soll das genauso gehen, die sind mir aber eigenltich zu schade dafür. Gehalten hat sich mein Kapernersatz im Kühlschrank viele Wochen.


    Ansonsten mache ich im Sommer immer eine Kräuterbutter, in die so ziemlich alles kommt, was meine Kräuterspirale hergibt, dazu reichlich Knoblauch und etwas abgeriebene Zitronenschale und ein paar Tropfen Zitronensaft. Das schmeckt klasse zu Grillfleisch und lässst sich portionsweise auch sehr gut einfrieren (sonst schimmelt diese Kräuterbutter nämlich relativ schnell).


    Viel Spaß beim Start in die neue Saison


    Gruß


    Askja