Beiträge von Kraeuterfee

    Zitat von "Wildflower"

    Ich stehe ganz am Anfang von Magie..sort of.....Eigendlich bin ich eher verwirrt wenn etwas eintritt was ich "erwartet" habe, wie das Auto, das ein anderes Auto abgeschleppt hat und uns an einer steilen Autobahnabfahrt überholt hat und wo ich dachte "Das kann nicht klappen bei diesem Berg". Und als das Auto wegen einer roten Ampel anhalten mußte ist das Auto, das es abgeschleppt hat, an ihm vorbeigesaust, weil das Seil gerissen ist. Es ist ab über die Kreuzung! Es ist zum Glück nichts passiert...


    Also das ordne ich klar einfach unter gesundem Menschenverstand ein ;)
    Meiner Ma wurde auch mal von der lieben Verwandtschaft nachgesagt, sie koenne hellsehen, dabei hatte sie nur eins und eins zusammengezaehlt. (Das war damals wirklich keine Kunst, das "vorherzusehen", ein klein bisschen Empathie und Menschenkenntnis reichte dicke).


    Moeglichkeiten sehen, das gefaellt mir :)

    wildflower, ob so Sachen wie mit dem Kennzeichen "funktionieren" oder ob man dann nur halt genauer schaut, weiss ich nicht.


    Was aber wohl ist, ist, dass Leute, die sich staendig sagen, sie koennen das und das nicht erreichen, es auch nicht erreichen werden - sie "suchen" nach Gelegenheiten, es sich zu beweisen. Die Wahrnehmung ist auch eine ganz andere als von jemandem, der sagt, "ich schaff das!". Es werden naemlich jeweils die stoerenden Gegenbeweise schlichtweg ausgeblendet.


    Wie andere Sachen funktionieren, weiss ich auch nicht (Nagelbrett z.B. oder Feuerlauf, die ja eigentlich verletzen muessten), es haengt aber wohl mit dem von greenwitch angesprochenen Zweifel zusammen - wenn da nur ein winziges Fuenkchen Zweifel dran da ist, es zu schaffen, geht's mit Sicherheit schief.

    <lach> genau. Oder es wurde totgeschwiegen. Ist mir gestern wieder eingefallen, als ich Eure Posts las - mein Kind kam ja ganz puenktlich 2 Monate nach Hochzeit ;) Dass es ein uneheliches Kind einer ich glaub Grosstante oder so gab, erfuhr ich auch erst, als ich mal ein nach Jahren ererbtes Familienstammbuch las. Und in unserem stockkatholischen Dorf kenn ich mindestens ein "Turbobaby", das aelter ist als ich ;)

    Vielleicht kommt das mit den unehelichen Kindern auch nur viel oefter vor, als man es in einem gutchristkatholisch oder -evangelischen Land meinen sollte... :shock: 8)

    MorganLeFay, ich konnte aus greenwitchs post keine Schuldzuweisung rauslesen, schon gar nicht an Dich. Das war eine reine Beschreibung eines Phaenomens, das sie erlebt hat und ein fuer mich sehr interessanter Denkanstoss. Wir Deutschen(?) neigen dazu, und selber die Schuld an allem moeglichen zu geben und zu bewerten, das bekommen wir von klein auf eingeimpft :/ Da find ich es doch sehr troestlich, was mir letztens eine liebe Frau gesagt hat: Unsere Kinder haben sich genau uns ausgesucht, weil sie bei uns am meisten lernen.
    Der Arzt war a bisserl a Trampel, das seh ich auch so. Ich mein, selbst wenn es an Deiner Depression gelegen haette, dass die Kinder Neurodermitis bekommen haben, Du hast die Dir doch ned zusammengesucht, nur damit die Kinder sich jucken, oder? Wenn man schon von Schuldzuweisung reden will, darf er sich gern seinen Teil abholen ;) Das zieht sich ja oft ueber Generationen hin, mit den Ursachen fuer bestimmte Unpaesslichkeiten; es bekommt doch jeder sein Packerl mit auf Erden.

    Zitat von "greenwitch"

    Ei ei ei...
    hier wird man wirklich in Sachen: "Drück dich präzise aus" trainiert. Ich schrieb, es sei "vielleicht" verwerflich viel Geld für seine Arbeit zu nehmen.


    oups, der ging an Dich :) Ich hatte schlampig gelesen :oops: und das "vielleicht" uebersehen.
    Aber nicht dass ich drum heulen wuerd, immerhin hab ich Dir damit ein paar spannende Sachen entlockt :)

    Zitat von "greenwitch"


    ich glaube, da haben wir aneinander vorbeigeredet. Ich habe kein Problem Sachen zu lesen, die vielleicht nicht in mein Weltbild passen.


    Das hatte Wolfgang m.M.n. auch nicht gesagt. Ich las das so, als traue er Dir eben zu, auch Sachen zu lesen, die Deinem derzeitigen Weltbild nicht entsprechen.
    Fuer meine Augen schreibt Ihr beide eh im grossen und ganzen das gleiche: Dogmen sind gefaehrlich/laestig/negativ und man sollte offen sein.

    Zitat


    Ich bin nur allergisch gegen Dogmen. Das mag vielleicht ein Fehler sein, aber da halt ich mich wirklich an einen Menschen, der mir sehr viel gegeben hat und der sagte: "Trau niemandem, der keinen Humor hat."


    Ok, das wieder sind fuer mich zwei paar Stiefel, aber ich finde beide Aussagen richtig.

    Zitat


    Das sind für mich die bierernsten, die andere zu ihrer einzigen und absolut wahren Überzeugung bekehren wollen.


    Und da geht eben das Problem los. Leute, die auf ihrer Schiene so festgefahren sind, dass nichts anderes mehr daneben gelten kann. Fanatiker. "Du sollst keine Goetter neben mir haben" - Wolfgang, das ist nicht Religion, das ist Fanatismus, imho.

    Zitat


    Ich habe sowieso kein richtiges Weltbild.


    Was ist ein "richtiges" Weltbild? :) Ein Weltbild hast Du, da bin ich ueberzeugt von. Ob es komplett ist, das ist eine andere Frage ;)

    Zitat

    Ich habe da weniger Probleme mit dem "Gott" als mit dem Bodenpersonal.


    LOL. Der g'foid ma :)

    Zitat


    Aber hier stand ja schon ein "religiöser Zug" in der Kritik. Jule meint, Kräuter wirken auch in der Hand eines Atheisten. Im Prinzip ja. Aber es wurde schon nachgewiesen, das z. B. Gegner der Homöopathie keine homöopathischen Arzneimittel herstellen können, die wirken.


    Ehrlich? Das wusste ich noch nicht. Ich wusste, das Homoeopathie auch bei Kindern und Tieren wirkt, womit also unwahrscheinlich ist, dass ein Placebo-Effekt da ist (und selbst das wollt mir schon mal wer widerlegen). Aber dass es fuer die Herstellung jemanden glaubt, der dran glaubt, ist mir neu.

    Zitat


    Auch die Tatsache, das einige Autoren teuere Workshops anbieten, ist vielleicht moralisch verwerflich, mindert aber nicht unbedingt die Qualität ihrer Aussagen.


    Hmmm. Hmmmmmmmm. HHMMM. Also, ein CEO einer grossen Firma bekommt verdammt viel Kohle. Sicher, er hat verdammt viel Verantwortung. Aber - hat das ein (auch esoterischer!) Heiler, der seine Arbeit ernst nimmt, denn nicht? Priester bekommen Geld, und das nicht wenig, wieso bitte ist es dann moralisch verwerflich, wenn ein Autor, der seine (religioesen) Erfahrungen in Workshops anbietet, dafuer Geld nimmt? Von was soll denn er/sie leben? Von Luft und Liebe? Schamanen wurden frueher "durchgefuettert", heute bekommen sie Geld, so what? Natuerlich, ich gehe davon aus, dass den Leuten, die das Geld zahlen, auch geholfen wird.

    Zitat


    Es ist hier wie überall, man sollte seine Augen offen halten und kritisch sein.


    Eine wahre Aussage. Das scheint aber fuer viele Leute sehr schwierig bis unmoeglich zu sein.

    Zitat


    Ich kenne Autoren, die ihre wahren Quellen nicht preisgeben möchten oder dürfen. Ich kenne auch Autoren, die eben krampfhaft versuchen, ihre Ergebnisse so gut wie möglich wissenschaftlich zu untermauern, nur damit man sie wahrnimmt und die vorgeschlagenen Mittel versucht. Sie wissen, das viele Leser ein wissenschaftliches Prüfsiegel brauchen und versuchen eben auf diesem nicht gerade wünschenswerten Weg ihre guten Erfahrungen zu publizieren.


    Diese Bücher sind oft recht unbeholfen geschrieben und machen nicht unbedingt einen professionellen Eindruck. Aber wer das Glück hat, den Autoren kennen zu lernen und mit ihm zu sprechen, kann viel lernen.


    Das schwierige ist hier halt (wie immer), die Spreu vom Weizen zu trennen.

    Zitat


    Ich glaube, Quellen geben nicht unbedingt Sicherheit. Es ist der Inhalt, den man prüfen sollte.


    Da ist was dran. Wobei es Quellen gibt, denen ich mehr traue und welche, denen ich weniger traue.

    Zitat


    Uuups, ich muss aufpassen, das mein Beitrag nicht wieder ein Roman wird.


    To late :o :D

    Zitat


    Es ist aber auch ein Ding, wie man durch Kräuter von Pointius zu Pilatus kommt... vielleicht sollten wir ein philosophisches Forum eröffnen.


    Also ich finde, im Moment sind wir noch ziemlich ontopic. Immerhin geht es um Religion und damit um Glauben ;)

    No, ich hoff, der Kragen ist wieder heile ;) :P Da hatte sich irgendwie ganz schoen was angestaut, hmm?
    Dogmatiker und Scharlatane gibt es halt ueberall; das schlimme bei den "Kraeuterweiberln" (und -manderln) find ich ist halt, dass ihr Ruf immer wieder durch Scharlatane in den Dreck gezogen wird, die nur so tun und nicht koennen. Bei den Aerzten scheint mir das nicht ganz so schlimm, weil die gezwungen sind, wenigstens bis zu einem gewissen Stand zu lernen, bevor sie auf die Menschheit losgelassen werden als Arzt. Nicht, dass es da nicht auch Scharlatane gaebe...


    Was die Unfallchirurgie angeht - ich hatte mal ne Kollegen, die wohl durch den Urwald gereist war. Sie hat sich irgendwie den Fuss gebrochen und so, wie sie es erzaehlt hat, wurde sie zu einem einheimischen Heiler gebracht. Der hat wohl auf ihren Fuss irgendne gruene Paste oder was draufgeschmiert, ihn dann massiert (laenger) auf eine bestimmte Art und am naechsten Tag konnte sie wieder laufen, sagte sie jedenfalls. Dabei war ich allerdings nicht :) Wenn ich denk, wie lange man damit hier lahmgelegt ist...


    Dogmen/Borniertheit:
    Ich habe grad gestern gelesen, dass die Lakota sich auf die Hinterfuess stellen, weil New Age Esoteriker eine heilige Staette von ihnen entweihen. Und ich hab mich ziemlich geaergert - ueber diejenigen der Lakota, die den Berg fuer sich alleine beanspruchen und nicht-Indianern Spiritualitaet absprechen (sie wollen, dass nur noch nachgewiesene Indianer in bestimmte Gebiete duerfen) und noch mehr ueber diese ******* von New-Agern, die hirnlos in Gebiete trampeln, wo andere gerade einen Vision-Quest machen und dabei noch ihren Muell abladen (nein, ich behaupte nicht, dass alle Esoteriker so sind). Da fehlt's doch beiden an Respekt. Leiden tun letztlich diejenigen drunter, die den Berg als Heilige Staette wirklich begreifen, egal ob nu Indianer irgendeiner Art oder halt nicht-Indianer. Borniertheit hat noch niemandem genuetzt, aber vielen geschadet.


    Weia, jetzt fang ich selber an :)


    Was die Wissenschaft betrifft: wer misst, misst Mist ;) Sie kann unheimlich hilfreich sein, solange man sich nicht ihr zum Sklaven macht. Wie eigentlich alles...

    Zitat von "Daedalus"

    Naaaja, mit einer anständigen Nase riecht mann da aber den unterschied, auf die Menge kommts an ^^


    Und welcher normale Durschnittsmensch nimmt diese doch eher feinen Unterschiede wahr bzw kennt sie ueberhaupt erst? ;)

    Daedalus, meinst Du das (Klebende?) Labkraut vielleicht? Das konnte man iirc gut verwechseln; fuer mich hat es allerdings schon ne ganz andere Struktur, es fuehlt sich anders an.
    Mit dem Rasenschnitt bin ich nicht ganz gluecklich - in einer anstaendigen Wiese ist eben auch Cumarin enthalten, das riecht man, wenn sie frisch gemaeht ist oder in Heu :)

    Schaut schon so aus wie Waldmeister. So welk, wie er auf dem Bild daherkommt, muesst er eigentlich auch riechen. Der Geruch ist nicht sehr stark, aber gut wahrnehmbar, aehnlich wie eine frisch gemaehte Wiese.

    Der Estragon duerft schon werden, wenn er Licht kriegt.


    Die Minze - ich mag blind sein, aber ich seh keinen weissen Belag? Das braune schaut mir fast aus wie Sonnenbrand bzw die Rot/Braunfaerung, die sonnenentwoehnte Pflanzen gern zeigen. Das sollte sich dann auswachsen.


    Hast vielleicht nochmal ein Foto, wo man den Belag besser sieht?

    Ne Iris muesstest eigentlich auch in nem etwas groesseren Topf halten koennen, die sind bloss oben ausladend (die Wurzeln), oder hab ich da was uebersehen an Wurzeln unten? :)

    Wir haben ein Jelaenerjelieber (Geissblatt, Lonicera) im Garten, wenn das blueht duftet es abends recht intensiv. Wie es mit Deinem Boden zurechtkaeme, weiss ich nicht. Wir haben zwar viel Moos im Rasen, aber eher wenig Klee, dafuer Gaensebluemchen, Scharbockskraut, Hahnenfuss...

    oupsa, ich kannte bisher den Alant als Veilchenwurz :)
    Tante Google spuckt auch hauptsaechlich Iris germanica x florentina aus oder Iris pallida, was wohl eh nur ein Synonym ist.

    Gegen die Muecken koenntest Du ja (wie iirc schon gesagt ;) ) Duftpelargonien pflanzen, da gibt es zitronige. Oder schlicht und ergreifend Zitronellakerzen o.ae. kaufen, oder Oel mit aetherischen Oelen zum einschmieren, da gibt es auch gute Mischungen. Die normalen Gewuerzkraeuter wirken m.M.n. nicht wirklich gegen Muecken.


    Der Weihrauch ist Geschmackssache (wenn es das ist, was ich meine), der ging gut mit den Pelargonien.


    Was den Dachboden angeht, es koennte funktionieren, wenn Du die Pflanzen direkt an/unter's Fenster stellst. Klar, ein bisschen laenger sind die Triebe im Fruehjahr dann schon, aber grad die Gewuerzkraeuter kann man ja auch gut zurueckschneiden. Bei mir ist das giessen eher das problem da oben :oops:

    Zitat von "Jörg Neumann"

    Ich habe auf meiner Kräuterspirale u.a. einen Ananassalbei und eine Zitronenverbene im vorigen Jahr eingepflanzt. Sie waren ca. 30cm hoch. Jetzt nach dem Winter, welcher in Sachsen zwar nicht besonders kalt war, sind es 2 braune verholzte Strünke. Kann ich mir Hoffnung machen, dass sie wieder austreiben?


    Ou, hast die draussen gelassen? Zitronenverbene weiss ich nicht, aber den Ananasalbei duerftest geliefert haben. Ich wuerd trotzdem nochmal ein bisschen zuwarten.