Beiträge von Gisela

Hallo, man kann den Girsch nicht nur im Frühjahr essen. wenn junge Pflanzen sprießen, sind die jederzeit essbar. Die älteren Blätter sind nicht mehr so lecker und oft faserig. Wenn man ihn aber ausgäbt, oder erntet, wachsen junge Blätter oder junge Pflanzen nach. Die kann man auch im Sommer essen. Von den Stängeln der groß gewordenen Pflanze kann man Stielmus kochen. Ähnlich ist es auch mit Brennesseln. Hat man die Pflanzen abgemäht und sie treiben frisch aus, sind sie auch im Sommer lecker.
Viele Grüße und guten Appetit
Gisela

Hallo,
bei mir klappts am besten mit einem abgebrochenen Ast, der schon etwas verholzt ist. Diesen in sandige Erde stecken und nur die ersten zwei Tage nass, danach eher mäßig feucht halten. Wichtig ist ein schattiges Plätzchen. Die Stecklinge sollten erst in die Sonne wenn sie Wurzeln haben und etwas gewachsen sind.
Viel Glück
Gisela

Welcher Oregano?
In meinem Garten wächst der Origanum vulgare wild, an den Standorten wo es ihm gerade passt und samt sich regelmäßig aus.
Standort: sonnig, trocken (haben Sandboden). Die Pflanzen treiben; je nach Temperaturverlauf im Frühjahr so ab April neu aus und haben jetzt die ersten dicken Knospen. Sie treiben Blüten so bis September. Wobei ich immer welche abschneide und es sein kann, dass sie dieses zum nachtreiben veranlasst.
Anders Origanum onites: der wird im Topf an einem hellen Plätzchen überwintert, weil unser Garten zu kalt ist. Der bleibt auch im Winter grün und blüht auch etwas später.
Schädlinge hatten beide noch nicht.
Auch der Kirgisische und der griechische Oregano sind wie der O.vulgare draußen und treiben erst, wenn es wärmer wird. Auch bei diesen habe ich noch nie Schädlinge gesehen, außer das sie regelmäßig Mensch haben, der sie Ihrer Blüten beraubt .
Viele Grüße
Gisela

Hallo, ich habe gerade im onlineshop beim Saatgut gestöbert. Kann es sein das euch da ein kleiner Fehler unterlaufen ist? Das Bild zur Jakobsleiter sieht eher nach Salomonsiegel aus. Das ist zwar auch eine schöne Pflanze, aber doch was ganz anderes...
Ansonsten macht einfach weiter so.
Viele Grüße
Gisela

Hallo Kai,
Wenn deine Balkonpflanzen in der Sonne stehen wenn es friert, solltes du die Blätter abdecken (Vlies, Jutesack, Tannenreiser oder so). Sonst kann es passieren, das die Pflanzen vertrocknen. Mein Olivenbaum hat an der Hauswand auf diese Weise geschützt im letzten Winter auch frost tapfer ertragen und dieses Jahr gebüht und gefruchtet wie noch nie.
Grüße Gisela

Hallo, falls es mit dem Überwintern nicht klappt, helfen ein paar Samen aus reifen Früchten weiter. Chili lassen sich im Frühjahr gut in einem kleinen Zimmergewächshaus auf der Fensterbank anziehen. Tabasco überwintert aber auf einer Fensterbank recht gut. Nur muss man sie recht trochen halten, ohne sie gleich ganz vertrocknen zu lassen. Das kann halt auch mal schiefgehen. Außerdem neigen sie im Winter dazu Scharen von Blattläusen anzuziehen. Als C. species bezeichnet man eine Chili dann, wenn die Art unklar ist. Fast alle Arten sind aber am schönsten im zweiten oder dritten Jahr. Der Sibirische Hauspaprika lässt sich aber nach meinen Erfahrungen am besten jedes Jahr frisch ziehen. Gruß Gisela

Hallo,
ein recht ausführliches Kräuterbuch ist Dumonts große Kräuterenzyklopedie. Die Kräuter sind alphabetisch geordnet und die Anbau- und Verwendungsmöglichkeiten sind in einem extra Teil. Ich finde auch das Buch Kräuter von Jekka McVicar aus dem Verlag Dorling Kindersley (DK) sehr schön. Es beschreibt ihre100 beliebtesten Kräuter. Dazu gibt es einen ausführlichen Vorspann. Dieser Beschreibt von der Bodenanalyse, über die Anlage eines Kräutergartens bis zur Verwendung ausführlich was man mit Kräutern so anstellen kann. Dazu ist es auch wunderschön gestaltet. Wenn dir also 100 Kräuter für den Anfang reichen, solltest Du dir Dieses Buch auf jeden Fall anschauen.
Viel spass beim Schmökern. Grüße Gisela

Hallo,
wenn du noch mehr infos über chilischoten und viele Bilder anschauen magst, kann ich dieSeite chili-balkon.de auch sehr empfehlen. Mir hats schon oft weitergeholfen.
Gruß Gisela

Essbarer Bambus ist riesig groß, er wächst bei uns weder draußen noch im Topf. Deshalb kann man ihn tatsächlich nur schon geerntet kaufen.
Gruß Gisela

Hallo,
Bennessel kannst du auch weiter unbesorgt essen sie ist nicht giftig. Brennesselbrühe ist so eine Art vergorene Brennessel. Sie stärkt die Pflanzen, so das sie selbst mit gemeinen Mitessern fertig werden.
Grüße Gisela
PS: Manchmal helfen Gelbtafeln in den Blumentöpfen um das schlimmste zu verhindern. Sie haben den Vorteil, sie sind nicht giftig.

Hallo,
habe inzwischen auch mal die Pitahaya ausgesät und auch noch ein bischen mehr darüber rausgefunden. Die kleinen kerlchen haben wirklich super gekeimt. Ich halte sie noch im Zimmergewächshaus an einem morgensonnigen Fenster. Zum Geburtstag habe ich ein Buch über tropische Früchte bekommen. Dort steht über diesen Kaktus Pitahaya ist ein bodenbewohnender oder epiphytischer (auf anderen Pflanzen wachsender) kriechender, kletternder oder hängender reich verzweigter Kaktus mit langen sukkulenten dreikantig geflügelten Sprossen. Auf dem Bild sieht er aus wie eine Königin der Nacht. Die Blüten sollen auch nachts aufgehen. Am Naturstandort sollen die Sprossen bis zu 6 meter lang werden. Doch im Zimmer werden sie sicher kleiner bleiben. Nach der Beschreibung stammen sie aus dem niederschlagsarmen teil der Tropen und sind somit auch gut für die Fensterbank geeignet. Ich hoffe aus deinen "grünen Blättern kucken inzwischen auch kleine Kakteen. Mein erstes Kerlchen warnoch nicht stecknadelkopfgroß. da hatte er schon Feine Stacheln, die länger waren als die Keimblätter. Also Weiterhin vielspaß beim Anzüchten von Pflanzen aus "exotischen Samentüten".
Sommerliche Grüße Gisela

Hallo,
Vom Fenchel verwende ich junge Sämlinge komplett im Salat, da er sich bei mir in Massen ausgesamt hat. Die Samen kann man als Tee verwenden (hilft bei Blähungen und ist leckerer als Kümmel). Die Jungen Stiele können als Gemüse gegessen werden und das Laub schmeckt lecker ingrüner Sosse, Frischkäse und Kräuterbutter. Die Wurzel habe ich noch nicht verwendet. Viele grüne Grüße Gisela

Hallo, also ich habe es dieses Jahr noch mal mit dem Rühlemannsaatgut für Passiflora incarnata versucht (inzwischen auch mit einiger Erfahrung und dem Buch von Thorsten und Bettina Ulmer im Gepäck). Diesmal hat es super geklappt!!! Ich habe die Samen mit etwas feuchtem Vogelsand vermischt und für zwei Wochen in einer Plastiktüte in den Kühlschrank gelegt. Dann in den Topf damit, vier Schaschlikspieße an den Rand und eine Haube aus einer klaren Plastiktüte darüber, schön mit einem Gummiband um den Topf und auf die warme Fensterbank gestellt. Nach drei Wochen konnte ich die Haube abnehmen. Da waren es schon 12 Sämlinge.
Grüße Gisela

Hallo,
ich weiss welche Früchte du meinst. Die Kakteen von dem sie stammen können heißen Hylocereus undatus oder Selenicereus megalanthus. Mein Kakteenbuch sagt zu beiden Gattungen, sie würden aus Südamerika stammen und es im Sommer halbschattig (auf keinen Fall im Hochsommer in die Mittagssonne) und im Winter temperiert oder warm, hell und trocken lieben. Sie sollen auch für Anfänger leicht zu ziehen sein, was meist bedeutet, dass sie mit einer normalen Fensterbank zufrieden sind. Ich habe allerdings selbst noch keine gezogen. Ich habe aber schon Kaktusfeigen (Optunien) und lebende Steine aus Samen gezogen. Wenn deine Keimlinge zwei fleischige Blättchen haben, dann sind das die Keimblätter. Dazwischen erscheint dann der kleine Kaktus. Solange Kakteen noch klein sind mögen sie es hell und warm und brauchen auch Feuchtigkeit zum Wachsen, aber nicht zu nass, sonst gammelt es. Im Sommer haben aber auch die meisten Kakteen durchaus Durst. Ich habe meine immer einmal die Woche vorsichtig gegossen. Hell ist deshalb besonders wichtig, weil auch kleine Kakteen vergeilen können, also lang, dünn und spiddelig wachsen. Vielleicht weisst Du ja noch wo die Früchte herkamen? Ich meine bei vielen Läden wird das Herkunftsland angegeben, das gibt zumindest Hinweise auf das bevorzugte Klima. Mein Feigenkaktus ist inzwischen schon etwas größer, daher darf er den Sommer auch draußen verbringen, bei Jungpflanzen würde ich das lieber nicht tun.
Auf jeden Fall wünsche ich dir viel Glück bei der Kakteenzucht. Vielleicht findest du unter den botanischen Namen ja auch noch was in anderen Büchern.
Viele Grüße Gisela

Hallo, Habe auch eine Fensterbak mit Heizung nach Osten. Folgende Pflanzen haben das bei mir bisher ganz gut überstanden Strelizia regiae, Aloe ferox, Cymbopogon marine, Punica granatum, Citrus mitidis, Citrus hystrix, Passiflora edulis, Passiflora vitifolia, Cherimoya, Optunien und Glockenchili. Bis auf die Strelizie und die Citruspflanzen sind alle Pflanzen selbstgezogen. Meinen Erfahrungen nach, überleben die Pflanzen besser, wenn sie in der Umgebung großgeworden sind, in der man sie halten will. Vor allem wenn die Umgebung nicht optimal für sie ist.
Gruß
Gisela

Hallo,
also Sweetgrass habe ich noch nichtprobiert, aber bei allen Gräsern, die Samen haben, der wie Getreide aussieht, z. B. Palmarosagras hat die Methode gute Erde in einer flachen Tonschaleleicht andrücken, damit es schön eben ist. Die Samenkörner aufstreue, andrücken, immer etwas feucht und vor allem Warm halten, z. B. im Zimmergewächshaus. Bei mir waren die Erfolge im Frühjahr wenn die Tage länger werden allerdings besser. Nur das Hiobs-Tränen Gras mit seinen dicken Körnern habe ich in die Erde gesteckt. Das hat aber auch nur im Frühjahr gekeimt. Ich habe allerdings da auch kein Pflanzlicht gehabt. Ich denke in der Wohnung ist es im Winter auch am Fenster zu dunkel für kräftige Pflanzen. Gräser kann man übrigens ruhig etwas dichter säen.
Grüße Gisela ... und nicht so ungeduldig sein, gelle

Hallo maggy,
ch schneide meine Stevia immer im Frühjahr, wenn die ersten grünen Triebe kommen. Sind sie aber zu groß, kann man sie auch beim Einräumen etwas kürzen.
Grüße Gisela

Hallo,
Außer dem Baumchili mögen es andere Chilipflanzen gern warm. Sie sollten bald rein (also nicht den ersten Frost abwarten). Wie gut sie überwintern hängt von der Sorte ab. Bei vielen ist es besser im nächsten Jahr neu auszusäen. Petersilie ist zweijährig und blüht im zweiten Jahr, also besser neu säen. Schnittlauch zieht im winter ein und kann auch durchfrieren. Wenn man ihn nach dem ersten Frost wieder im Warmen antreibt, hat man was für die Fensterbank. Abdecken würde ich auch nicht, aber abschatten, denn die Wintersonne setzt den Pflanzen zu. Sie können über die gefrorenen Wurzeln nicht so viel Wasser aufnehmen wie sie verdunsten und vertrocknen. Besser ist es die Töpfe zu isolieren, indem man etwas drumwickelt oder sie in einen größeren Topf mit Isomaterial (Blätter, Stroh, Styropor) stellt.
Grüße Gisela

Hallo,
Duftgeranien mögen es meist etwas trockener,steht sie vielleicht zu nass? Wie sehen die Wurzeln aus? Vielleicht hilft dann umpflanzen in trockene Erde. Das schwarze Stück würde ich, wenn möglich, großzügig wegschneiden. Wenn darüber noch etwas grün ist, kannst du es mit Kopfstecklingen in sandiger Erde versuchen.
Viel Glück
Gisela

Hallo,
die Stevia ist nicht winterhart. Sie kann also auf keinen Fall draußen bleiben. man hat die Möglichkeit sie auf der Fensterbank zu überwintern. Da ist aber nicht zu trockene Luft wichtig. Ich habe zu wenig platz und stelle sie kühl und dunkel. Dann verliert sie alle Blätter und sieht über Winter ziemlich tot aus, kommt aber neu, wenn man sie im Frühjahr ins Warme stellt wieder. Wichtig ist, das die dunkel stehende Pflanze ziemlich trocken steht, damit die Wurzeln nicht verrotten. Sie braucht im Winter im kühlen und dunklen halt fast gar kein Wasser. Bis sie im Warmen wieder ausschlägt kann aber ein wenig dauern. Das erste Jahr als ich es ausprobiert habe, hätte ich eine Pflanze schon fast weggeworfen, weil es über 4 Wochen gedauert hat. Meine beiden Stevia sind jetzt drei Jahre alt, sie haben also schon 2 Winter als "Kellerkinder hinter sich.
Grüße Gisela