Beiträge von Doppeldachs

    Die trockene Heizungsluft allein kann eigentlich nicht die Ursache sein. Der "kühl, hell"- Standort hatte ja nur eine Frostsicherung. Aber ich glaube der Hinweis von MorganLeFay auf die tropische Herkunft könnte die Lösung sein. Auch bei kühlen Standorten kann die Luft im Winter sehr trocken sein. Vielleicht sind die alle trotz feuchtem Substrat vertrocknet. Die abgeworfenen Blätter schienen ja auch vertrocknet, also nicht faulig oder sonstwie krank. Ich versuche mal den Trick mit einem großen Untersetzer mit Kieselsteine oder Blähton drin, damit das Mikroklima feuchter wird. Ansprühen (danke wildflower) müsste natürlich auch nützen, das habe ich nicht oder zumindest zu wenig gemacht. Immer an die Tropen denken!

    Ich habe Teebäume aus Saatgut von Rühlemann gezogen. Das Saatgut ist prima gekeimt, ich hatte viele Exemplare. Einige habe ich an Freunde und Verwandte abgegeben. Davon hat keines den 1. Winter überlebt. Auch bei mir war die Ausfallquote sehr hoch. Letzten Herbst (nach 2 Wintern) hatte ich noch zwei. Ich habe einen kühl, hell (Abstellzimmer) und einen warm, hell (Wohnzimmer unter Dachfenster) überwintert. Kühl, hell ist eingegangen. Warm, hell hat mit Mühe überlebt. Fast alle der nadelartigen Blätter waren abgefallen. Jetzt hat er sich den Sommer über wieder großartig erhohlt. Inzwischen ist er ca. 1,8 m hoch mit schön verholzten, robinienartig gemusterten Stämmen (3-stämmig). Ich habe Sorge, dass auch mein letztes Exemplar den kommenden Winter nicht überlebt. Gibt es einen besonderen Tipp? Auf einer Seite habe ich mal gelesen, dass der Teebaum ein Pfahlwurzler sei. Brauche er einen besonders tiefen Topf? Leichten Frost scheint er zu vertragen, deshalb dachte ich, eher kühl überwinteren, aber siehe zweitletztes Exeplar.