Beiträge von Anuk

    Hallo,


    was mir spontan einfällt. Wermut zwischen Johannsibeeren vertreibt den Säulchenrost. Ansonsten ist Wermut eher ne Pflanze, von der andere gerne Abstand nehmen, die "stinkt" den meisten Pflanzen. Problem dabei: Wermut mags gern sonnig, und die die hat er zwischen den Johannisbeeren oft nicht so...


    Zwiebel zwischen Möhren, Knoblauch zwischen Erdbeeren sind auch so klassische Kombinationen. Kapuzinerkresse auf Baumscheiben (hält die Blattläuse fern? sieht auf jeden Fall auch hübsch aus!).


    Also was Gemüse angeht, findest du die gängigen Kombinationen Gemüse - Kräuter unter dem Begriff Mischkultur in vielen Büchern (und auch im Internet). Hinweise zu den Wechselwirkungen der Kräuter mit anderen Pflanzen findest du auch bei Marie-Luise Kreuter.


    Rainfarn ist noch so ne spezielle Pflanze, riecht sehr streng und wird im Pflanzenschutz als Jauche /Tee angewandt.


    Lg
    Anuk

    Hallo,


    ja, das kann ich nur unterstreichen. In irgendeiner Ecke einen "ordentlichen" Reisighaufen, ein kleiner Teich für Molche vielleicht auch (Teich ist für Schnecken uninteressant), und dann eben auch Gartenräume mit viel Licht und Wärme, wo sich Schnecken nicht wohl fühlen.


    Mein heißer Tip: Schneckenzaun. Damit hab ich mich mit den Schnecken versöhnt. Innerhalb des Zauns sind Kräuter, Salat etc., die sie besonders mögen. Du musst allerdings darauf achten, dass direkt am Zaun nichts überhängt. Ist erst mal ne kostenintensive Anschaffung, aber dann ist jahrelang Ruhe.


    Außerdem: alles fressen die Schnecken auch nicht. Salbei, Rosmarin, Lavendel, Johanniskraut, Eberraute, Sonnenhut, um nur ein paar zu nennen, werden von ihnen eher links liegen gelassen. Vor Allem, wenns ein sonniger Standort ist.


    Und nicht zu vergessen: wenn Vögel sich in deinem Garten wohlfühlen, tun die auch ihr übriges. Ich meine, die fressen auch Schneckeneier auf der Suche nach Regenwürmern oder so.


    Von Bierfallen rate ich ab: das zieht nur noch mehr Schnecken an. Und Massenmord nützt nachhaltig auch nix.


    Fazit von mir: die richtige Pflanzenauswahl, mechanischer Schutz durch Schneckenzaun und naturnahe Lebensräume für Nützlinge.


    Das geht halt nicht von heute auf morgen. Da gilt´s, ausprobieren, was geht, Versuch und Irrtum....


    Lg
    Anuk

    Hallo
    eine Frage bitte: Wie dolle finden eigentlich Nacktschnecken den Jiaogulan? Sind die besonders scharf drauf, oder lassen Sie die Pflanze links liegen?


    Lg
    Anuk

    ...bei mir ist der Boden tonig und schwer.Wenn ich da mit der Grabegabel dem Giersch zu Leibe rücke (sehr befriedigend, wenn man immer wieder die dicken, weißen Strünke aus der Erde zieht. Das ist Mediation pur!), brechen so viele Wurzelstücke immer wieder ab, dass ich ihn eigentlich eher vermehre als dezimiere. Denn aus jedem kleinsten Wurzelstück wächst wieder ein Gierschlein, das bald ein ganzer Giersch wird...
    Meine Erde liegt auf Kalkgestein, da hat er seine Wurzeln tief bis zwischen die Felsen unter der Erde: keine Chance, ihn da rauszukriegen.


    Mir gehts da wie dir: Ich hab meinen Frieden mit ihm geschlossen.
    Und wo ich ihn partout nicht haben will, da muss ich halt öfter die Blätter abrupfen...

    Hallo,


    es gibt nur eine Möglichkeit, dem Giersch wirklich beizukommen - Aufessen!
    Gerade die jungen Blätter, wenn sie noch so hellgrün sind und ein wenig eingefaltet, sind köstlich. Schmeckt so zwischen Persilie und Maggikraut.
    Ansonsten ist er ein guter Bodendecker, finde ich, und verdient mehr Anerkennung als wertvolles Kraut.
    Wichtig: die Blüten ausbrechen, dann vermehrt er sich nicht so schlimm.
    Ich geh einfach einmal im Monat durch und mäh die Blätter mit der Hand ab, das geht ganz schnell. Besonders vital (und lecker) ist er besonders im Frühjar, im Sommer, wenn er vom Abmähen geschwächt ist, wenig Wasser findet und viel Hitze, fühlt er sich nicht mehr besonders wohl und stellt auch kein Problem mehr da.


    Also - Guten Appetit!


    Liebe Grüße
    Anuk