Beiträge von Chulio

    ich gehe noch mal auf die Antwort von Plauzenpaule ein: ich hatte im vorletzten Jahr eine unglaubliche Ernte von Ecuador Purple, im April 2013 gekauft, dann im Herbst mindestens 400 Chilis geerntet. Ich habe diese mit Kernen sehr klein geschnitten und in einfachen Plastikdosen eingefroren. War zwar einmalig eine ziemlich Arbeit, dies sich aber über die Zeit ausgezahlt hat. Portionieren kann man am besten mit einer Gabel oder einem Messer, indem man per einfachem stechen nur so viel entnimmt, wie man braucht.


    Ich habe mich gegen das Trocknen entschieden, weil dabei recht viele Nährstoffe verloren gehen.

    Schmierläuse sind ein echtes Problem nach meiner Erfahrung, denn die Nissen bekommt man einfach nicht richtig weg. Die üblichen Mittel (Brennesselsud, Seife, etc.) helfen zwar ganz gut gegen die erwachsenen Tierchen (siehe erste Antwort), aber das Problem hat man leider länger, weil die nächste Generation nicht erfasst wird. Ich habe die Viecher auch im Zimmer, insbesondere an einem afrikanischen Elefantenfuß gehabt und die Pflanze immer wieder gut abgebraust (in der Dusch) und mit obigen Mitteln behandelt. Oberstes Gebot ist Geduld!

    Hallo Astrid,


    puh, die Frage lässt sich nicht ganz so einfach und schnell beantworten: zunächst mal musst Du Dich fragen, welche Kräuter Du magst (also eher mediterran oder mitteleuropäisch, Kräuter oder Duft, etc.). Ich selbst habe ca. 60 Würzpflanzen bzw. Küchenkräuter in meinem Garten und einige kann man einfach nicht überwintern (Basilikum z. B.). Andere Pflanzen sind so robust, dass es in der Regel kein Problem ist, diese zu überwintern (z. B. Salbei - sogar Fruchtsalbei habe ich in einem Topf im Dachgeschoss überwintert, ansonsten auch im Beet kein Problem, Thymian, viele Oregano- oder Majoran-Sorten, Liebstöckel, Schnittlauch und andere Laucharten, Pimpinelle, vietnamesischer Koriander, Sauerampfer, Meerettich, etc.). Echt problematisch war bisher Rosmarin und Lorbeer. Das kann bei strengen Wintern ein Problem werden. Ich hatte mal einen Superstrauch Rosmarin, der ist mir in einem harten Winter leider gestorben. Jetzt habe ich extraharten bei Rühlemanns erworben, aber der Winter war ja nicht hart genug, um zu beurteilen, ob die Sorte wirklich den Frost überdauert. Die Sorten wächst nach meiner Erfahrung nicht so schnell und ist vom Blatt eher etwas fester.


    Ich denke, damit man Deine Frage besser beantworten kann, solltest Du konkreter werden, so ist das schwierig.


    Gruß


    Christian

    Hallo Liesel,


    wir haben einige Lavendel-Büsche unterschiedlicher Sorten in unserem Garten und ich spreche mal aus meiner Erfahrung, um Dir vielleicht bei einer Antwort zu helfen: normalerweise schneide ich den Lavendel recht spät im Jahr, auch schon mal kurz vor Beginn der Frostperiode (also November), meist aber zwischen September und Oktober, damit wir viel von der Blüten- und Duftpracht haben. Im letzten Herbst bin ich einfach nicht dazu gekommen, daher hat meine Frau in diesem Jahr im Februar geschnitten. Die Pflanzen treiben dennoch super aus. Ok, der Winter war sehr mild und der Austrieb ist schon jetzt enorm, natürlich besonders bei den Pflanzen, die sehr viel Sonne abbekommen. So viel zu meinen Erfahrungen.


    Grundsätzlich würde ich immer den Schnitt im Spätsommer / Herbst bevorzugen. In der Provence wird Lavendel zur Hochblüte geerntet, die Pflanzen danken das mit einem Superwachstum.


    Gruß


    Christian

    Hallo zusammen,


    im letzten Jahr habe ich mir eine Chili-Pflanze zugelegt, die sehr gut gewachsen ist und wunderbar viele Früchte (relativ klein) hervorbrachte, sicherlich 400 bis 500 Stück, ich habe das meiste eingefroren und die halbe Nachbarschaft und Verwandte damit versorgt, der Neid war mir gewiss. Also: eine super Pflanze, vielen Dank. Über den Winter habe ich sie auch gebracht, die alten Blätter habe ich jetzt abgezupft, die Pflanze treibt auch neu aus. Jetzt habe ich aber einige Äste ohne viele Blätter oder Blüten, was natürlich nicht so schick ist. Hätte ich die Pflanze doch lieber zurückschneiden sollen oder soll ich das noch tun? Wäre fast zu schade, weil ja schon einige neue Blüten und neuer Blattwuchs da sind.


    Vielen Dank schon vorab für Ihre bisher immer sehr kompetenten und schnelle Hilfe.


    Gruß


    Chulio

    Hallo zusammen,


    im letzten Jahr habe ich mir eine Chili-Pflanze zugelegt, die sehr gut gewachsen ist und wunderbar viele Früchte (relativ klein) hervorbrachte, sicherlich 400 bis 500 Stück, ich habe das meiste eingefroren und die halbe Nachbarschaft und Verwandte damit versorgt, der Neid war mir gewiss. Also: eine super Pflanze, vielen Dank. Über den Winter habe ich sie auch gebracht, die alten Blätter habe ich jetzt abgezupft, die Pflanze treibt auch neu aus. Jetzt habe ich aber einige Äste ohne viele Blätter oder Blüten, was natürlich nicht so schick ist. Hätte ich die Pflanze doch lieber zurückschneiden sollen oder soll ich das noch tun? Wäre fast zu schade, weil ja schon einige neue Blüten und neuer Blattwuchs da sind.


    Vielen Dank schon vorab für Ihre bisher immer sehr kompetenten und schnelle Hilfe.


    Gruß


    Chulio

    Hallo Herr Eggers,


    ich habe bisher noch keine Pflanzen bewusst überwintert, also gerade die frostempfindlichen Arten und da ich mich ja schon, was zu tun ist - zum Beispiel:


    Zurückschneiden ja / nein und wieviel?


    Beim Umpflanzen in den Schrank: neue Erde oder nicht, etwas Dünger auch im Winter oder nicht?


    Brauchen die Pflanzen während der Überwinterung viel Licht (also z. B. Keller mit Fenster) oder reicht auch ein recht dunkler Raum oder reicht auch eine sehr wind- und wettergeschützte Ecke auf der Terrasse?


    Ich hoffe, dass ist nicht zu banal, aber die Fragen bewegen mich doch und ich möchte natürlich alles tun, um Erfolg zu haben.


    Liebe Grüße

    Hallo zusammen,


    das Thema klingt schon komisch - jetzt am Beginn des Sommers über das Überwintern von Pflanzen zu sprechen, aber ich plane aufgrund einiger Vorhaben in Haus und Garten etwas längerfristig.


    Zum Hintergrund: ich habe die meisten Würzpflanzen nah am Haus stehen, aber natürlich bekommen die schon einiges an Frost und Schnee ab. Besonders leiden meine Lorbeersträucher, aber auch die mediterranen Standardkräuter wie Oregano, Majoran, Rosmarin und Bohnenkraut. Ich habe mir schon bewusst in diesem Jahr einige sehr winterharte Sorten bei Ihnen ausgesucht (insbesondere Rosmarin - ich hatte einen herrlichen Strauch, der 80 Zentimer hoch war, und auch ähnlich im Durchmesser), so dass ich hoffe, hier etwas besser aufgestellt zu sein. Einige Pflanzen gedeihen klasse auch trotz Dauerfrost (Petersilie, Pimpinelle, Merrettich, Schnittlauch, Wasabi, Salbei, Minze, Melisse, etc.).


    Die Frage nach dem Überwintern stellt sich, weil ich nicht die Möglichkeit eines Gewächshauses habe, ich aber mehrfach auch Holzregale oder "Kräuterschränke" gestoßen bin, die man ja auch recht wettergeschützt aufstellen kann. Ich bin handwerklich geschickt und würde gern so einem "Schrank" selbst bauen. Gibt es beim Bau irgendetwas zu beachten außer den üblichen Aspekten (keine Staunässe, etc.)? Kann ich eigentlich alle Pflanzen überwintern außer den einjährigen (klar, bei Basilikum, Dill, etc. geht das nicht)?


    Für einige Tipps wäre ich sehr dankbar, bei Erfolg berichte ich gerne über meine Erfahrungen, vielleicht haben andere Leser ja ähnliche Fragen?


    Vielen Dank


    Christian Cesar

    Zu Beginn der Saison habe ich sowohl Kapuziner- wie auch Gartenkresse und Brunnenkresse gekauft. Vor etwas drei Wochen habe ich die Brunnenkresse in meinen Teich (nur Pflanzen, keine Fische, relativ nährstoffarm) umgesetzt und die Pflanze bildet schöne Wurzeln aus, auch kleine neue Blattansätze sind zu erkennen. Die Kapuziner- und Gartenkresse habe ich sehr ähnlich behandelt: bis anfang Mai im Haus, dann in eine Kräuterspirale umgesetzt, die beiden stehen recht nah beieinander. Die Kapuzinerkresse bildet schöne dunkle Blätter und wächst hervorragend von Beginn an. Bei der Gartenkresse bildeten sich lange Stiele mit wenig Blättern, insgesamt wirkt die Pflanze nicht gerade gesund. Ich habe dann die drei Triebe abgeschnitten auf etwas 8 cm Höhe in der Hoffnung, dass sie neu austreiben wird, aber innerhalb der letzten zwei Wochen passierte nichts.


    Gibt es noch Hoffnung oder sollte ich die Pflanze endgültig in die ewigen Jagdgründe verabschieden.


    Wie im anderen Beitrag schon erwähnt: alle Ihre Gewürzpflanzen (habe jetzt eta 40 Stück) gedeihen super, nur mit der Chili und der Gartenkresse habe ich meine Schwierigkeiten.


    Für einige Tipps wäre ich dankbar,


    Liebe Grüße


    Christian Cesar

    Hallo zusammen,


    ich habe direkt zu Beginn der Saison eine Chili-Pflanze bei Ihnen erworben und die Pflanze gedeiht prächtig. Ich hatte Sie bis zum Wochenende im Haus stehen (in einen großen Topf umgepflanzt - einfache Pflanzenerde). Leider fallen die Blüten laufend ab, bevor sich Früchte gebildet haben. Trotz genügend Licht und eher trockener Haltung und trotz Düngung (mit wenig Hornspänen, zuletzt ganz wenigTomaten-Langzeitdünger) passiert dies immer wieder. Ich habe die Pflanze jetzt rausgestellt in der Hoffnung, dass sie robuster wird. Die Pflanze verzweigt sich sehr stark, Knospenansätze sind in Hülle und Fülle gegeben, auch insgesamt macht die Pflanze einen super Eindruck.


    Ist die Pflanze noch nicht groß genug (ca. 45 cm) oder mache ich irgendetwas falsch? Die Chili ist meine erste, ich habe ansonsten mit Kräutern bisher immer recht viel Erfolg.


    Ganz herzlichen Dank


    Christian Cesar