Eine vergessene Knoblauchknolle in der Küche hat gekeimt.
Kann ich die jetzt ins Beet setzten? Stecke ich jede Zehe einzeln? Kommen daraus wieder neue Knollen? Woher weiß ich dann wann ich sie ernten kann?
Oder wird das eher nix?
Hat damit jemand Erfahrung?
Und wenn man keinen Kompost hat? Wir wohnen ja nur zur Miete mit gerade mal einem 100 qm kleinen Garten. Da ist Kompost nicht erwünscht. Nicht mal die Vermieter mit ihrem Park haben einen Kompost. Braune Biotonnen oder wie die heißen gibt es hier auch nicht.
Und Weinbergschnecken gibt's allenfalls im Feinkostladen aber tot nützen die ja nix gegen Nacktschnecken.
Bierfallen fand ich schon als Kind ekelig.
Zerschneiden lockt auch andere Schnecken an. Die werden irgendwie vom inneren Duft der Artgenossen angelockt.
Die erste Schnecke ist schon bei meiner Kübeltomate angelangt.
Wohin bitte entsorgt Ihr die Schnecken?
Ich habe meinem Freund 'ne SMS geschickt er soll ferramol mitbringen.
Zwichen die zwei verbleibenden Freilandtomaten hab ich jetzt Wermut gesetzt. Ob's hilft?
Eben standen da noch 2 Zucchini und 4 Tomaten auf einmal war der Bestand halbiert.
Selbst vor den Kräutern machen sie nicht halt. Angeblich hilft Thymian gepflanzt zwischen die anderen Pflanzen aber ich glaube unsere Nacktschnecken wissen das nicht.
Wenn sie was nicht fressen, schleimen sie es zumindest zu.
Ihgitt das mag ja keiner mehr essen.
Knofi hab ich auch schon probiert interessiert sie nicht. Absammeln und dann ja wohin eigentlich?
Ich werde wohl Schneckenkorn nehmen. Das ferramol soll auch für Biobetriebe zugelassen sein. Das wäre das Einzige was ich wegen unserer Hunde benützen würde. Ich hätte sonst Angst das sie dran gehen und sich vergiften.
Was macht Ihr denn so?
Ich denke einfacher ist es doch hinten im Garten Ordnung reinzubringen (die Kamelie steht zwar total falsch und macht daher Probleme aber das schon immerhin an die 3 Jahrzehnte).
Mit Ordnung meine ich nicht das jede Pflanze akkurat an Ort und Stelle stehen soll ich liebe es wenn alles so ineinanderwächst als würden die Pflanzen von Natur aus da wachsen.
Aber kann mir jemand ein paar Tipps geben wie ich das besser machen kann?
Übrigens wohnen wir ländlich, nur eben an einer Durchgangsstraße.
Hinten ist im Garten eher weniger Platz als im Vorgarten aber ich kann auch noch einiges in Kübeln auf der Terasse halten. Zu den Kräutern haben sich noch Tomaten, Erdbeeren, Zucchini und Rharbara gesellt. Auf der Terasse stehen auch Tomaten, Paprika und Chili sowie eine Gurke.
Danke für den Rat liebe Kräuterfee. Mein Freund verdreht ja grundsätzlich zu allem die Augen was ich so vorhabe, den kann ich nicht fragen.
Ich habe ja gesagt alternativ gestalte ich hinten nochmal neu. Irgendwie gefällt mir das noch nicht. Petersilie und Schnittlauch hatte ich schon auf die Terasse umgesetzt in alte Blumenkästen.
Zitronenverbene ist ja gar nicht winterhart wie ich jetzt gelesen habe, die wollte ich vielleicht wieder in einen Kübel umsetzten für die Terasse.
Vielleicht die Kräuter die am häufigsten gebraucht werden wie Thymian und Rosmarin wieder in Kübel oder Blumenkästen und die anderen sortengerecht anordnen. Ich habe noch etliche große Kieselsteine die ich mir als Deko dazwischen im Beet vorstellen kann.
So ich mach jetzt mal Fotos. So schaut's derzeit aus:
Mir ist so die verrückte Idee gekommen aus dem Vorgarten einen Kräutergarten zu machen.
Warum? Ich mußt Vorgarten und Kräuteranpflanzung hinten im Garten ohnehin neu gestalten. Oder bekommen die Kräuter und Heilpflanzen vorne an der Straße (Durchgangsstraße) zu viel Autoabgase und Ruß mit?
Im Vorgarten steht eine kränkliche Kamelie zwar seit über 20 Jahren aber wie ich jetzt erfahren habe eben total falsch und es wäre schön wenn ich diese versetzten könnte. Einen großen Rosenbusch habe ich schon nach hinten versetzt weil dieser im Weg stand (man blieb im Vorbeigehen mit der Kleidung hängen) und meine kleinen neuen Rosenstöcke wollen nicht geideihen weil man keine Rosen dort pflanzen solle wo schon andere Rosen standen (hab ich auch jetzt erst erfahren).
Man merkt gleich das es sich bei mir um einen Gartenneuling handelt. Mein Freund verdreht auch schon die Augen weil gerade vorne soll es ja was fürs Auge sien und früher im Blumenkasten ist auch alles gewachsen.
Im Vorgarten käme ich zumindest an jedes Kraut gut dran und den Lavendel würde ich gleich stehen lassen. Der große Lebensbaum müßte natürlich auch stehen bleiben. Ich zeig mal ein Foto vom letzten November als wir eingezogen sind, schaut schon wieder etwas anders aus. Jetzt steht vorne Lavendel und eine goße alte Azalee die vorher zu wenig Licht bekam.
Aber wie mache ich das jetzt? Alles umgraben und erstmal Kräutererde mit untergraben und für die mediterranen Kräuter Sand/Kies?
Hinten im Garten stehen meine Kräuter und Heilpflanzen eigentlich wüst durcheinander. Ich habe nur verschiedene Minzen, Thymian usw. zusammengefaßt und ein bißchen nach Größe sortiert.
Mal überlegen da habe ich:
Estragon
Wermut
Weinraute
Basilikum
Thymian
Rosmarin
Pimpernelle
Liebstöckel
Minzen
Melisse
Schnittlauch
Petersilie
Schnittknoblauch
Mutterkraut
Schöllkraut
Mädesüß
Eibisch
Hottunya (oder so ähnlich)
Olivenkraut
Ysop
Bohnenkraut
Baldrian
Alant
Muskatkraut
Bergamott
Zitronenverbene
Kamille
Johanniskraut
Currykraut
Naja wie gesagt alternativ gestalte ich auch hinten den Kräutergarten nochmal neu.
Wie man Tee macht ist ja klar mit heißem Wasser.
Ich habe z.B. viel Minze und auch noch einige Heilkräuter. Muß ich diese erst trocknen oder kann man auch aus frischen Blättern Tee machen?
Wenn trocknen warte ich dann bis die Pflanze groß ist und schneide einfach komplett? Und dann treibt Sie nächstes Jahr neu aus oder wie geht das?
Frisch kann ich dann immer mal wieder - wie ich es brauche - ein paar Blätter von der Pflanze nehmen?
Gibt es eine ungefähre Mengenangabe wieviel frische oder getrocknete Blätter man zur Teebereitung nimmt? Ich möchte nicht so lange herumprobieren bis die Pflanze quasi nicht mehr da ist.
Die Blattläuse waren an den Rosen am anderen Ende vom Garten. Die Ameisen sind bei meinen Nutzpflanzen. Bis auf eine Melisse scheinen die auch alle in Ordnung.
Doch Blattläuse hab ich schon allerdings in den Kletterrosen auf der anderen Seite des Gartens obwohl drumherum Lavendel steht und ich sogar Lavendelzweige mit eingehangen habe.
Ich hab das Gefühl seit der Nachbar mit der Giftspritze umher gelaufen ist habe ich alles bei mir drüben.
Wir wohnen halt noch nicht lange hier und ich bin gerade dabei alles umzugestalten und neu zu bepflanzen.
Die Ameisen sind auf einmal da seit ihr hier eine Kübelpflanzen ausgeplanzt habe. Kann das sein?
Apropos Blattläuse: Wie war das noch? Was hilft?
Endlich einen eigenen Garten und Platz für Kräuter, Erdbeeren, Weinstöcke.
Heute habe ich entdeck das wir auf einmal überall wahnsinnig viele Ameisen haben.
Was tun?
Besteht die Gefahr das sie in die Pflanzen wandern und schadet dies?
Vor dem Verzehr einfach nur abspülen oder die Ameisen jetzt direkt richtig bekämpfen?
Wenn ja womit?
Wir sind im November umgezogen.
Hier im kleinen Garten gibt einen ca. 12 hohen Nadelbaum der sehr viel Schatten wirft. Ich finde der Garten ist wirklich zu klein für so einen Riesenbaum aber er ist nun mal da.
Dirket darunter wachsen (seit
ich einige Äste gekappt habe) ein paar spärliche Grasstengel. Zumindest morgens kommt jetzt ein wenig Sonne hin.
Jedenfalls schaut der Fleck Erde von ca. 6-8 qm ziemlich nackt aus.
Ich dachte daran Schattenrasen mit Schattenverträglichen Kräuter oder Pflanzensamen zu vermischen.
Geht sowas überhaupt und wenn ja welche Kräuter bzw. Pflanzen eignen sich?
Über die Bodenqualität kann ich nur soviel sagen, daß hier z.B. Rosen und Hortensien sehr gut wachsen.
