Im Frühjahr habe ich einen Gemüsebaum bekommen, der trotz des kalten und nassen Sommers zufriedenstellenden Zuwachs hatte. Da ich ihn langsam an das Klima hier gewöhnen will, habe ich ihn in einen großen Topf gepflanzt, den ich in einem verglasten Erker (das trifft es wohl am ehesten) überwintere. Dort ist es hell aber kalt durch die einfache Verglasung. Temperaturen hatten wir dort bisher bis minus fünf Grad etwa.
Dort überwintere ich auch andere Pflanzen, z.B. Cystus, Zistrose, Petersilie, etwas Pflücksalat etc. All diesen Pflanzen geht es gut.
Der Gemüsebaum hatte beim ersten Frost harte, welke Blätter bekommen, die aber an den Ästen weiterhin saßen. Gestern bekam ich dann einen Schock, als ich mal wieder kontrollieren ging:
Der Gemüsebaum schimmelt. Der oberste und jüngste Austrieb ist total verschimmelt, die Äste samt Blättern fallen vom Stamm ab und hinterlassen hellgrüne Narben. Die Äste, die noch nicht vollständig abgefallen sind, sind an den Anwachsstellen verschimmelt.
Den anderen Pflanzen geht es gut! Jetzt frage ich mich zum einen, was ich falsch gemacht habe. Und zum anderen, ob ich ihn, momentan sind zwei Plusgrade draußen, eventuell zu den anderen Draußenüberwinterern in die geschützte Hausecke stelle und mit Stroh zudecke.