• Hallo leute!
    ich habe eine frage zu tinkturen die man selber herstellt!
    Muss man GETROCKNETE kräuter für tinkturen verwenden??
    oder kann man beides also getrocknete und noch frische pflanzen nehmen?
    freue mich schon auf antworten!

  • Hi
    Aus was willst du denn ne Tinktur herstellen? Kommt immer auf die Pflanze an!
    Gruß
    Salvador

    Ich bin ein kleines, eingebildetes, lustiges Wesen mit gaaanz vielen Locken! :)

  • ringelblumen tinktur wollte ich an und für sich herstellen da ich mich für naja sagen wir heilkosmetik interessiere also ich stelle heilsalben und creams her..
    da ich sehr viel gutes über ringelblumencream gehört habe wollte ich diese auch zubereiten!!
    P.s. warum heißt du salvador?...kommt das von dali??

  • Richtig, kommt von Dali! Mein malender Lieblingskünstler !
    Was verstehst du unter na Tinktur? Nen Alkoholischen Auszug? Also für ne Salbe oder ne Creme, würde ich einfach "Creme-Rohmasse" (hab den Namen vergessen) kaufen, die angetrockneten Ringelblumen mit nem bisschen kochendem Wasser zahmmanschen und das ganze unter die Creme ziehen!
    Gruß
    Salvador

    Ich bin ein kleines, eingebildetes, lustiges Wesen mit gaaanz vielen Locken! :)

  • Was meinst du mit Fettphase? Meinst du damit die Rohmasse?
    Gruß
    Salvador

    Ich bin ein kleines, eingebildetes, lustiges Wesen mit gaaanz vielen Locken! :)

  • Ne ne, damit mein ich des schon!
    Halt so ne Rohcreme (Fettmasse!)
    Gruß
    Salvador

    Ich bin ein kleines, eingebildetes, lustiges Wesen mit gaaanz vielen Locken! :)

  • Hallo Skorpion, Fettmasse?
    Ich stelle schon lange Salben her und benutze immer Wollfett. Das ist aber etwas teure als einfache Vaseline!
    Die tut es genauso gut.
    shamea

  • Skorpion, du kannst auch wunderbare Massageöle selbst herstellen. Geruchsneutrales Öl (ich benutze Aprikosenkernöl, ist auch nicht so teuer)
    und lasse die beliebigen Pflanzenteile darin entweder in der Sonne 3 Wochen stehen oder erhitze das Öl mit den Pflanzen leicht und lasse es 2 Wochen stehen. Paß aber auf, daß Du Öl benutzt, welches nicht ranzig wird!
    Übrigens für Tinkturen benötigst Du getrocknete Pflanzenteile, welche in Alkohol eingeweicht werden. Frische Kräuter enthalten zuviel Wasser und können nicht für Tinkturen verwendet werden!
    Wenn du mehr wissen willst, stehe ich gern zur Verfügung.
    Shamea

  • ich danke dir für deine infos Shamea!!
    Ich meine eigetnlich die fettphase und das ist eine eigentlich grundmasse die aus öl bienenwachs cetylalkohol und tegomuls besteht!
    wenn man dies alles in einer bestimmten menge vermischt und schmilzt wird das zu der fettphase! die lass ich dan erstarren und wenn ich dann eine salbe machen will nehm ich je nach konsistenz etwas fettphase und etwas mehr öl!
    gruß scorpion!

  • Hallo,


    bezüglich euerer Diskussion möchte ich anmerken, dass frische Pflanzen, getrockneten immer vorzuziehen sind.
    Selbst bei Baldrianwurzel, die lt. aller Fachliteratur immer getrocknet angesetzt wird, konnte ich mit der frischen Wurzel auch sehr gute Ergebnisse erzielen.
    Naja, und der Waldmeister macht evt. noch eine Ausnahme, weil die Cumarine erst beim Welken ihr Aroma entfalten.
    Diese Ausnahmen sind aber eher die Seltenheit - Honigklee, evt. hat auch Cumarine, aber da gehts ja mehr um den Duft als um die Wirkung.


    Ansonsten ist es eigentlich klar, weil beim Trocknen ein Teil der Inahltsstoffe verdunstet, die beim frischen Kraut auch im Alkohol/Fett/Wasser eingebunden werden (ätherische Öle z.b.).


    Ringelblumensalbe würde ich auch unbedingt aus frischen Blüten herstellen.Zuvor setze ich ein Ölmazerat mit frischen Blütenblättern an, dass ich an der Sonne reifen lasse.
    Dies abgeseihen und zu gleichem Teil mit Lanolin ansetzen (200gr./200gr.) und nochmal sanft mit frischen Blüten erhitzen, die man dann abpresst.
    30 gr. Bienenwachs schmelzen und in die erhitzte Ölschmelze mengen, zusätzlich könnte man noch 50 gr. alkoholische Ringelblumentinktur (Blüten in Vodka) mit dem Pürierstab einarbeiten.
    Finde ich zumindest wesentlich besser als die Schweineschmalzrezepturen, die wohl aber wg. ihrer tierischen Herkunft Vorteile in der Aufnahme der Wirkstoffe über die Haut aufweisen...Deswegen wurden wohl auch in alten Hexenrezepte oft abstruse Fettarten verwendet, weil es da wohl Unterschiede in der Aufnahme über die Haut gibt.
    Am schlechtesten bzw. gar nicht, wird das weit verbreitete Paraffin von der Haut aufgenommen. Es verstopft die Poren und verhindert dadurch auch eine gesteigerte Wirkstoffaufnahem - also vorsicht bei Vormischungen, schlecht ist auch Eucerin, was oft empfohlen wird.


    Viele Grüße
    Andi


    P.S.: Darf ich euch in mein Hobbythek-Forum einladen? Da gehts um alles, was man so rühren und experimentieren kann - die Pflanzen sind meine besondere Leidenschaft
    http://www.plaudern.de/a.prg?for=8


  • das mit dem paraphin stmmt nicht ! es geht bis in die unterten Hautschichten , - und es ist sogar gegen Altersflecken ! es verstopt nicht die Pren , das war mal ne agegenkampgne der kosmetikindustrie . Petroleum ist ein tolles heilmittel und wird vom Körper restlost aufgenommen un verwertet . Ohne Ablagerungen zu bilden . Außerdem reinigt es den Darm . Du solltest mal fachzeitschriften lesen . die Vaseline hatte durch dies Werbekampgne lange einen schlechten Ruf . Zu Unrecht ! Gruß Wuffi

  • Zitat von "Scorpion"

    Hallo leute!
    ich habe eine frage zu tinkturen die man selber herstellt!
    Muss man GETROCKNETE kräuter für tinkturen verwenden??
    oder kann man beides also getrocknete und noch frische pflanzen nehmen?
    freue mich schon auf antworten!



    ja, man kann auch frisch kräter für Tinktunen nehmen !


    Gruß Wuffi

  • Wenn der Alkohol hochprozentig genug ist, kann man sehr wohl frische Kräuter nehmen.
    Likör setzt man auch mit frischen Kräutern an, da wird nix schlecht.


    Ein ganz einfaches Salbenrezept:


    Frische Kräuter nach Wahl in ein Glas geben und mit gutem schweren Öl (Olive, Aprikosenkern etc.) aufgießen. Drei bis vier Wochen ausziehen lassen, abseihen.
    Das Öl auf 40°C erwärmen und pro 100 ml Ölauszug 15 g Bienenwachs drin schmelzen lassen. Noch flüssig in Salbengefäße abfüllen.

    Alle sagten, es geht nicht. Und dann kam einer, der wusste das nicht - und hats einfach gemacht!