Schöllkraut; Hilfe bei Schluckbeschwerden???

  • Hallo,


    bei Schluckbeschwerden sind Muskelrelaxantien (Cholinerga) wie Gift; sie verschlimmern alles. Dafür gibt es auch klinische Studien. Somit müßten Spasmolytika (Anticholinerga) helfen. Da Nachtschattengewächse viel zu hart sind, böte sich Schöllkraut an.


    Hat jemand mit Achalasie (Schluckbeschwerden) schon gute Erfahrungen damit gemacht???


    Vielen Dank

  • Ich kenne Schöllkraut nur als Mittel gegen Warzen. Hat bei mir auch schon gewirkt


    Was sich damit noch kurieren lässt, weiß ich nicht, aber bei Schluckbeschwerden müsste man das ja dann essen, oder? Ob das so gesund ist...

  • Hi1
    Manche sagen Schöllkraut ist toxisch manche sagen es wäre nicht toxisch! Aber jeder kennt Schöllkraut im Zusammenhang mit Warzen !
    Mir ist nur bekannt, das Schöllkraut in geringen Dosen positiv auf die Leber wirkt (in hohen genau das Gegenteil) und das man Schöllkraut in salben gegen Schuppenflechte verwendet!
    Ich denke mal, solange man sich das Zeugs nicht Pfundweise reinhaut, wäre ein Versuch unbedenklich (verbessert mich wenns falsch ist!).
    Gruß
    Salvador

    Ich bin ein kleines, eingebildetes, lustiges Wesen mit gaaanz vielen Locken! :)

  • Also ich habe im Urlaub einen Kräuterhexenkurs mitgemacht.Kann zum Schöllkraut sagen das es giftig und Ätzend ist.Also nicht zum Verzehr geeignet ist.

  • Hallo Chaoshexe,
    meine Hühner fressen das hier überall wild wachsende Schöllkraut leidenschaftlich gerne und sind alle quietschfidel. Daher unterstelle ich, dass es so giftig auch nicht sein kann. Allerdings bin ich auch schon auf die widersprüchlichen Aussagen zur Giftigkeit gestoßen. Gibt es vielleicht unterschiedliche Sorten oder hängt der Giftgehalt von Bodenbeschaffenheit, Sonneneinstrahlung und Witterung ab - wie so häufig bei Heilkräutern.


    Viele Grüße
    Viola

  • hallo,
    meines wissens nach wird schöllkraut als nur schwach giftig angesehen. aufgrund schwankender alkaloidgehalte sollte der anteil des krauts, bei einer teezubereitung z.b., nicht mehr als 10% überschreiten.
    mir ist nicht bekannt, dass man schöllkraut bei schluckbeschwerden einsetzen kann. ich verwende es nur bei leichten krämpfen im magen- darmtrakt, oder der galle und natürlich bei warzen.
    lieber gruss, taraxa


  • Versuchs mit bierhefe
    Gruß Wuffi

  • Schöllkraut enthält Pyrrholizidine, das sind Stoffe, die bei dauernder geringer Aufnahme oder öfterer hoher Dosierung zellschädigend wirken, insbesondere auf die Leber; d. h. sie fördern das Entstehen von bestimmten Formen Leberkrebs. Diese Stoffe sind auch in der Osterluzei (sehr viel), im Estragon (sehr wenig) und manch anderen Pflanzen enthalten. Da Tiere oft einen anderen Stoffwechsel haben als Menschen, kann man von der Beobachtung, dass ein bestimmtes Tier bestimmte Pflanzen frisst und verträgt, nicht schließen, dass sie dem Menschen ebenfalls zuträglich seien und umgekehrt. Für Katzen kann z.B. Teebaumöl tödlich sein.


    Schöllkraut, innerlich eingenommen vom naturkundlich orientierten Arzt oder Heilpraktiker verordnet, wird sicherlich mehr nützen als schaden, aber manche Pflanzen gehören nicht in die Hand eines Laien zur Selbstbehandlung. Dazu sind sie zu wirksam.


    Wer Schluckbeschwerden hat, sollte diese auf jeden Fall schulmedizinisch abklären lassen.
    Je nachdem steckt eine Entzündung, ein Tumor, eine vergrößerte Schild-drüse, eine Nervenerkrankung oder anderes dahinter. Da nützt es wenig, rein symptomatisch zu behandeln (das gilt meiner Meinung nach übrigens für alle Arten von Beschwerden, deren Ursache einem unbekannt ist!).

    Alle sagten, es geht nicht. Und dann kam einer, der wusste das nicht - und hats einfach gemacht!

  • Zitat von "Wuffi"

    Versuchs mit bierhefe !
    Gruß Wuffi


    es ist nämlich genau umgekehrt . behappy , sei nicht böse .
    ein Mittel gegen Achalasie hab ich nämlich schon letzten Winter gesucht . Transmittern galt schon lange mein Interesse .
    Gruß nochmal Wuffi